Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und erhoffe mir eine kleine Entscheidungshilfe von Menschen, die bereits Erfahrung mit ihrem Hirnhauttumor haben. Ich bin gerade 50 Jahre geworden und weiblich. Bei mir wurde im Februar 2020 als Zufallsbefund ("aller Wahrscheinlichkeit nach) ein Meningeom an der hinteren, rechten Felsenbeinkante gefunden, welches einen Durchmesser von rund 1 cm haben soll. Am 27.5.20 hatte ich ein zweites MRT ( nach ca. 3 Monaten), welches von einer wahrscheinlichen Größenkonstanz spricht.Soweit ich es verstanden habe, war das Meningeom im Februar 0,9 cm und jetzt ca.1,1. Das muss aber nicht so genau stimmen. Der MRT- Befund von der gleichen Radiologin besagt "größenkonstant". Ich habe, seit ich 40 Jahre bin, Probleme mitt der Einstellung meines hohen Blutdrucks und muss seit ca. 1 Jahr ein Mittel gegen meine Gesichtsfeldeinschränkung ( Augen) nehmen. Gestern war ich beim Neurochirurgen in Berlin, der jetzt meint, irgendwann steht ohnehin eine OP des Meningeoms an und in Anbetracht des hohen Blutdrucks sollte ich sehr bald eine chirurgische Entfernung anstreben. Ich bin mir nach dem gestrigen Gespräch ( ganze 7 Minuten) unsicher, ob ich noch warten und ein drittes MRT erst im Oktober/November 2020 machen lassen soll oder das Meningeom schnellstmöglich doch entfernen lasse, um im Vorfeld spätere Komplikationen zu vermeiden. Ich finde nirgends eine Antwort auf die Frage, ab wann ich operieren lassen sollte, die mir so konkret wahrscheinlich auch niemand beantworten kann. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen oder Fachwissen, die mir eine Entscheidung dahin- Abwarten oder Operieren- erleichern könnten ? Ich wäre sehr dankbar.