Michi m
hallo!
betreffend meiner mutter (mai 1999 operation, diagnose: glioblastom who grad IV) geht es jetzt nach 3 jahren und 2 monate tag für tag besser. sie beginnt schon langsam wieder energie für sachen zu erarbeiten, die ihr noch vor einigen monaten über den kopf gewachsen wären bzw. sind. sie beginnt wieder stärke und kraft zu zeigen. ja, sie versucht auch wieder im haushalt einiges zu bewerkstelligen. die koordinierungsprobleme versucht sie durch gezieltes daran denken auszugleichen. ich wollte damit nur all denjenigen mut machen, die auch diese diagnose erfahren haben und nicht wissen gibt es ein " es geht weiter". meine mutter beweist es. witzigerweise haben natürlich die herrkömmlichen methoden (chemo, bestrahlung) starke wirkungen gezeigt, dennoch spielt psychisch viel eine rolle. sie hat seit 1 woche eine neue perücke auf die sie irre stolz ist. sie hat aufgrund absetzen des cortisons 5 kg abgenommen - weshalb sie sich wohler fühlt. sie hat ihren inneren schweinehund überwunden und ist zur fußpflege gegangen, sodass ihr die nägel nicht mehr drücken. all diese komponenten - man möge es kaum glauben - tragen enorm für eine bessere zukunft bei. ganz wichtig!!! die familie, die trotz trauriger diagnose und wahrheit darüber immer ein lächeln auf den lippen über hat.