Bibs
Hallo !
Mein Freund hat einen Hirntumor, ich kenne leider die genaue Bezeichnung nicht. Der Tumor sitzt jedenfalls im Hinterkopf in der Nähe des Spinalkanals. Diese Tatsache macht eine Operation fast unmöglich bzw. ist mit hohem Risiko einer Querschnittslähmung verbunden.
Als wir zusammen kamen wusste ich von dem Tumor bereits und war mir auch darüber klar, was auf mich zukommen kann. Da ich ihn über alles liebe könnte ich mir niemals vorstellen, ihn wegen seiner Krankheit zu verlassen. Im Gegenteil...wir werden im August heiraten. :-)
Der Tumor ist ein Teil unseres Lebens geworden, wir lassen uns dadurch aber nicht unser Leben diktieren. Wir reden auch immer sehr offen darüber, wenn einen von uns etwas deswegen bedrückt.
Ich schreibe hier nicht, weil ich konkrete Fragen habe, sondern eigentlich deswegen, weil ich gerne Erfahrungen austauschen möchte mit anderen Angehörigen. Vor allem weiss ich leider oft nicht, wie ich mit Situationen umgehen soll, wenn es ihm nicht so gut geht. Momentan bin ich einfach da, versuche ihm das zu geben was er braucht. Wenn er Krämpfe oder Schmerzen hat dann bin bei ihm. Meistens hält er dann auch meine Hand fest.
Ich denke, mit der Zeit gewöhne ich mich daran, das es ihm gelegentlich schlecht geht, aber ich würde gerne wissen, ob ich dann noch etwas für ihn tun kann.
Vielen Dank für Ihre Antworten !
Bibs