Hallo, ich bin neu hier. Bei mir wurde im Juni 2019 ein Meningeom (13x8x8mm) als Zufallsbefund festgestellt. Nach 2 maliger Ohnmacht wurden im Krankenhaus sämtliche Untersuchungen gemacht (Herz, CT vom Kopf) alles unauffällig. Es wurde mir geraten noch ein MRT zu machen. Der Radiologe meinte nach der MRT Untersuchung, ach ja, sie haben da einen Hirntumor, gehen sie mal zu ihrem Neurologen. Der Neurologe meinte dann, dass dieser Tumor ein Meningeom sei und noch recht klein. Kontrolle nach 6 Monaten - unverändert. Mit dem letzten MRT vom Nov. 2020 erfolgte die Beurteilung "größenkonstantes Meningeom rechts temporopolar ohne Raumforderungseffekt". Mit dieser Beurteilung bin ich zu einem Neurochirurgen, der auch eine abwartende Haltung einnimmt. Außer Kopfschmerzen ab und zu habe ich keine Symptome.
Ich bin auf der einen Seite froh, dass nicht operiert werden muss und auf der anderen Seite lebe ich ständig in Angst. Gehe damit zu Bett und wache damit auf. Meine Familie belastet es sehr, ich habe zwei Mädchen( zwar schon größer) die das ganze sehr mitnimmt. Mein Mann ist froh, dass das Meningeom nicht gewachsen ist und will nicht, dass ich noch eine Meinung einhole. Aber ich denke, dass es doch einfacher ist, jetzt zu operieren solange der Tumor noch klein ist...? Ich versuche seit 2019 damit zu leben und der Tumor überragt einfach alles. Geht es jemandem von euch ähnlich, wie schafft man es damit zu leben? Ich danke euch jetzt schon mal für eure Antworten.