Nach dem im Mai 2023 ein ca. 14x14x7mm großes Felsenbeinmeningeom entdeckt wurde und retroperspektiv auch offensichtlich seit 5 Jahren in Ruhe vor sich hinwächst, habe ich mich nach etlichen Gesprächen mit den renommiertesten Neurochirurgen in Deutschland gegen eine OP und für die Behandlung im Gamma Knife entschieden.
Gestern war es dann soweit und nach dem ein aktuelles MRT angefertigt wurde und kein signifikantes Wachstum zeigte, wurde ich 55 Minuten mit
12gy bestrahlt.
Ich erhielt 8mg Dexamethason und etwas Dormicum zur Beruhigung.
Kurz vor Ende der Bestrahlungszeit überkam mich eine heftige Übelkeit und stechende Kopfschmerzen, die bis heute noch anhalten.
Auch hatte ich heute morgen nach dem Aufstehen das Gefühl, als wenn mich ein LKW überrollt hätte.
Ich rief in der Praxis an, aber laut Aussage des behandelnden Arztes stehen meine Symptome nicht im Zusammenhang mit der Bestrahlung.
Auch stellte der Neurochirurg die Behandlung als sehr gut gelaufen dar.
Aufgrund der Tumorlage wären keine Nebenwirkungen und Spätfolgen wie Taubheit, oder Gesichtslähmung zu erwarten.
Meine Frage richtet sich an alle, die sich auch für eine alleinige Bestrahlung entschieden haben:
Sind Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwäche, Kopfschmerzen, Müdigkeit nach einer Bestrahlung normal und kann ich davon ausgehen, dass die Symptome sich in den nächsten Tagen/Wochen wieder bessern?
Ich habe Angst die falsche Entscheidung getroffen zu haben, weil es mir vorher eigentlich gut ging.
Danke für eire Erfahrungen und Antworten.