Ich persönlich sehe das auch kritisch.
Unabhängig davon,ob Methadon wirkt oder nicht wirkt,könnte der behandelnden Arzt eine vermeintlich wirksame Therapie zurückfahren oder im schlechten Fall auf eine andere nicht wirksame Chemo wechselt.
Damit ist keinem geholfen.Allerdings möchte ich hier kein Moralapostel sein,weil ich auch schonmal mit dem Gedanken gespielt habe.Versuchen würde ich es vielleicht auch mal. Mein Onkologe hat mich vor der Substanz gewarnt,da er auch solche Fälle hatte,bei denen die Psyche verrückt gespielt hat..(Wohl nicht bei jedem).Die Nebenwirkungen,die hier etwas verharmlost werden,können bei jedem anders sein.Zur Zeit habe ich eine Therapie,wobei ein Eimer mein bester Freund ist,und ich mich frage,warum ich mir das antue undenke,das Methadon eigentlich nicht viel schlimmer sein kann.Nach 14 meistens mit guter Lebensqualität(vielleicht Glücksache oder auch nicht) Jahren Dauerbehandlung mit fast allen Substanzen die es gibt, fragt man sich wirklich ob es das alles wert ist und wird eventuell wagemutig.
Es gibt Leute,denen braucht man nur eine Kapsel TMZ unter die Nase halten,dann für eine Woche völlig fertig sind,den anderen (die meisten) 20 St in der Woche,passiert nichts.
Gilt auch für alle anderen Medikamente.Der Vergleich hinkt natürlich und ist meine eigene Meinung und werde mich dann hier heraushalten.Ich würde mich sehr freuen,wenn sich herausstellt,das Methadon wirkt.
Ganz wichtig finde ich ,den Arzt zu informieren,was man möchte und macht. Ohne gegenseitiges Vertauen geht es nicht. Soweit meine persönliche Meinung zum Thema.