Hallo liebes Forum,
vor 35 Jahren hatte ich ( heute 60J.) ein malignes Lymphom mit OP und Kobalt 60 Bestrahlung am Hals.Alles lief gut.
Jetzt wurde per Zufallsbefund beim Halswirbel - MRT in Euskirchen/ Bonn in Höhe C1/C2, also ganz oben unter dem Stammhirn im Rückenmarkskanal ein wohl langsam gewachsenes Meningeom ( 3,1x1,5x1,7)gefunden, das gem. Bild schon in das Rückenmark drückt.
Seltsamerweise habe ich bis auf temporäres,partielles Kribbeln in der linken Hand keinerlei Beschwerden oder Einschränkungen.Gem. Orthopäde eher vom Arm-Nerv oder Halswirbel.
Meine Absicht, das Meningeom per Gammaknife in Krefeld bestrahlen zu lassen wurde heute zunicht gemacht, da bei der Bestrahlung ein Anschwellen des gutartigen Tumors befürchtet wird und dann evtl. das Rückenmark abgedrückt werde. Gilt das auch fürs Cyberknife??
Also soll jetzt der Neurochirurg ran, was mir aufgrund der Lage echt Angst macht.
Die OP soll extrem schwierig sein und ein Zugang nur schräg hoch durch den Hals, evtl. auch durch den Mund denkbar sei?!
Ich nehme Marcumar/ Blutverdünner nach Herzklappen-OP, bin stabiler Diabetes 2 Patient der unteren Werte, ansonsten aber recht guter körperlicher Verfassung.
Hat jemand von euch ähnliche Vorgaben und vielleicht schon eine OP in diesen Höhen hinter sich.
Mir wurden bisher auch nur Wirbelsäulen-Chirurgen in Flensburg und Oldenburg empfohlen,-weit weg.Egal , ich ginge auch nach Berlin oder München etc..
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei uns in Köln, Bonn , Aachen oder Düsseldorf nebst Ruhrgebiet keine versierten Wirbelsäulen-Spezialisten geben soll.
Meine Familie und ich sind momentan verzeifelt, da meine Frau auch derzeit Krebs und unser Sohn 3 Jahre nach Tumor - OP ist!
Falls ihr da helfen könnt, wäre ich euch sehr dankbar!!!
Euch allen schöne und gesündere Advents-/Weihnachtstage.
Herzlichst Achim