
hopeinjeshua
Derzeit bereitet mir die Antiepilepsie Medikation mit 3000mg Levetiracetam und 650mg Lacosamid (beides verteilt auf 3 Dosen am Tag da es ansonsten wegen der direkten Nebenwirkungen gar nicht ginge) die meisten Probleme.
Der Tumor bewirkt Zuckungen an rechter Hand und rechtem Arm.Laut meinem behandelten Neuroonkologen liegt die hohe Dosis an meinem hohen Gewicht. Mit Medikation erfolgen die Zukungen ca. im Mittel noch alle 2 Wochen 1x ( in der Regel weiss ich dann woher es kommt, z.B 'falsche Bewegung' des Arms). Mit Tavor dann sehr schnell abstoppbar. auch in einer Auraphase hilft mir ca. 0,5 - 1mg Tavor sehr gut. aufgrund des nicht ständigen einsatzes vermute ich das es nicht zu einer Abhängigkeit kommen wird. was mir viel mehr probleme macht sind die vielen nebenwirkungen vom hochdosierten vimpat und auch keppra (ca 3x/tag Schlaf von 2h nach einnahme; aggressivität aus leichtestem anlass - nicht gut für die familie, auch wenn ich mich danach entschuldige, muskelschwäche, keinen aufregungen mehr aussetzen - z.b. nachrichtensendungen usw. Es sind eine ganze Reihe der als Nebenwirkungen im beipackzettel erwähnten, wenn auch natürlich nicht alle - aber es reicht schon.
Hat jemand erfahrung mit einer dosis von 650mg Lacosamid /tägl. (max.laut beipackzettel 400mg) über längere zeit, und evtl auch noch in kombination mit keppra ??
-------------------------------------------------------------------------------------------
[Alter 56; Gew. 115kg; Diag. Glioblastom WHO 4 im Juli 2014, links zentral, MGMT Promotor methyliert; nicht operabel; 6Wo Bestrahlung (60Gy, mit 75mg/m2 Temozolomid); danach Erholungspase; dann 10 Zyklen Temozolomid (200 mg/m2, 5/23) da Blutbild unverändert gut), in den letzten 2 MRTs Schrumpfung des Tumors sichtbar]