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Katharina13

Hallo an alle!
Würde gerne meine Situation kurz schildern mit Bitte
um Erfahrungen von euch.
Seit 2014 mehrfach operiert wegen Meningeom Grad1, Knochenersatz.
11/19 Bestrahlung größerer Bereiche und Reste auch Sinus. Photonen.
Soweit sogut.
2/20 Not Operation da extremes knacken und komische ,schlurzgeräusche, als würden Schleimhäute Geräusche machen, viel Luft im Kopf zu sehen auf ct. Soweit sogut.
5/20 dachte der Spuk wäre vorbei, wieder Knacksen im Kopf!, Wie damals,auch an der hws, nur nicht ganz so schlimm.
Wieder stationäre Aufnahme.
Wieder Luft im Kopf.
Professor schickte mich nach Hause und möchte erst einmal weiter beobachten.
Morgen also eine Woche später habe ich nun erneutes ct in der Klinik.
Habe mich die letzten Tage sehr ruhig verhalten, im Sitzen schlafe ich schon seit Monaten auch wegen früherer Liquorlecks. Schnäuzen soll ich auch vermeiden, bei Bedarf ,raufziehen.
Es wurde ein Beta Trace Test gemacht, da die rechte Nase immer so komisch ganz leicht läuft, bei Anstrengung etwas mehr, Ergebnis negativ.
Zu wenig Material evtl. ?
Nächstes Phänomen:
Als ich 2 Tage im kh war kam ich auch ins mrt, mit Kontrastmittel wie schon oft, aber diesmal! Schoß mir gegen Ende der Untersuchung ein hartes Hörnchen aus der Stirn, ungefähr bei den zornesfalten.
Nach 2 Stunden war es so gut wie wieder weg. Habe richtig gemerkt in der Röhre liegend wie da was anschwillt.
Ärzte meinten das kann da sein wo das Leck ist und sind nicht näher darauf eingegangen. aber was war das? Beinhart nicht flüssig hat es sich angefühlt.
Frage:
Mein Hauptproblem ist momentan die Luft im Kopf.
Wer hatte das auch mal?
Loch von außen? Nase?
Ärzte meinten Antibiotikum ist nicht nötig und Notoperation auch nicht wirklich, lieber noch beobachten, aber ist das denn nicht gefährlich?
Hat sich bei jemandem so ein Loch von selbst verschlossen?
Habe eben Schüssel mit essen zum Tisch getragen und selbst dieses Gewicht hat wieder ein unheimliches Knacksen ausgelöst...
Das macht mir schön langsam Angst.
Danke für eure Hilfe!
Wie gesagt morgen Donnerstag habe ich wieder ct.
Ganz liebe Grüße an alle, Katharina13

lunetta

Hallo!

Ich kenne dieses Knacksen und Knirschen und Gluckern nur die ersten Tage, ca. 1 Woche lang, nach der Meningeom Entfernung.
Mir hat man das auch mit Luft im Kopf erklärt, was normal wäre nach so einer OP.
Nach ca. 1 Woche war es bei mir weg.

Mir war das auch sehr unheimlich, und bei mir war es vor allem wenn ich mich nach vorne gebeugt hatte.

Hört sich bei dir wirklich so an als ob immer wieder neu Luft reinkommt....

Da hilft nur, das wirklich mit den Neurochirurgen abzuklären.

Alles Gute! GLG

Katharina13

Ja danke liebe lunetta, die Luft kommt immer wieder scheinbar.
Op ist ja fast 4 Monate her und war zwischenzeitlich alles in Ordnung.
Ich bin verzweifelt.
Das ist doch eine Öffnung von außen.
Eine junge Ärztin meinte das Loch ist scheinbar so klein ich müsse mir
wegen Keimen deshalb keine Sorgen machen.
Ich verstehe das nicht. Ein Loch ist doch ein Loch.
Und wenn Luft reinkommt dann doch auch noch andere Dinge.
Vor 4 Monaten hatte ich notop wegen der Luft auch wenn es scheinbar mehr war. Seit letzter op ist sie auch wieder mehr geworden statt weniger.
Hatte noch jemand Luft im Kopf?
Danke für eure Mühe, Katharina13

Prof. Mursch

"Eine junge Ärztin meinte das Loch ist scheinbar so klein ich müsse mir
wegen Keimen deshalb keine Sorgen machen."

Ihre Überlegungen dazu sind nicht so ganz unlogisch. Eine offene Verbindung in das Schädelinnere birgt leider die Gefahr einer Infektion.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Katharina13

Vielen Dank Herr Prof. Mursch für Ihre Antwort,
werde morgen versuchen den Professor selbst zu sprechen und explizit
danach zu fragen, aber eigentlich ist es logisch.

sunnybeach

Liebe Katharina13,
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass das Knacksen und die anderen Beobachtungen beunruhigen. Auch die Ungewissheit woher genau die Symptome kommen und weshalb, ob etwas Ernstes dahintersteckt oder nicht, kenne ich gut. Jeder entscheidet auch selbst für sich, wie er/ sie damit umgeht, ich für mich habe in der Situation nicht locker gelassen, mir Notizen gemacht, selbst nachgelesen und vorallem gefragt. Egal ob es länger dauert. Es geht ja um Dich. Eine Zweitmeinung einzuholen ist auch eine Möglichkeit andere Klinik, bedeutet vieleicht auch eine andere Herangehensweise, lass Dich begleiten von einer vertrauten Person.
Das knacksen habe ich im HWS Bereich und es liegt an einer Fehlstellung der Halswirbelsäule. Gluckern sehr, sehr selten in einer liegenden Position im Kopf. Woher es kommt kann ich dir leider auch noch nicht sagen, darfst mich gerne informieren, wenn du eine Erklärung dafür bekommst;-)
Ich wünsche Dir viel Glück.
Grüße Sunnybeach

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