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sevil ak

Sehr geehrte damen und herren,

Mein mann hat seit längerem 3-4 monate lang ein ohrsausen daher sind wir zum hno arzt gegangen. Sie hat uns zum radiologen uberwiesen der ein mrt durchführen sollte wegen verdacht auf tittinus. Der zufallsbefund war von diesem mrt ergebnisse ein keilbein meningeom links mit den durchmesser von 2,5 cm. Ein kugeligen, glatt abgrenzbaren meningeom im transcraniellen und parasellären verlauf dr linken aci.

Jetz hatten wir gestern ein gespräch in städtischen klinik in der neuchirugischen ambulanz. Er hat uns erklärt, wie so eine op ungefähr durchgeführt wird und das sie temporal links einen zugang vornehmen werden. Von der schläfe bis stirnmitte 5-6cm öffnung.




Jetzt haben wir natürlich angst von so einem op vor allem mein mann der noch nie ein op gehabt hat.

Meine frage dazu ist ob mann viell. Eine andere methode von therapie wählen sollte oder eine op bevorzugen sollte. Und ob so eine op gefährlich ist? Welcher krankenhaus ist am besten bei solchen eingriffen?

Was würden sie uns empfehlen?

Bedanke mich im vorsus und verbleibe

Liebe gruesse
Sevil

Pipo

Hallo Sevil,

die Frage nach einer anderen Therapiemöglichkeit kann Dir eigentlich nur ein Arzt beantworten, aber es erscheint mir logisch, daß der Tumor chrirurgisch entfernt werden sollte. Er verursacht ja bereits Beschwerden, wie das Ohrensausen, einfach weil er sich Platz sucht und anderes Gewebe verdrängt. Es ist sehr verständlich, daß Ihr Angst vor einem Eingriff habt, aber mir erscheint es sinnvoller, zu operieren, solange das Meningiom noch nicht so wahnsinnig groß ist.

Wichtig fände ich aber, die OP in einer wirklich spezialisierten Klinik durchführen zu lassen, auf der Startseite findest Du eine Übersicht. Dort könnte man Euch auch sagen, ob es eine Alternative zur OP gibt, was ich nicht für wahrscheinlich halte, aber wie gesagt, nicht wirklich beurteilen kann.


Liebe Grüße
Natascha

Derek

Hallo Sevil,
so ähnlich, bei fast gleicher Lage hat es bei mir auch angefangen. Auch ich hatte in meinem bisherigen Leben keine OP erlebt. Die Chirurgen werden mit Euch ein ausführliches Gespräch führen, und Euch die Angst nehmen. Sie werden Euch über alles aufklären und beruhigend auf Euch wirken. Natürlich werden Sie auch über mögliche Risiken sprechen, wie es bei jeder OP der Fall ist. Das gehört dazu. Solltet Ihr im Anschluß noch unsicher sein, dann habt Ihr das Recht eine Zweitmeinung, oder weitere, einzuholen. Sucht auch den Kontakt zu den Auskunftsmöglichkeiten, die diese Webseite Euch anbietet. Meine OP's fanden an einer Uni-klinik statt und ich war äußerst zufrieden und dankbar.
Pipos Meinung unterstütze ich voll und ganz.
Ich wünsche Euch beiden das Beste.
Liebe Grüße - Derek

jusa

Hallo Sevil,
so eine Diagnose haut einen immer erst mal um und man hat verständlicherweise vor jeder OP Angst, am Kopf hört es sich doppelt so schlimm an. Vor 2 Wochen zum Hirntumortag in Würzburg wurde wieder betont, dass es wichtig ist und der 1. Schritt die Tumoren zu entfernen bevor sie vielleicht auch neurologische Schwierigkeiten/Ausfälle machen durch ihr weiteres Wachstum. Geht in ein großes neurochirurgisches Zentrum, dort könnt ihr euch beraten lassen und die sind auch für die OP am Besten geignet.Adressen findet ihr hier linksseitig unterAdressen/NC-Kliniken , die leistungsdaten geben einen überblick wieviel Erfahrung im einzelnen die jeweiligen Kliniken haben. Ich würde mich eher an die mit den dunkelblauen fähnchen halten, das sind die wo pro Arzt die höchste OP-Erfahrung besteht.
LG Christel

krimi

Hallo Sevil,

kein schöner Anlass hier zu sein. Fühl dich trotzdem hier gut aufgehoben.

Meningeome gehören zu den langsamwachsenden Tumoren die von der harten Hirnhaut ausgehen und in der Regel gutartig und auch gut zu operieren, heißt komplett zu entfernen sind .

Dass es sich in den MRT-Aufnahmen als kugelig und glatt abgrenzbar darstellt ist schon einmal sehr gut. Wir sind hier nur Laien mit ähnlichen Erfahrungen und möchten dir/euch Mut machen.

Ich selbst hatte auch ein Meningeom und die OP verlief sehr gut.

Wie Jusa schon schrieb, ist die erste Option bei einem Meningeom die Operation. Dies wurde beim Infotag in Würzburg wieder betont.
Meningeome wachsen langsam. Dadurch ist auch die Zellteilung langsam. Dann kommt es auch darauf an welchen Grad das Meningeom hat, damit die Ärzte evtl. über eine weitere Therapie nachdenken können. Dieser Grad kann aber nur durch eine Biopsie oder eben durch die OP festgestellt werden.

Andere Therapien – da wäre noch die Strahlentherapie, die aber nur bei höher gradigen Meningeomen angewandt wird.

Ich möchte euch Mut machen. Mit einem Meningeom sind wir bei aller Angst die berechtigt ist, noch gut dran. Sie sind meist gut zu entfernen und auch nach der OP geht es uns recht schnell gut.

Mit einem Meningeom habt ihr auch Zeit noch eine Zweitmeinung einer anderen Klinik einzuholen. Wie Jusa riet könnt ihr euch an größere Zentren wenden.

Da wir hier nicht sehen können wo ihr wohnt kann ich als Tipp die Universitätskliniken Mainz, Freiburg, Heidelberg, Würzburg oder auch München Großhadern geben. Kommt ihr eher aus der Mitte oder dem Norden, so ist da die Uniklinik Düsseldorf, Münster, noch weiter oben Hamburg oder auch Berlin.

Die meisten Unikliniken bieten auch an, dass man Kopien seiner MRT-CD schicken kann und man erhält eine Meinung per Mail oder Patienten können einen Termin zur Beratung ausmachen.

Trotz aller Ängste kann ich nur sagen, alles spricht für euch und für eine gute OP.

Viele Grüße
krimi

meningeom123

Hallo!
Ich wurde am 25.1.2013 notfallmäßig an einem Meningeom 5cm erfolgreich operiert.Und ich bin froh, das ich es alles so gut überstanden habe ohne irgendwelche Ausfälle. Natürlich hat man sehr große Angst, aber was ist die Alternative..
Ich wünsch dir alle Gute und das klappt schon.

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