Hallo Clafi,
ich stelle es mir deine Situation entsetzlich vor, in dieser heiklen Lage ein wachsender Tumor. Und hier ist anscheinend niemand, der einen Tumor an dieser Stelle hat.
Alle Ärzte raten dir zu einer OP.
Das mach die Angst nicht kleiner, vielmehr wird sie befeuert, so wie ich dich verstehe. Ich glaube, es ginge mir auch so. Jahrelang hattest du Ruhe, und nun ist damit vorbei, du musst dich mit einer OP auseinandersetzen und dafür entscheiden.
Dein bisheriges System, wait and see, funktioniert nicht mehr.
Wer begleitet dich in dieser Situation, wer ist dir Anker im Sturm, wer ist für dich da? Überleg mal, ob eine psychoterapeutische Begleitung gut wäre, einfach jemand Neutrales ganz nur für dich, der dir hilft, deinen Weg zu finden.
Ich persönlich würde es angehen.
Du brauchst einen Arzt, dem du vertraust, wie man sagt "in dessen Hände du dich begibst".
Für mich war das mit das Wichtigste, neben seinen Erfahrungen. Mein Tumor war / ist am Stammhirn, mit diesem und allen rechtsseitigen Nerven verwachsen.
Ich denke, jede OP im Gehirn ist "nicht ohne", es ist ein Eingriff in der Schaltzentrale des Organismus.
Aber schau, es geht um Lebenszeit, geschenkte Lebenszeit. Was passiert, wenn du nichts machen lässt?
Per PN schicke ich dir den Namen eines Arztes.
LG
Efeu