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Tulpe15

Hallo an alle ,

Meine Mama (53) ist am 08.03.2015 auf einen Ohnmachtsanfall hin in die Notaufnahme gekommen. Da wurde ein CT und anschliessend ein MRT gemacht. Die betreuenden Ärzte teilten uns mit dass da etwas im Kopf ist was da nicht hingehört. das Bild was die Ärztin uns einen Tag später zeigte (um uns aufzuklären das sie operieren wollen ) zeigte einen runden abgrenzenden Bereich im Sprachzentrum an.
Die OP war am 11.03.2015 das "ding" wurde nach angaben eines Arztes auf der Intensivstation komplett entfernt.
Nun habe ich gestern durch nachboren von meiner Mum erfahren das sie schon im schnellschnitt erkannt haben das der tumor bösartig ist die klassifizierung steht wohl noch aus ... sie hat aber erst versucht uns angehörigen zu erzählen es wäre alles gut (manche von ihnen sind noch in diesem glauben)
ich Lebe gut 350km von meiner Mama entfernt zudembin ich Schwanger (sie will mich schützen) wie erfahre ich den jetzt die ganze Wahrheit kann ich im Krankenhaus anrufen um mich dort über die "wahrheit" zu erkundigen oder muss ich darauf hoffen das meine M ama jetzt ehrlich zu mir/uns ist?!

mona

Tulpe15,

es kommt drauf an wer auskunft bekommen darf....
oder der Mam sagen das es für dich ein ehrlicher umgang doch angebrachter ist.
Lg mona

alma

Die Ärzte haben auch Angehörigen gegenüber die Schweigepflicht. Sie dürfen dir nur Auskunft geben, wenn deine Mutter damit einverstanden ist.
Um Einsicht in die Krankenakte zu erhalten, brauchst du sogar eine von ihr unterschriebene Befreiung von der Schweigepflicht, die die Ärzte in die Akte legen.
Die OP ist gerade mal sechs Tage her. Ich schätze, deine Mutter braucht Zeit, um das alles zu sortieren. Vielleicht will sie damit erstmal allein sein. Jeder hat das Recht, mit seiner Krankheit so zu verfahren, wie es für ihn das Beste ist.
Nicht drängen, einfach mal abwarten.

Gruß, Alma.

Tulpe15

Hey alma

wahrscheinlich hast du recht ich muss abwarten.
und ihr auch die Zeit geben nur ich fühle mich so hilflos (wie wahrscheinlich alle die sowas betrifft)

ich danke dir für deine Worte

Gruß Tulpe15

Adelheid

Liebe Tulpe15,

Auch ich bin eine Mama die sich gerade fragt ob und wann und wie sie es dem Kinde (Tochter 7) sagt. Ich sehe das gerade wohl aus der Sicht deiner Mutter, wobei du ja älter bist, das ist noch wieder anders.Mir geht es allerdings besser. Seit dem 06.02.15 habe ich die Diagnose Meningiom. Das ist wahrscheinlich gutartig aber noch weiß ich nicht viel. Und deshalb habe ich entschieden, dass ich derzeit meiner Tochter die unbeschwerte Kindheit nicht nehmen will. Ich kann eh nicht genau sagen was los ist. Wenn sich das ändert und Behandlungen nötig wären, dann sehen wir Eltern weiter.

Deine Mutti macht sich bestimmt ganz große Gedanken, du bist schwanger und sie will dich nicht belasten, Sie wird das erst einmal für sich verarbeiten müssen. Dass sie erst einmal sagte, dass alles gut ist, ist glaube ich typisch Mutter.

Ich würde ihr auch etwas Zeit lassen, was sicher schwerfällt.

Ich wünsche dir und deiner Mutter Kraft.

Gruß Adelheid

Harte Nuss

Hallo Tulpe 15,
wie die Anderen auch schon geschrieben haben, würde ich deine Mutter nicht allzu sehr drängen. Was ich allerdings machen würde, ihr jederzeit als Redepartner zur Verfügung stehen und ihr Hoffnung machen. Du schaffst es, du wirst doch bald Großmutter. Ich habe für mich selber habe immer schöne Ziele gesucht, an denen ich mich festhalten konnte. Ich bin der Meinung der eigene Wille hilft sehr viel mit dem Thema Hirntumore umzugehen.
Drücke euch allen die Daumen und wünsche viel Kraft.
Harte Nuss

Tulpe15

Hay Harte Nuss,

ja mein Eintrag hier ins Forum war vielleicht auch ein wenig voreilig aber ich habe irgendwie auf solche worte wie sie von euch kommen gehofft damit ich das alles besser verstehe.
Sie wird morgen von einem ÄrzteTeam aufgeklärt wie es jetzt weitergeht was es jetzt genau ist und alles drum und dran und meine Schwester wird bei diesem Gespräch dabei sein das gibt mir ein klein wenig ruhe.

ich wünsche allen alles erdenklich Gute und drücke jedem feste die Daumen.
liebe Grüße Tulpe15

Tulpe15

Hey ,

Meine Mama ist ja letzten Mittwoch operiert worden dann gab es 2 tage später das Kontroll MRT nun hat Sie heute nochmal ein CT bekommen kann mir jemand erklären wieso ein CT gemacht wird da sieht man doch weniger als bei einem MRT oder?

TumorP

Hallo Tulpe 15,
beim MRT wurde bestimmt Kontrastmittel gegeben. so läßt sich oft schon beurteilen, ob der Tumor gut oder böse ist. Einige Tage nach der OP wird nur geguckt ob z. B. ggf. noch Rest Blutungen vorhanden sind. Z. B. bei Problemen mit der Sprache usw.,.... Bei einem CT schaut man noch da ob vom evtl. Resttumor Kontrastmittel aufgenommen wird's. Ein Ct hat immer Strahlenbelastung. Gibt es denn "Probleme" die "außergewöhnlich" sind? Gangschwierigkeiten, Schwindel?
Fragen für das Gespräch aufschreiben!!! Welche Tumor Art, Größe, welche weitere Behandlung wird empfohlen WELCHE Alternativen gibt es???
Alles Gute
Tumor

Tulpe15

Hey TumorP

leider haben sie uns letzte woche gesagt das sie noch nicht wissen anhand der MRT bilder was es ist obwohl kontrastmittel gegeben wurde.

Eigentlich gibt es keine Probleme ich Telefoniere jedentag mehrmals mit Mama sie erzählt zwar immer wieder das selbe (das hat sie vor OP und erkennung eines Tumores schon lang gemacht) aber sie Spricht deutlich und nich verwirrt das Gangbild ist wohl noch schwach aber sie sagt es wird von Tag zu Tag besser.

Heute ist das Gespräch mit der Tumorkonferenz da sitze meine Schwester dabei ihr werde ich gleich nochmal die tipps geben das sie sich alles aufschreiben soll
man hat mama aber schon gesagt das sie eine bestrahlungstherapie und chemo bekommt

Tulpe15

Es ist ein Glioblstoma multiform ... für mich bricht eine Welt zusammen bis zuletzt hab eich gehofft das es weniger bösartiger Tumor ist ...
ich habe so eine wahnsinnige angst davor das ich bald ohne meine Mama bin ich liebe sie so Wahnsinnig und ich habe Angst das sie sich quälen muss ...

SaKa

fast die selbe Geschichte. Meine mutter 59 Jahre glioblastom bzw gliosarkom.. Entdeckt Anfang märz 2015, einen Tag später operiert, konnten bei meiner Mutter 98% entfernt werden. Nächste Woche fängt chemo und Bestrahlung an.nach zwei Wochen soll wieder ein Mrt gemacht werden, ob die ganzen Behandlungen sinnvoll sind weil es nicht gut aussieht. Wünsche alles Gute!!

moriturus

@adelheid
super entscheidung. die einzig richtige. es würde dich vielleicht kurzzeitig erleichtern, dass es endlich raus ist, aber ein 7 jähriges kind kann das nicht verkraften resp. verarbeiten ohne massiv traumatisiert zu werden. wie du so treffend sagtest, du willst ihr die unbeschwerte kindheit nicht nehmen, die in dem moment zu ende ist, wenn du ihr deine diagnose mitteilst, die sie eh nicht richtig absorbieren und einordnen kann. bravo adelheid.

@tulpe
so wie ich das verstanden habe, wird oft ein CT gemacht um zu sehen, ob verkalkungen sichtbar sind, die dann typisch wären für ein ologodendrogliom.natürlich wird oft ein ct gemacht weil es im vergleich zum mri ultra schnell und vor allem viel günstiger ist.
ansnsonsten ist das mri bei hirntumoren die methode der wahl.
ich lass höchstens noch fet-pet als ct machen.

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