Hallo Drachilein,
sorry wenn ich hier einigen widerspreche, aber der WHO-Grad sagt keinesfalles aus, wie schnell oder wie langsam ein Tumor wächst, lediglich, ob er gut- oder bösartig ist. Das sagen ganz andere Werte aus und die sind von Tumorart zu Tumorart und Sitz des Tumors oft unterschiedlich, bzw. entscheidend. Grad 4 ist der bösartigste und ein Glioblastom, aber selbst da scheint es noch kleine Unterschiede zu geben, warum jemand damit mehrere Jahre leben kann und andere widerum nur wenige Monate (behandelt).
Was ich inzwischen weiß ist, dass es hormon- und strahlungsaktive Tumore/Meningeome gibt (Letzteres hat wohl nichts mit den gezielten Strahlungstherapien zu tun).
Hab ich letzten Donnerstag von meiner Neurochirurgin erfahren, wir sprachen über meine anstehenden Zahnbehandlungen usw. und ob ich meinem Zahnarzt ein Röntgenbild gefahrlos erlauben könne...
Ich selber habe neben meinem ursprünglichen Ht. noch ein kleines (vermutlich auch) Meningom, welches sich aber seit 2011 nicht mehr verändert hat. Nun muss ich dazu sagen, dass ich schon mind. seit 2007 auf jegliche hormonelle Verhütung verzichten muss, da ich dagegen eine Allergie entwickelte und seit meinem Hirntumor verzichte ich auf sämtliche Röntgenuntersuchungen am Kopf. Es kann also sein, dass die zwei Dinge dafür stehe, warum sich bei mir bisher nicht verändert hat, muss es aber nicht. Es kann also auch Zufall sein, dass ich einfach Glück habe, dass bisher nichts nachgekommen ist. An meinem verm. Meningeom wurde nie eine Probe entnommen, da er nur wenige Millimeter (0,45mm im Durchmesser) ist und sich ruhig verhält.
Da war mein Oligodendrogliom (etwas faustgroß & WHO lll) schon eine andere Kategorie. Bestrahlt wurde ich aber nie, da mein Ht. zu 98% rausoperiert wurde. Für mich sinds 100%, weil er gut abgekapselt war und sich hauptsächlich nur im Stützgewebe befand.
Von Herzen wünsche ich euch, dass die noch anstehenden Behandlungen für euch erfolgbringend sind!
Herzlichst Andrea