Hallo, buttkeis
Ich habe mehrfach von Ärzten (live) gehört, dass in der Rezidivtherapie auch Avastin© beantragt wird, wenn es das einzige Mittel ist, das noch wirkt.
Wenn in der Rezidivtherapie alle Standards ausgeschöpft sind, wird von den Standards abgewichen und über individuelle experimentelle Optionen beraten.
Ein niedergelassener Onkologe wird es vermutlich nicht beantragen, wenn er nicht sicher ist, ob Eure Krankenkasse es finanzieren wird.
Ich würde Dir/Euch raten, in einer Klinik mit einem Neuroonkologischen Zentrum den Krankheitsverlauf einzureichen, damit er in das dortige (neue und besser spezialisierte) Molekulare Tumorboard eingebracht werden kann.
Entweder werden dort andere Optionen gesehen oder nur noch Avastin©.
Wenn nur noch Avastin© infrage kommt, ist die Dringlichkeit geboten und diese Klinik würde es beantragen, ohne die Zusage der Krankenkasse abzuwarten.
Beim Antrag bei der Krankenkasse würden sie Euch umfangreich unterstützen.
Wenn die Krankenkasse (was kaum vorkommt) nicht zustimmen sollte, finanziert es die Klinik.
Sie kann sich das leisten, der niedergelassene Onkologe nicht.
Falls eine Operation des Ödems bei dem Zustand Deiner Frau möglich ist, ohne ihrer Lebensqualität zu sehr zu schaden, würde auch das sowie evtl. weitere Optionen dort diskutiert werden.
Ich hoffe, Ihr findet einen optimalen Weg!
KaSy