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Thema: Meningeom als neue Diagnose

Meningeom als neue Diagnose
hülyam
26.02.2014 22:36:49
Hallo zusammen,
bei mir wurde ein meningiom 1.3x1.3cm im mrt festgestellt.
Muss ich mir Sorgen machen?
hülyam
Dr. Orchidee
27.02.2014 08:23:32
Hallo Hülyam,
wenn das Meningeom nicht gerade sehr ungünstig sitzt, wird man es nur kontrollieren.
Dein Meningeom ist klein, vielleicht muss nie was dran gemacht werden.
Also erst mal entspannt bleiben und die nächste Kontrolle abwarten.
Grüße, Orchidee
Dr. Orchidee
Geko100
27.02.2014 08:55:53
Hallo Hülyam ! Bin der gleichen Meinung wie Dr. Orchidee . Momentan ist mein Meningeom 8 das Nachgewachsene ) auf den MRT-Bild auch ziemlich Klein gegenüber sen ersten . Wenn du keine Nebenwirkungen oder Beeinflussungen hast , würde ich mir da jetzt keine Sorgen mache . bei mir ist das besch... , da mein Tumor am Sehnerv sitzt , aber solange ich momentan mit dem Auge keine Probleme habe muss ich das auch locker sehen !! Ansonsten würde man dir vorher bestimmt eine Bestrahlung anbieten. Verlasse dich da auf die Ärzte !! Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute !! Jürgen
Geko100
2more
27.02.2014 09:22:27
Hallo Hülyam,

Sorgen macht man sich nach so einer Diagnose sowieso. Zunächst einmal kann ich Dir anhand des kurzen Beitrags sagen, dass ein Meningeom in den meisten Fällen gutartig ist und langsam wächst, wenn überhaupt.
Dennoch würde ich an Deiner Stelle einen Neurochirurgen aufsuchen, der die MRT-Bilder auswerten und Empfehlungen aussprechen kann.
Mein Meningeom wird seit 2005 nur regelmäßig kontrolliert.

Gruß
2more
Drea
27.02.2014 11:07:20
Hallo, bin gestern auf dieses Forum gestoßen und muss sagen, das es mir bereits jetzt schon sehr hilft!

Vor ein paar Tagen wurde bei mir ein MRT durchgeführt, da ich auf meinem rechten Auge leichte Sehstörungen und ein Druckgefühl habe. Des weiteren tränt es gelegentlich. Hinzu kommen noch leichte Kopfschmerzen (leicht brennend). An manchen Tagen habe ich Parästhesien (Mißempfindungen) im rechten Wangenbereich. Morgens habe ich das Gefühl das ich meine linke Hand nur schwer bewegen kann- dies legt sich aber reletiv schnell.
Bewegte Bilder strengen mich an. Das Auto fahren fällt mir im Moment etwas schwer. Auch beim Einkaufen, fangen meine Augen mal ganz gerne zu "flattern" an- aber nur ganz leicht. Ähnlich wohl, wie bei einer "Aura" bei einem epileptischen Anfall... aber nur sehr sehr schwach- bis jetzt!
Erst dachte ich, es würde an meinem Schlafmangel liegen, da ich eine 7 Jahre alte Tochter mit Diabetes Typ 1 habe, welche ich auch nachts regelmäßig den Blutzucker messen muss.
Leider stehe ich gerade ziemlich neben mir und muss ersteinmal die Verdachtsdiagnose Keilbeinflügelmeningeom verarbeiten (weiß es seit gestern) . Frage mich gerade, warum immer ich.... bin bereits vor sieben Jahren an einer Borreliose erkrankt, welche ich zum Glück bis dato immer gut im Griff hatte! Nun soll es ein Meningeom sein? :-( Bin total verunsichert, was auf mich zukommt! Habe ziemlich große Angst. Habe schon sehr viel gelesen. Es hilft mir es besser zu verarbeiten, das geht Euch sicherlich ähnlich!

Nochmal kurz zurück zu meiner Diagnose... Bei mir soll es sich um ein Keilbeinflügelmeningeom handeln, am rechten Rand der Sella lokalisiert, mit erreichen (direkt anliegend)nder distalen A. carotis interna ( dies beunruhigt mich auch schon :-( ). Aber da ich kein Fachmann für dieses Gebiet bin, bleibt die Angst! Eine leichte Verlagerung der intrasellären Strukturen nach links. Ansonsten keine weiteren Auffälligkeiten. Tumorgröße ca. 1,5 cm ( wie ich heraushöre zum Glück nicht besonders groß, aber wenn er nicht so gut liegt?????) Das werde ich alles am nächsten Mittwoch erfahren. Hoffentlich muss nur beobachtet werden. Ob er sich von alleine zurück bilden kann???? Ist es ratsam dennoch zu operieren- oh man...so viele Fragen ! Würde mich über Kommentare freuen. Euch wünsche ich ebenfalls alles Gute! LG
Drea
Dr. Orchidee
27.02.2014 12:29:41
Hallo Drea,
die Lokalisation ist in der Tat nicht gerade als günstig zu bezeichnen, - aber warte erst mal geduldig Deinen Termin beim Neurochirurgen ab - nur er wird dir anhand der Bilder einen sinnvollen Behandlungsvorschlag machen können.
Alles andere ist Spekulation und macht dich eher kirre.
Zurückbilden wird sich das Meningeom nicht. Die meisten Meningeome sind jedoch gutartig.

Geduld mussten wir hier alle lernen (darf behaupten das dies schwierig ist) - auch mit der Unsicherheit leben : fühle Dich erst mal hier verstanden und aufgefangen.
Und lass der Angst keinen Raum!
Alles Gute Dir, Grüße, Orchidee
Dr. Orchidee
Drea
27.02.2014 21:57:27
Orchidee, vielen Dank für Deine Antwort.

Genau, nächste Woche weiß ich sicherlich mehr!

Liebe Grüße
Drea
Drea
veninde
28.02.2014 22:13:06
Hallo Drea,

Mein Meningeom wird seit 2 1/2 Jahren regelmäßig beobachtet, es liegt aber wohl etwas günstiger als bei dir.

Ich will nur sagen, deine Welt muss sich nicht gleich auf den Kopf stellen. Die OP steht aber immer wieder im Raum, falls sich eindeutiges Wachstum nachweisen ließe. Insofern beginnt immer wieder das Kopfkino, wenn die nächste Kontrolle ansteht.

Ich bin hier auch noch nicht so lange dabei und empfinde den Austausch aber auch als sehr hilfreich.

Hallo Hülyam,

Wenn du keine begleitende oder nur geringfügige Probleme hast, dann werden deine Ärzte sicher auch zu Kontrollen raten,

Ich wünsche euch alles Gute und dass alles noch eine lange Zeit im Lot bleibt.

Liebe Grüße
Veninde
veninde
hülyam
01.03.2014 01:09:13
Hallo ihr lieben;
Heute habe ich nochmals mrt von hws weil ich taubheit in beiden armen habe ; gangunsicherheit und mir ist ab umd zu übel !! Montag habe ich dann mit den bildern termin in der uni frankfurt wo ich gespannt warte was alles auf mich zukommt .
hülyam
veninde
02.03.2014 15:30:24
Hallo Hülyam,

Ich drücke dir für Morgen die Daumen und denke an dich.

Liebe Grüße
veninde
veninde
hülyam
10.03.2014 00:06:03
Hallo nochmals ,
war am Montag beim neuro. in der Uni Frankfurer mich beruhigen konnte .
Er sagte der sei zu klein zum operieren man solle 6 Monate später nochmals ein MRT machen lassen .Trotzdem habe ich sehr starke Kopfschmerzen und
bin sehr empfindlich gegen Lärm und Licht .
Ich weis nicht ob das alles mit dem ganzen zu tun hat .
hülyam
Silentwings
13.03.2014 22:03:34
Bei mir wurde am 10.02.2014 ein Meningeom mehr links sitzend frontal in der Größe 6,5 x 7 cm festgestellt. Gutartig und WHO I. Man sagte mir, dass er wohl schon seit 5 Jahren am wachsen ist und raus müsste, bevor er auf Teile drückt, die mich dann zu einem Pflegefall machen könnten. Am 12.02. wurde ich in Heide ( Schleswig-Holstein ) in die Neurochirugie eingewiesen. Die ich übrigens sehr empfehlen kann, denn diese hat sich auf Gehirn spezialisiert. Am 17.02. wurde ich 1,5 Std operiert, dieses zur Vorbereitung der 9 stündigen OP am 18.02. Bei der kleinen OP wurde 2 Blutbahnen verklebt, damit es bei der großen OP nicht zu toll blutet. Man konnte den Tumor ganz entfernen, wobei es wohl nicht ganz einfach war, da er ziemlich dicht am Sehnerv sass. Aber die OP ist sehr gut verlaufen. Seit 1 Woche bin ich zu Hause und mir geht es sehr gut. Die Narbe, die vom rechten Ohr über die Stirn zum linken Ohr führt spannt zwar noch ein wenig, was aber auch schon ein wenig besser wird. Dort wo der Schorf schon abgefallen ist kann man die Narbe kaum bis gar nicht sehen. Die Haar wurden so abrasiert, dass man andere Haare drüber kämmen kann. Manchmal fällt es mir aber im Stirnbereich etwas schwierig, da ich natürlich noch recht vorsichtig bin...aber dann binde ich eins dieser neuen modernen Tücher um. Ich könnte schon wieder arbeiten, aber jeder sagt ich soll vorsichtig sein und sollte 3 Monate nicht arbeiten...wie soll ich das aushalten? Auch darf ich 3 Monate kein Auto fahren...aber mein Mann spielt gern den Chauffeur für mich.
Anzeichen für meinen Tumor zeigten sich wohl schon vor ca. 2 Jahren. Ich hatte teilweise, und dieses immer nur früh morgens, einen Druck auf dem rechten Auge, dann verlor ich vor ca. 6 Monate meine Geruchssinn (der leider auch nach der OP nicht zurückkam und lt. Ärzten definitiv zerstört ist - aber damit kann ich leben ), lt meinem Mann zeigte ich auch ein Wesensänderung und hatte zudem Wortfindungsschwierigkeiten, so dass meine Tochter manchmal am Telefon total genervt war und fragte ob ich eine Fremdsprache spreche...nun sagt sie jedoch, dass es wieder total Spass macht mit mir zu telefonieren. Nur meinem Mann habe ich es zu verdanken, dass es jetzt so gekommen es, denn er hat mich zum MRT gedrängelt....in 2 Jahren kam nie etwas von den Ärzten. Das Auge wäre zu tocken ( obwohl es tränte ), beim Geruchssinn wurde ersteinmal ein Kortison-Nasenspray eingesetzt und später Tabletten....ja hätte ich mir alles sparen können wenn ich schon eher auf meinen Mann gehört hätte. Aber so kann ich froh sein, das alles gut gelaufen es.
Silentwings
fasulia
14.03.2014 15:56:05
@ silentwings
wow das (OP und postOP) hört sich ja richtig gut an! Glückwunsch!
... vllt. gibt es ja doch ein paar Dinge, die dir genauso viel Spaß wie Arbeiten machen;)-alles Gute weiterhin...
fasulia
Silentwings
20.03.2014 19:06:36
Sagt mal, wie lange bleibt der Schorf auf der Narbe....bei mir nun schon 4 Wochen nach der OP und noch ist nicht viel abgefallen.
Zudem habe ich durch Heparin, was ich noch 4 Wochen spritzen muss und durch das Blutdrucksenkende Mittel extremen Haarausfall. Kann ich dem irgendwie entgegenwirken?
Silentwings
Felsquell
21.03.2014 09:04:18
Ionen Salbe
das tut der Kopfhaut gut
die Haare kommen wieder
GBM 2010
Haare 50-60 cm lang
Geduld
was sagt der Arzt zu deinem Schorf ?

alles Gute
Fesquell
Felsquell
mumof3
21.03.2014 10:31:15
Hallo zusammen,

zuerst einmal bin ich sehr froh dieses Forum gefunden zu haben. Nach dem Lesen einiger Berichte habe ich festgestellt dass hier sehr sachlich und trotzdem menschlich geschrieben wird und keine "Panikmache" betrieben wird. Kenne das aus anderen Foren leider anders.

Kurz zu meiner persönlichen Geschichte:
Vor ca. 3 Wochen habe ich einen ganz normalen Checkup machen lassen und auffällige Blutwerte gehabt. Nach einer schlimmen Woche habe ich von dem Onkologen erfahren, dass ich eine MBL (Vorstufe der Chronisch Lymphatischen Leukämie) habe. Nachdem dieser Schock verdaut war habe ich meine Ärztin gebeten nun wegen meiner häufiger werdenden sehr starken, schmerzmittelresistenten, tagelangen Kopfschmerzen auch einmal den Kopf untersuchen zu lassen. MRT mit Kontrastmittel und schon der nächste Schock.
Meningeom (allerdings verkalkt) von 13 x5x13 mm Größe. Angrenzend an die Falx cerebri, rostral falcin sitzend.
Termin beim NC habe ich erst am 4.4.
Die Frage welche mich beschäftigt ist ob die Kopfschmerzen vom Meningeom herrühren. Ist ja doch noch sehr klein. Aber da ich noch nicht mit einem Facharzt sprechen konnte habe ich so gar keine Ahnung wo genau das Ding im Kopf ist, ob die Stelle operabel ist usw.
Kann mir hier jemand helfen und mich mit Informationen versorgen?
Außer den Kopfschmerzen habe ich keine anderen Symptome oder Schwierigkeiten. War ja auch irgendwie ein Zufallsbefund.
Alter 46 Jahre.
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen und hoffe das ich euch mit meiner Geschichte nicht gelangweilt habe.
Liebe Grüße
mumof3
mumof3
Silentwings
23.03.2014 22:09:45
Leider habe ich in meinen Beitrag nicht erwaehnt, dass ich 6 Wochen Mono Embolex 8000 spritzen muss. 2 x am Tag bedingt dadurch dass bei meiner OP eine Thrombose durch das ZVG entstanden ist. Fast 3 Wochen sind rum und heute aber ich mit Entsetzen festgestellt , dass ich aif dem Hinterkopf eine grosse kahle Stelle habe. Im Moment kann ich sie noch durch die Deckhaare verstecken - aber wie lange noch? Denn am Scheitel faengt es auch schon an. Nach dem Spritzen soll ich noch 6-12 Monate Marcumar nehmen was den Haarausfall wohl auch foerdert. ich bin richtig fix und fertig. Kommen die Haare wieder? Kann ich mir eine Peruecke verschreiben lassen? Denn ich bin selbststaendig und habe Kundenverkehr und sitze in meinem Reisebuero am Fenster wo die Leute immer reinschauen koennen. Wer weiss Rat und kann helfen?
Silentwings
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