Ich: 43 Jahre, glücklich verheiratet, 2 Jungs von ca. 11,5 und 9 Jahren.
Hallo Zusammen,
nach anfänglichen Ausfallstörungen wurde ich am 27.05.2015 zum Abchecken in die Alzeyer Klinik stationär eingewiesen.
Dort erzählte man mir, dass ich einen Gehirntumor hätte der umgehend operiert werden müsse. Am Fr 29.05. wurde
ich von Alzey nach Mainz zur OP verlegt (richtig, ich durfte nicht mehr PkW fahren). Am Mi 03.06. wurde ich dann
operiert. Direkt zu Beginn wurde wohl ein Teil des Tumors direkt im Labor untersucht: Medulloblastom.
Von Rückenmarkspunktion über absolute Gleichgewichtsprobleme habe ich alles durch. Da ich das "Glück" hatte und einen
Kindertumor hatte, lief alles nach Protokoll ab. Im Anschluss an die OP kamen die 6,5 Wochen täglicher Bestrahlung,
mit 1 x pro Woche ganz ganz leichter Chemo. Dies habe ich ohne nennenswerte Nebenwirkungen (ok, haarausfall) ganz
gut überstanden. Mittlerweile "genieße" ich die Pause bevor die Erhaltungschemo los geht.
Da wir nun bereits Mitte Sept.2015 haben ist mir - wie Ihr Euch denken könnt - sau-langweilig zu Hause. Ich würde
am Liebsten morgen wieder arbeitenh gehen ... kann dies scheinbar jedoch laut einzelner Forenbeiträge scheinbar
vergessen.
Da ich zu Hause "innerlich" sterbe, meine Frage: Soll ich die Ungeduld besiegen / überwinden oder lieber sterben?
Habe mit der Welt (außer meiner Frau und meinen beiden Jungs) schon abgeschlossen. Sorry.
Gruss & Danke