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stella1976

Moin,

Ich bin mal wieder komplett von der Rolle.Eigentlich weiss ich garnicht ob es hier ins forum passt aber ich muss es mir einfach von der Seele schreiben ,und ich hoffe mir vielleicht ein paar Ratschläge,aber nun erstmal zu meinem Problem: -(
Bei dem bestem Freund von meinem Mann ist vor ca 4 Wochen Magenkrebs festgestellt worden was aber leider noch nicht alles ist nach weiteren Untersuchungen wurde ihm am Freitag mitgeteilt das er auch schon metastasen in der Leber hat und was am schlimmsten ist er hat auch bauchspeichdrusenkrebs im Entstadium!!!!Er hat laut Arzt vieleicht noch 4-6 moante zu leben.Am Sonntag waren wir bei Ihm im Krankenhaus und es war nur entsetzlich zu sehen wie er alleine in den letzten 2 wochen Korperlich abgebaut hat ,er hat nun gerade auch gelbsucht bekommen.mein Mann kommt mit der Situation gar nicht zu recht und will mit mir nicht darüber sprechen.Ich habe meine Freundin vor ca 2 Jahren dabei begleitet wie sie ihren Sohn nach der Geburt nach nur 38 Stunden über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste:-( gerade davon einigermassen erholt kam bei mir die Diagnose und nun das!!!Erlich gesagt weiss ich und ich denke auch mein Mann wissen nicht wie lange wir das noch aushalten können? Warum kommt nun wirklich eins nach dem anderen solangsam reicht es wirklich auch mal.wie kann man nun dem Freund und auch seiner Frau und Tochter am besten helfen ?Ich bin total überfordert im moment.
Sorry das ich es hier geschrieben habe es tut gut es einmal alles von der seele geschrieben zu haben

mona

Liebe stella 1976,

ich kann dir sehr nach empfinden.
Liebe Grüße mona

Dana

Hallo,
vielleicht wäre eine psychoonkologische Beratung für die Verarbeitung eine Möglichkeit. Die meisten Unikliniken bieten dies an. Für die Freunde könntet ihr einfach Zeit anbieten - falls dies für euch überhaupt machbar ist - und Gespräche oder die Tochter betreuen. Leider müssen viele Menschen schon eher von dieser Welt gehen und wenn man selbst schon mit schweren gesundheitlichen Problemen kämpft, geht einem dieses Leid besonders nahe. Falls dir dies aber zuviel ist, denke ich solltest du dich zurückziehen und dich abgrenzen um dich selbst zu schützen.
Versuche trotz dieser schlimmen Situation dich noch an kleinen Dingen aufzubauen. Dies ist für deine Gesundung ganz wichtig.
Meine Gedanken sind bei euch

Dana

Lara

Hallo Stella,
Ich kann deine Verzweiflung gut verstehen. Es ist irgendwie so unfair...
alle Paare bei uns im Bekanntenkreis die glücklich sind, sind in irgendeiner Form von Krebs betroffen.
Es ist so unfair.... aber es hilft nicht zu jammern.
Helfen kann man in dem man zuhört, seine Hilfe anbietet nicht aufdrängt.
Wir haben vor 6 Jahren auch gesagt bekommen 12 Monate.... Andere die "nur Darmkrebs" hatten, nicht bösartig... Heilbar sind schon verstorben (auch alle Anfang 40 ....)
Man muss glaube ich akzeptieren was der Betroffene möchte und ihn darin unterstützen.... Egal ob er kämpfen möchte oder die verbleibende Zeit nur noch nutzen möchte.
Es ist aber wirklich Glück wenn man es schafft das Glück das man noch hat zu sehen.... Es ist eine Gabe, wenn man es kann.
Ich hoffe dass es euch und euren Freunden möglich ist, trotz dieser Schockdiagnose noch möglichst viele schöne Momente erleben.
Liebe Grüße
Lara

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