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gluecksi

Hey ihr Lieben,
meine wunderbare Mami hat eine schreckliche Woche hinter sich. Anfang letzter Woche gab es die Diagnose Hirntumor (2cm) zum Glück Gott sei Dank gutartig, also kein Krebs.
So das blöde Ding wurde auch schon entfernt und sie ist auch wieder zuhause und hat alles überstanden.

Das Problem ist, dass sie seit dem leider total anders ist.. irgendwie teilnahmslos, emotionslos und viel stiller als vorher..

Ich habe gelesen das dies wohl normal sei bei solchen Eingriffen, der Tumor saß wohl auch in dem Bereich der für Emotionen zuständig ist. Die Ärzte meinten aber auch das sich das aufjedenfall noch bessern würde..

Jetzt ist meine Frage an euch, habt ihr da Erfahrungen wie ich meiner lieben Mami helfen kann, schnell wieder emotionaler zu werden und diese Teilnahmslosigkeit beiseite zu schaffen? Ihr habt da bestimmt ein paar super Insider Tipps für mich.

Ich bin für jede Hilfe mehr als Dankbar.
Ganz viel Liebe und Gesundheit an euch alle. :)

ness

Hallo gluecksi
,ein willkommen und schön dass du den weg hierher gefunden hast, auch wenn niemand "gern"hier sein wird natürlich da der Anlass meist eine Krankheit ist die das ganze Leben des Menschen und seiner/ohrer Angehörigen verändert.Das siehst und erlebst du gerade selbst ja.Deine Ma muss nicht schnell nun wieder so werden wie vorher, ihr könnt einer aller altes Leben nicht zurückkaufen und die Diagnose ist ein Schock der nun langsam erst ankommt bei ihr und euch und ihr alle werdet lernen mit dem neuen Lebenskapitel umzuleben,da bin ich ganz sicher.Du kümmerst dich schon jetzt so lieb und gefühlvoll um deine Ma ,toll wie du dir Gedanken machst.Wenn du sagst sie sitzt daheim, wird sie denn in eine 'Reha gehen??Denke das wäre bestimmt gut und sinnvoll ,habt ihr Ansprechpartner ob Hausarzt oder die Docs im KH wo sie operiert wurde??Zeig ihr wie schön dsaa Leben bei euch sein kannkleine Aufganben die sie übernehmen kann, eine schöne Blume die sie erfreut ,Kleinigkeiten vielleicht aber sie spürt langsam wieder das sie am Leben teilnimmt und die Diagnose kann nicht sooo schnell verarbeitet werden wie man es gern hätte...ich wünsch euch alles erdenklich Gute ,Kraft und Lebensfreude im Moment ,ness

Mummel

Liebe gluecksi
Gib deiner Ma Zeit,sei da für sie.....so eine Diagnose ist ein Schock den ich auch hinter mir habe...mit einem Mal war ich todkrank und dann nach der OP wobei das gutartig aber große Meningeom entfernt wurde sollte ich mich an den Gedanken gewöhnen das ich gesund bin und geheilt.Das ist als wäre ein ICE durch mein Leben gefahren welcher alles von rechts auf links gedreht hat und man spürt das nix mehr ist wie es war,man muss einen neuen Weg finden ...und den muss man erstmal suchen...das dauert
Liebe Grüße, das wird schon, zumal deine Ma eine wunderbare Tochter hat

Äpfelchen

Hallo gluecksi,
aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass man nach der Diagnose und der OP sowohl körperlich als auch seelisch voll aus der Bahn geworfen ist. Man muss erstmal damit klarkommen, was einem widerfahren ist, der Körper braucht viel Zeit, um sich von der Narkose etc zu erholen und Seele hat das Gefühl, da ist was mit mir passiert, was ich gar nicht wollte, und was lebensbedrohlich war. Deine Mutter braucht Zeit, das Gefühl, es ist jemand da und kleine Schritte zur weiteren Genesung. Eine Reha wäre sicher auch gut für sie. Mir hat sie sehr geholfen. Dort ist auch die Möglichkeit der psychologischen Betreuung. Ich wünsche euch viel Erfolg und gute Besserung. Hoffentlich wird alles wieder gut. Hab Geduld.
Liebe Grüße
Äpfelchen

Fabelwesen

Hallo gluecksi!
Da kann ich mich den Schreibern hier nur anschließen. Die ganze Situation muss erst einmal verarbeitet werden.
Sprecht mit dem Sozialdienst von KH doch einmal über Reha. Die haben sich bei mir wirklich ins Zeug gelegt, sich um alles gekümmert und mir eine tolle Reha besorgt.
Macht was Schönes zusammen, geht in den Wald und seid achtsam, erfreut Euch an der Natur, bastelt etwas Herbstliches...
Gib ihr die Zeit, die sie braucht.
Es wird schon wieder besser werden, wenn sie sich mit ihrem "neuen" Leben besser arrangiert hat.
Alles Gute wünscht
Fabelwesen

suace

Es kann auch am Sitz des Tumors liegen. Wenn ein Teil des Frontalhirns entfernt wurde, ist dieser Teil leider weg. Dann ist ggf. der Teil des Gehirns entfernt, der die Emotionen erzeugt und verwaltet. Das ist schlimm und leider nicht zu heilen
Alles Gute Euch

Vica

Liebe Gluecksi,

vielleicht hilft es Dir:
Mir wurde gesagt, dass es wohl zwei Arten gibt nach der OP zu reagieren
Wo Mancher sehr ruhig und zurückgezogen ist, wird der Andere sehr lebhaft.
Ich wünschte ich hätte so eine tolle Tochter gehabt nach meiner OP.
Wenn man da die falschen Leute um sich rum hat, die mit Unverständnis für das eigene Verhalten reagieren, ist es die blanke Hölle!
Alles liebe für Deine Mutter und Dich, Kopf hoch Du schaffst das,

Vica

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