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Ina89

Hallo meine Lieben,
Bei mir wurde letztes Jahr am 19.2.2020 ein Meningeom links frontal ca.5,5cm entfernt. Es war ein Meningeom WHO I.
Nun gehe ich regelmäßig zur Nachsorge (am 03.06.2021 den nächsten MRT Termin).
Ich habe noch immer zeitweise starke Kopfschmerzen und es beginnen wieder diese wortfindungsstörungen und der Schwindel sowie diese Konzentrationsstörungen....es war hart nach der OP wieder arbeiten zu können (Friseurin) und es fällt mir teilweise immer noch schwer und es dauerte 8 Monate bis ich die Wiedereingliederung machen konnte....
kann so ein Meningeom denn auch an einer anderen Stelle "wiederkommen" oder besser gesagt entstehen? Also quasi an einer ganz anderen Stelle am Gehirn ?...mein Meningeom wurde restlos entfernt und die Dura ersetzt....ist ein Rezidiv an der Stelle trotzdem möglich? Diese Fragen stelle ich mir....

Hatte jemand schonmal Erfahrungen damit machen müssen?

Danke schonmal im voraus und passt auf euch auf :)

der Meister

Hallo,
ich hatte auch eine Meningeom, ein sehr großes sogar, die OP war 22.02.2018 und ich hatte immer Angst auf ein Rezidiv.
Aber die Chancen bei WHO I stehen gut, dass Ruhe ist.
Bei jeden stechen oder ziehen hatte ich bedenken.

Ich kann Deine Sorgen Verstehen, aber ich denke da ist nichts.
Dir alles Gute ...

Gruß Klaus

Prof. Mursch

Das ist möglich. Es kann an gleicher Stelle ein Rezidiv entstehen, als auch nach einiger Zeit an anderer Stelle.

Das ist aber nicht die Regel.

Das ist schneller und häufiger, wenn der Tumor einen höheren Grad hat.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Heiwe

Hallo Ina89,
ich hatte im Mai 2017 ein 3x3x3 cm großes Falx-Meningeom WHO I (Hinterkopf rechts) entfernt bekommen. Es wurde zwar restlos entfernt, aber leider hat der Tumor auf den Sehnerv gedrückt und eine Gesichtsfeldeinschränkung habe ich bis heute zurück behalten.
Ich habe auch über ein halbes Jahr gebraucht, bis ich wieder langsam ins Berufsleben einsteigen konnte, wobei ich einen Bürojob habe.
Diese Ängste, das wieder "was sein könnte" habe ich immer noch, obwohl es jetzt bereits 4 Jahre her ist. Ich war heute zum MRT und muss am 31.05.21 zum Kontrollgespräch in die Klinik. Aber bisher hatte sich kein Rezidiv gebildet und das hoffe ich, bleibt auch so. Ausschließen lässt es sich nicht, aber man sollte immer positiv bleiben und nicht vom Schlimmsten ausgehen. Und wenn alles entfernt wurde, dann hört sich das schon mal sehr gut an! Ich hatte auch oft Kopfschmerzen, mir helfen da Massagen zur Entspannung im Schulter-Nacken-Bereich. Hast du mal an eine Reha gedacht? Ich hatte ein Jahr nach der OP eine Reha, die hat mir so gut getan! Ich wünsche dir alles Gute
LG Heiwe

Lissie 38

,Meningeome sind beninge, also harmlose und gutartige Tumore.

Daher völlig locker bleiben..

Meines liegt am Sehnerv wurde bestrahlt und alles gut, alle 3 Jahre jetzt Kontrolle

Ich habe keinerlei Bedenken denn der Tumor bleibt ja da.

Ina89

Danke für eure Antworten :)
@der Meister : ja die Angst bleibt irgendwie bestehen aber hilft zu hören das du mich verstehst :) vielen Dank und für dich auch alles Gute^^

@Prof. Mursch: vielen Dank für Ihre Informationen. Ich hatte mich das immer gefragt aber nie dran gedacht als ich bei meinem Neurologen saß. Ich bin froh das das Meningeom WHO I war....

@Heiwe: danke für den Tipp mit den Massagen ;) daran hatte ich nicht gedacht das das natürlich auch helfen kann und Linderung verschaffen könnte^^ mit der Reha habe ich leider nur die Möglichkeit weit weg zu müssen das ist nichts für mich....aber das würde es natürlich erleichtern...

@Lissie38: ja da hast du recht...manchmal macht man sich zu grosse Sorgen um alles^^ Ich sollte lernen mehr positiv zu denken und lockerer damit zu sein ^^

Ich wünsche euch allen alles Gute und bleibt gesund

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