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Thema: Meningeom

Meningeom
Siggi[a]
19.02.2002 19:25:38
Bei mir (41 Jahre, weiblich) wurde ein etwa walnussgroßes Meningeom an der linken Kopfhälte hinter dem Auge gefunden.
Ende Februar soll es operativ entfernt werden.
Leider habe ich von meiner Klinik keinerlei Informationen darüber erhalten, wie operiert wird. Auf meine Frage bekam ich zur Antwort: Das sagen wir Ihnen alles, wenn sie stationär aufgenommen sind,
Ich möchte gerne wissen, wo und wie eventuell der Schädel geöffnet wird,welche Nachwirkungen es geben kann, sind die Schmerzen nach der OP groß.
Vielleicht liest dies ja jemand, der mir etwas weiter helfen kann,
Ich finde es nicht richtig, dass man als Patient, um dessen Kopf es ja nun einmal geht, so wenig Informationen gibt.
Wer gut informiert ist, hat weniger Angst, glaube ich.
Schon mal schönen Dank für eventuelle Antworten
Siggi[a]
Abu
19.02.2002 20:24:18
Hallo,ich würde mich auf jeden Fall aus einer anderen Klinik ein Gutachten
holen!Sehr wichtig.Dein Tumor ist glaube ich gutartig.Ich wurde in Hannover
in der INI operiert an Astrozytom 3 ,leider bösartig.Aber die Klinik kann ich sehr empfehlen
Leider Privat,musste alles slber bezahlen!!!
Viel Glück Abu.
Abu
Gast[a]
19.02.2002 20:37:44
Hallo,

bei mir ist das schon mehrmals geschehen. In Ihrem Alter sind nach meinen Informationen die Chancen sehr gut, dass Ihr Meningeom (wie die allermeisten Meningeome) gutartig ist und dass es nicht wiederkommt.

Ich würde Ihnen raten, keine Hormonpräparate einzunehmen und in dieser Hinsicht einen vollen Check sowohl von einem Gynäkologen als auch einem Endokrinologen machen zu lassen (Sexualhormone, Stresshormone, Diabetes, Schilddrüse ...).

Einer solchen Klinik bin ich auch schon von der Schippe gesprungen und habe es nicht bereut. In den meisten Kliniken kann man solche Operationen im allgemeinen gut durchführen, aber das reicht nicht, denke ich. Man will auch wissen, wer operiert, und man will es sicher wissen. In der von Ihnen beschriebenen Situation ist das nicht der Fall. Ich bin dann nach Bremen gegangen und war sehr zufrieden:
http://www.zkh.de/neuro_07_00.html
Neurochirurgen sagen auf Nachfrage immer, sie wären üüüüberhaupt nicht beleidigt, wenn jemand eine zweite Meinung einholt. Ich würde vor allem vorher wissen wollen, ob ein Risiko besteht und falls, welches und wie gross. Allgemeines Geschwafel zu Risiken von Hirnoperation sollten Sie sofort als solches identifizieren und einen kompetenten, informierten Ansprechpartner verlangen.

Wegen der OP selbst brauchen Sie sich denke ich keine Sorgen zu machen. Bei einem guten Operateur und Anästhesisten (wie bei mir gegeben) ist das nicht schlimm. Ich war sofort nach der OP wieder bei klarem Kopf, hatte nie Schmerzen und hätte am Abend schon aufstehen können, wenn da nicht ein paar Schläuche gewesen wären. Man hat ein paar Schläuche in Venen und Arterien für Messungen und Medikamente und einen im Kopf, damit noch etwas Blut abläuft. Der kam bald raus, und es war verblüffend, wie schnell der Knochen zuheilt. Ich bin nicht wesentlich jünger als Sie, und nicht sportlich, nur zäh.
Zu den Schmerzen: Bei dem milden Zwicken hätte sich kein Schmerzmittel rentiert, dh. ich habe immer abgelehnt, wenn mir eines angeboten wurde. Trinken Sie danach etwas, wenn Sie Durst haben, dann reinigt sich der Magen und nimmt keinen Schaden (Versuche 2:1).
Der Schädel wurde bei mir klappenförmig aufgeschnitten und nach hinten geklappt - nicht so schlimm wie es klingt, das kann aber bei Ihnen anders sein.
Gast[a]
Siggi[a]
21.02.2002 00:00:48
Hallo Gast und Abu,
wie lange dauert gewöhnlich der Krankenhausaufenthalt nach der OP und was folgt dann? (Nachbehandlung, Reha, Medikamente)
Habt ihr irgendwelche Beschwerden vor eurer OP gehabt (Kopfschmerzen oder so)
Ich selbst habe seit circa einem Jahr immer das Gefühl, Wasser in den Ohren zu haben und meine eigene Stimme gedämpft zu hören. Freunde sagen, es hört sich wenn ich spreche so an, als ob ich verschnupft wäre.
Doch der Neurochirog glaubt, das kommt nicht vom Meningeom.
Aber alle anderen Untersuchungen beim Ohrenarzt, usw. haben auch nichts ergeben,
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Siggi[a]
Peter[a]
28.02.2002 09:45:04
Hallo Siggi,

bist du schon operiert?? Und wo wirst du operiert?
Zum Meningeom kann ich dir glaube ich einiges erzählen..
Maile mir mal Deine email oder telefonnummer....
Peter.Hutsch@t-online.de
Peter[a]
Dernil
04.08.2002 14:48:00
Hallo Siggi
mir geht es meist nach einer OP so (7 mal OP) das ich mich lauter höre und mir die Ohren weh tun. Sind auch immer wässrig. Bin aber auf den Ohren so und so empfindlich. Nach einer OP war ein riß im Tommelfell. Ich weis nicht was die machen das meine Ohren immer in Mitleidenschaft gezogen werden. Ich dencke das gibt sich wieder.
Liebe Grüße
dernil
Dernil
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