Thema: Menigeom und Gebärmuttertumor

...wer hat auch mehrere Tumore?

Hallo ihr alle,

Ich habe ein Tentoriummenigeom, zum Glück ist es dieses Jahr nicht gewachsen !!

Aber vor 2 Wochen wurde bei mir auch noch ein grosser Gebärmuttertumor/ Myom gefunden.
DER ist von 2 kleinen im Juli auf 1 grossen im November recht schnell gewachsen.
DAS hat natürlich bei mir Angst und Unsicherheit ausgelöst.
Ich bin schon seit 8 Wochen wegen starker Heiserkeit/Dysphonie krank geschrieben und kann nicht arbeiten deswegen. Das allein schlaucht schon ordentlich und ich warte auf einen Klinikplatz.

Vor Weihnachten hab ich keinen OP Termin mehr bekommen weil er ja nicht bösartig ist. Zumindest solange nicht wie er histologisch Untersucht wird bei der OP.

Laut NC besteht da kein direkter zusammenhang zwischen Menigeom und Myom, aber gibt es unter euch auch welche die beides hatten ??

Oder wo neben dem Menigeom AUCH noch an anderen Stellen im Körper Tumore gefunden wurden ?

Ich würde mich über Austausch und Erfahrungsberichte freuen.
Gruss Sari

Liebe Sari,
ich habe seit 1995 immer wieder Meningeome, die operiert und einige auch bestrahlt wurden, da diese den WHO-Grad III hatten.

Als das damals mein Gynäkologe erfuhr, kamen wir in dem locker-freundlichen Gespräch darauf, dass es durchaus eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Tumor- bzw. Krebserkrankungen gibt, wenn jemand bereits davon betroffen ist.
Er hatte lange in der Charité an Forschungen u.a. zum Zusammenhang von Hormonen und anderen Krebsarten mitgewirkt.

In der Folge führte er bei mir zusätzliche Untersuchungen durch, die er für mich als wichtig erachtete.

Ich selbst habe jedoch an keiner anderen Stelle Tumoren oder Krebs.

Allerdings hatte ich nach meiner ersten Bestrahlung erstmals Zwischenblutungen und dann dauerhaft sehr lange und starke Blutungen.
Der Gynäkologe behandelte mich weiter sorgsam.
Der Neurochirurg, den ich danach fragte, verneinte einen Zusammenhang, da die Hypophyse nicht im Bestrahlungsgebiet lag.
Meine Strahlenärztin schloss das weder aus noch bestätigte sie es. Sie registrierte es als eine der möglichen Bestrahlungsfolgen, die insgesamt gesammelt und für die Forschung verarbeitet werden.

Im Forum habe ich von einigen gelesen, bei denen auch an anderen Stellen Tumoren gefunden wurden. Ich denke, von ihnen wird sich jemand melden.

Mach Dir bitte nicht zu große Sorgen und versuche, die Weihnachtszeit zu genießen.
KaSy

Hallo Sari,
ich hatte ein Meningeom, inzwischen entfernt, und einige weitere Tumoren (aber alle gutartig), wie Myom, Zysten verschiedene, Polypen etc.. Teils entfernt, teils belassen. Meine Meinung: Zufall...

Liebe Grüße Flamme

Hallo Sari,

mein erster Beitrag in diesem Forum. Und eine interessante Frage. Inzwischen sage ich (halb scherzhaft), dass es egal ist, was bei mir untersucht wird, es kommt ein gutartiger Tumor dabei raus ...

2000 wurde mir ein gutartiger Tumor der Ohrspeicheldrüse entfernt. Letztes Jahr im April ein Rezidiv davon. Bei der Ultraschalluntersuchung vor dieser Operation konnte meine HNO-Ärztin mehrere gutartige Knoten in der Schilddrüse nicht übersehen.
Da ich letztes Jahr meinen Geruchssinn eingebüßt habe - ein Grund dafür wurde bisher nicht gefunden, schickte man mich ins CT. Dabei wurde ein Osteochondrom in der Nase entdeckt, beim MRT im Februar ein Konvexitätsmeningeom und bei einer Magenspiegelung ein gutartiger Tumor im Zwölffingerdarm ...

In der Gebärmutter ist allerdings regelmäßig alles in Ordnung (und ich bin nicht bös drum :-))

LG

Hallo Sari,

Ich habe/hatte auch mehrere Tumore - drei Meningeome, 2x Osteochondrom, Schilddrüsenadenom, Gebärmuttermyom, Leberhaemangiom, Haemangiom im Wirbelkörper. Ich hab mich jetzt an die Humangenetik (gibts an jeder Uniklinik) gewand. Mal schauen ob es da eine Idee gibt.

LG

Danke für eure Erfahrungen,

Ich muss nächste Woche erstmal für 6-8 Wochen in eine Psychosomatische Klinik weil ich seit 8 Wochen kaum Stimme habe ( Dysphonie). Ich Hoffe das die Klinik mir Hilft entwerder die Stimme wiederzubekommen oder psychich damit klar zu kommen. Das Thema der Tumore wird dabei natürlich auch immer wieder mit reinfliessen. Ist ganz gut da mal Hilfe zu bekommen, hatte seit der Tumordiagnose keine ambulante Therapie. Was vielleicht doch gut wäre.

Naja, ich mach jetzt erstmal die Klinik ,dann 2 Wochen zu Hause ankommen und dann anfang März die Gebärmuttertumor OP mit Totaloperation. Zum Glück hab ich nur leichte Bauchschmerzen so das das verschieben auf März von der Frauenärztin begürwortet wurde.

Meinen Gesprächs Termin beim Cyberknife Zentrum musste ich absagen. DAS muss jetzt noch bis April Warten.

Puuhhh....ist alles viel auf einmal derzeit. Aber Aufgeben gibts nicht .

Ich finde es echt toll das wir uns hier im Forum unter Betroffenen austauschen können. Das hilft schon sehr finde ich.

Hallo ihr alle,

Ich bin aus der Reha zurück , habe nächste Woche voruntersuchung zur Gebärmuttertumor OP mit Total Operation. Am 17.2. Ist dann die OP.
Langsam bekomme ich echt Angst davor!!!

Kann die Narkose Auswirkung auf das Wachstum vom Menigeom Auswirken ?? Gibt es etwas was ich beachten muss von wegen Medikamenten ??

Vielleicht kennt sich ja jemand aus damit.

Ich würd mich über eure Erfahrungen freuen zu lesen !

Danke Sari

Liebe Sari,

ich habe keine Antwort, aber möchte mich deinen Fragen anschließen. Ich mache einen neuen Thread auf, weil meine Fragen zu viele sind. Vielleicht geht es dir und anderen auch so und wir können voneinander lernen. Ich nenne ihn: Informationsaustausch rund um das Meningeom

Zu deiner ursprünglichen Frage:
Ich bin jetzt fast 52, seit 2015 weiß ich vom Meningeom und mit 29 Jahren hatte ich Mama Ca und Morbus Paget der Brust. Der krebs war nicht hormonabhängig. Somit gab es auch bei mir an anderen Stellen Tumore. Allerdings war im CT vom Kopf im Jahr 2000 nichts zu sehen, kann also sein, dass das Meningeom später wuchs.

Hallo Sari,

ich bin keine Medizinerin, von dem her kann ich dir nur von meinen Erfahrungen berichten. Nach der ersten OP bin ich noch 4x operiert worden, dass ich ein Meningeom habe, war nie ein Ausschlusskriterium.

Also schliesse ich daraus: Nein, Narkose beeinflusst das Wachstum nicht.

Medikamente: Mit dem Anästhesisten besprechen, evt. Rücksprache vorher mit dem Arzt, der selbige verordnet hat.
Die Anästhesisten wollten immer ganz genau wissen, welche Medikamente ich wann und in welcher Dosis nehme.

LG Efeu

Liebe Sari,

sprich alle Medikamente mit dem Anästhesisten ab. Ich durfte wegen meiner Epilepsiemedikamente z.B. möglichst keine Dormicum zur Beruhigung nehmen. Gegen die Übelkeit nach der OP hat mir eine Schwester Vomex A über den Tropf gereicht, was bei Epilepsiemedikamente eher ungünstig ist. Es ist trotzdem nichts passiert.
Falls Du "ungewöhnliche" Medikamente einnimmst, würde ich eine Dosis für 3 - 4Tage einpacken. Ich musste es leider bei meinem Vater und mir erleben, dass auch Krankenhäuser Medikamente nicht mehr so leicht vorrätig haben.

Ich wünsche Dir alles Gute.
LG
Mego

Hallo,
kann mir schon einen Zusammenhang vorstellen, da ja bei vielen Meningeomen die Hormonrezeptoren (Progesteron und Östrogen) eine große Rolle spielen sollen.
Es soll ja auch eine Häufung bei Menigeomen und Brustkrebs geben.
Muss mal schauen, ob es aktuelle Studien gibt.
LG

Ich danke euch alle für eure Antworten und Erfahrungen !

LG Sari

OP mit Gebärmutter entfernung hab ich hinter mir.
Musste nach 6 Tagen trotz starkem Schwindel schon die Klin7k mit Taxi verlassen.

Das Gesund werden dauert allerdings....hab viel mit Schwindel und Schmerzen zu tun. Tabletten nehm ich garnicht gerne, muss aber jetzt sein.

Mein Bauch fühlt sich danach echt komisch an, und liegen kann ich auch nicht so wie sonst. Daher ist Schlafen oft schwierig.

Najaaaa da ich seit Oktober schon durchgängig krank bin hab ichs nicht sooo mit der Geduld. Und zu hause alleine ist es halt sehr langweilig.

Und trotzdem bin ich Dankbar das ich die OP trotz hohem Blutverlust gut überstanden hab. Am 5.Tag kam das Ergebnis
Er war gutartig...ufff...ich war sehr erleichtert.