liebe paulinazu,
ich bin vor zwei monaten an einem meningeom operiert worden, und zwar weil dieses mein stammhirn kräftig eindrückte. es wurde auch nur die delle entfernt, die das stammhirn so bedrängte.
der ansonsten rasenförmig durch den kopf wachsende tumor ist geblieben, weil die entfernung zu riskant gewesen wäre.
mir wurde in den letzten jahren gesagt, ich solle mich nicht operieren lassen, es sei zu gefährlich. stattdessen solle ich mich bestrahlen lassen.
mit meinem nun operierenden neurochirurgen, prof. westphal vom universitätskrankenhaus eppendorf in hamburg, hatte ich vorher ausführlich darüber gesprochen. er hielt gerade beim stammhirn eine bestrahlung ... ohne op für schwierig, weil kein platz zwischen tumor und stammhirn bestand.
somit entschlossen wir uns, platz zu schaffen (die wucherung des meningeoms war 2 x 2 x 3 cm dick) und danach den rest zu bestrahlen. (dazu kommt es zurzeit nicht, weil ich beschwerden habe, die dadurch entstanden sind, dass noch anderes am kopf (ohr und auge und trigeminus) operiert werden musste. hier muss ich erst abwarten, dass diese beschwerden verschwinden. danach gehts mit der bestrahlung los.
ich will dir keine angst machen, sondern einfach anregen, ob auch wirklich alles überlegt worden ist. eine bestrahlung ist ja nicht sanfter als eine op ... es sieht nur so aus.
viele grüße und toi toi toi ... r00t