Hallo, wer kennt sich mit Opipram oder Venlafaxin aus?
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Hallo, wer kennt sich mit Opipram oder Venlafaxin aus?
Das sind zwei gängige Psychopharmaka gegen Angstzustände und innere Unruhe. Ich würde mich diesbezüglich an einen Psychiater wenden. Zumal Venlafaxin nicht ganz ohne ist. Man kann die Tabletten nicht einfach so nehmen.
Hat mir der Neurologe empfohlen.
Dann würde ich, wie gesagt, mir einen guten Psychiater aussuchen, der dich berät. Wartezeiten können schon mal 3 Monate sein. Für mich ist Opipramol besser, weil die Tabletten auch eine Schmerzmittelkomponente enthalten. Beide Mittel sind erprobt, machen nicht abhängig und sind verträglich.
Ich nehme Venlafaxin seit mehreren Jahren wegen starker Depressionen. War in verschiedenen Kliniken in Behandlung auch wegen selbst Gefährdung. Mir geht es mit den Medikament sehr viel besser, Über Dosierungen musst du dich an deinen Neurologen wenden, Hast du schon Therapieren hinter dir?
Hallo, rosenkleid,
ich habe Venlafaxin von meiner Neurologin (die viele Hirntumorpatienten hat) verschrieben bekommen.
Es wurde auch in einer psychosomatischen Rehaklinik vom dortigen Psychiater als eines der besten Antidepressiva bezeichnet.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich "zu aktiv" wurde. Ich konnte nicht mehr aufhören und verzweifelte daran.
Die Folge war wieder eine Depression und ich steigerte (nach Absprache mit der Neurologin) die Dosis. Bei mir wirkte das Venlafaxin gut, aber ich geriet in einen Kreislauf, der zur immer weiteren Dosissteigerung führte.
Meine Neurologin gab mir dann Opipramol dazu, da es beruhigend wirkt.
Diese Kombination war bei mir erfolgreich.
Es ist aber tatsächlich bei jedem anders und es ist vor allem zu Beginn, also in den ersten Monaten (!), sehr wichtig, einen häufigeren Kontakt zum Neurologen zu haben.
(Ich habe letztendlich alle Antidepressiva nach einem längeren Aufenthalt in einer Psychiatrischen Klinik abgesetzt, da ich ohnehin die Vermutung hatte, dass bei mir (!) die Meningeome diese Persönlichkeitsveränderung erzeugt haben und die dortigen Ärzte diese Ursache nicht berücksichtigen konnten. Sie fanden meine Entscheidung "dagegen" gut und ich komme "ohne" recht gut klar.
Ich hatte aber auch 10 Jahre lang verschiedene medikamentöse Therapien, die nicht erfolgreich waren oder depressionserzeugende Nebenwirkungen hatten. Da stimmte mir meine langjährige Neurologin dann auch zu, diese Medikamente abzusetzen.)
KaSy
Hallo KaSy,
ganz lieben Dank für den ausführlichen Bericht.
Hallo Rosenkleid,
auch wenn bei mir Duloxetin 30mg anders wirkte, als sollte. So, dass ich es Nachts nehmen muss. Würde ich es früh nehmen würde ich den ganzen Tag vor Müdigkeit NICHT aus dem Bett kommen. So, nehme ich es Nachts.
Mit Opripramol 50mg bin ich auch gut zu Rande gekommen. Mein Schmerztherapeut fand aber, Duloxtin besser schmerzlindert. Evl. habe ich durchs Duloxtin etwas zugenommen. Kann aber auch vom Perdioslut gekommen sein.
Da unter AD´s das Seriotonin steigt. Würd sich der ein oder andere freuen, denn durch´s Seriotonin klappt es besser mit dem Stuhlgang.
Opripramol u. Venlafaxin sind eines der ältesten AD´s - also weis die Medizin viel darüber. Von Opripramol hatte ich auch keine Periodenstörungen.
Wenn eine echte psychiatrische Erkrankung vorliegt wirste in der Anfangszeit der Antidepressivaeinnahme eh engmaschig in die Sprechstunde bestellt.
Liebe Grüße,
Milka