Hallo,
Mitte Juni 2015 wurde bei mir durch ein MRT ein Keilbeinmeningeom festgestellt. Das war ein ziemlicher Schock, als ich erfuhr, dass der Tumor nur operativ entfernt werden könne. Ich hatte große Angst, dass die Op nicht gut verlaufen würde. Dies war aber zum Glück nicht der Fall.
Nach der Op ging es mir schnell besser und ich konnte mich trotz Schwäche und Sorge vor Entzündung der Narbe schnell wieder zu Hause eingewöhnen. Lediglich der "WasserFluß" aus meiner Nase störte mich seit der Op. Ca 2 Wochen nach der Op bekam ich Fieber und mörderische Kopfschmerzen. Mein Hausarzt diagnostizierte eine Bronchitis. Trotz Antibiotikum wurde es nicht besser. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und ich ging zurück in die Neurochirugie. Dort wurde dann durch ein Ct und Lombalpunktion eine Liquorfistel festgestellt. Also musste ich ein zweites Mal operiert werden. Das war schlimmer als die Nachricht von dem Hirntumor. Auch diese Op hab ich ganz gut überstanden. Das ist jetzt 7 Wochen her. Die Arzte sagten, ich darf mich anfangs nicht bücken, nicht Schneutzen und beim Stuhlgang solle ich aufpassen. Momentan befinde ich mich auch schon die 6. Woche in der Ambulanten Reha, die mir sehr gut tut.
Seit ein paar Tagen habe ich wieder eine Bronchitis und alles ist ziemlich verschleimt. Auch die Nebenhöhlen. Ich war beim Arzt, der sagte ich brauche mir keine Sorgen zu machen, dass der Verschluss aufgehen könnte. Trotzdem habe ich Angst bei jedem Niesen. Schneutzen versuche ich sogar ganz zu vermeiden, damit der Druck im Kopf nicht so groß wird. Gestern ist auch wieder Flüssigkeit über die gleiche Seite abgegangen. Es ist leichter gesagt, sich keine Sorgen machen zu müssen, als getan. Die Ärzte sagten der Heilungsprozess dauere 4-6 Wochen. Dann wäre der Verschluss bombenfest. Hat jemand damit Erfahrung wie lange ich mich schonen muss? 6-8 Wochen erscheinen mir ein bisschen kurz.
Sorry ist ein ziemlich langer Beitrag geworden. :)
Über eure Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.....