Liebe Karamba,
Wurde das Telefonat durch den MDK zuvor angekündigt?
Wenn es um einen Pflegegrad geht, hast Du ja zuvor ein mehrseitiges Formular für den Antrag ausgefüllt und alle Befunde sowie alle Arztadressen mit angegeben. Auch in Corona-Zeiten genügt für die Feststellung eines Pflegegrades ein Telefonat nicht es muss ein Vertreter des MDK Deiner Krankenkasse angekündigt zu Dir nach Hause kommen, um Dich in Deinem häuslichen Umfeld zu sehen.
Ist diese Ablehnung, die Du erhalten hast, ein "Gutachten" mit einer Rechtsmittelbelehrung?
Dann lege Widerspruch ein, am besten mit neuen Angaben, aber auf jeden Fall mit dem Grund, dass ja niemand bei Dir war. Selbst wenn Du am Telefon zugestimmt haben solltest, dass Dir ein Telefonat genügt, ist das (meines Erachtens) ein "Überrumpeln" wie ein Haustürgeschäft. Bei Dir geht es um viel, da muss der hochbezahlte MDK-Mensch zu Dir kommen.
Bedeutet MDK nicht, dass es sich um Ärzte handelt?
Sonst dürfte es doch nicht "Medizinischer" Dienst heißen.
(Meine Ablehnungen der AHBs waren von Ärzten ausgestellt worden und die späteren Genehmigungen nach meinen Widersprüchen auch.)
Du hast geschrieben, am Telefon wären Hilfe und Hilfsmittel aufgeschrieben worden.
Hast Du dafür auch etwas schriftliches bekomnen?
Als drittes müsste die Ablehnung des Reha-Antrages bei Dir eingetroffen sein, gegen die Du Widerspruch einlegen kannst.
Vermutlich musst Du Dir professionelle Hilfe holen, um einen erfolgversprechenden Weg einzuschlagen, z.B. VDK, Pflegestützpunkt, Pflegedienst, Krebsberatung ...
KaSy