Liebe Mirii !
Ich finde deine Haltung bemerkenswert und sehr positiv.
Das mit den Ängsten ist auch nachvollziehbar und darf auch sein, obwohl man sich eine positive Haltung vorgenommen hat bzw. praktiziert. Angst ist eine normale Überlebensreaktion, wenn es aber chronisch wird darf man sich dann auch genauso gut drum kümmern, wie um seine Gesundheit halt auch.
Die Ursachen von Ängsten können vielschichtig sein (Diagnose, dei Dauerbelastung damit ....immer wieder davon lesen ein Trigger, Kopfschmerz usw., Stress, Einbildung von Symptomen im Sinne von Einbildung *.....). Der "impact" also das "life event" der Erkrankung alleine und der Umgang mit der Diagnose, die Veränderung des Lebens, das erfordert emotionale Höchstleistungen und verursacht Verunsicherung und benötigt verständlich tolle Anpassungsleistungen des Gehirns und unserer Seele.
Dabei ist jeder im Umgang damit individuell anders gestrickt, jeder hat andere Erfahrungen, andere Lebensgeschichten im Umgang mit Traumen und Stress, jeder hatte andere Vorbilder, Familie und mehr oder weniger positive Lebensgeschichten.
Da macht es Sinn,
- sich neben der schulmedizinischen Behandlungen
- Begleiter und eben auch Mitstreiter (wie hier im Forum) zu suchen verständnisvolle Freunde , Familienmitglieder und externe Therapeuten....
-Techniken zu erlernen (Medidation, Qui Gong, Entspannungstechniken autogenens Training usw),
- auch medikamentöse Hilfe macht derweilen Sinn , wenn der Seratoninspiegel zum beispiel gestört ist, was bei Depressionen und Anststörungen durchaus der Fall ist, da reicht die an sich harmlose (im Vergleich zu bekannten Antiepileptika und deren Hammernebenwirkungen) und dabei wirkungseffektive Behandlung mit Antidepressiva oft schon aus umd die Störungen wirkungsvoll zu behandeln
- ansonsten viel komplementäres, viel alternatives
- ein eigener Handlungsplan
- Freude am Leben
- Hoffnung, die stirbt sprichwörtlich zuletzt
- ......
- ......
Für die einen kann die Statistik genauso beruhigend sein, wie für dich oder mich eben die positiven Fallbeispiele des Langzeitüberlebens.
Für andere kann es reine Information, ein Signal oder Hinweis sein, alles was kommt ernst zu nehmen und vielleicht nicht mehr zu verdrängen (was emotional eh in Ordnung ist...).
Aber wenn du liest oder mitgeteilt bekommst, dass man statistisch gesehen nur mehr Monate lebt oder eigentlich schon tot sein könnte, dann ........erschreckt das schon und dieser Schrecken sollte dann NICHT tgl. in den Glieder fest gefahren sein und gar den Tagesrythmus bestimmen SONDERN ein Signal zur positiven Veränderung werden.
Carpe Diem ! Geniese das Leben , kümmere dich drum , nimm es ernst wahr und bemühe dich um eine lebenswertes gesundes Leben.
Wer das sowieso schon immer machte soll das einfach bewusster weiter tun, wer so in dem normalen Leben dahinwerkte darf neben dem Leid das gerade einschiesst - im Rahmen des möglichen durchaus lustvolle positive Veränderungsschritte setzen.
Conclusio : Angst kann ein guter Begleiter im Leben sein, wenn es das Leben nicht bestimmt, das ist auch nicht die Aufgabe der Angst. Angst ist ein Signalgeber.
Ich habe mir in den letzten Monaten immer wieder mal gesagt, dass es Mut nur deshalb gibt, weil es Angst gibt.
Also seien wir mutig im Leben und
(*) wir können uns auch das gesund sein einbilden, das nennt man dann Visualisierung, das therapeutisch gesehen Sinn macht.
Danke nochmals für den Thread,
Danke allen Mitstreitern hier !
Schönes Wochenende an alle !
styrianpanther