Es sind die kleinen Tricks, die meist die erfahrenen und die mitfühlenden Schwestern kennen.
Vor 40 Jahren hatte eine Laborschwester bei mir Probleme mit dem Treffen der Vene und bat mich zum Wasserhahn, damit ich meinen Arm unter sehr warmes fließendes Wasser halte. Dann gelang es problemlos.
Als das Neugeborene meiner Tochter mehrmals täglich wegen der Neugeborenengelbsucht gepiekst werden musste, war die junge Mama ganz verzweifelt, weil ihr Söhnchen so gequält wurde. Es war eine junge Nachtschwester, die eine Pamperswindel in sehr warmes Wasser legte, diese dann um das Füßchen wickelte und dann gelang das Pieksen leicht und ohne, dass das Baby schrie. Sie hatte Verständnis für Mutti und Kind und sich ein wenig mehr Zeit genommen.
Vielleicht können wir alle diese natürlichen kleinen hilfreichen Tricks im Beisein des medizinischen Personals anwenden und damit dazu beitragen, dass sie wieder Normalität im Praxisalltag werden.
KaSy