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Lara[a]

Hallo,

eine Bekannte hat Brustkrebs und wurde jetzt vor einigen Wochen mit einem Meningeom diagnostiziert, das sich durch die Liquorflüssigkeit metastasierend ins Gehirn hineinentwickelt hat (sagt man so?). Die Ärzte haben gesagt, dass man eigentlich nichts machen könne, weil diese Form des Meningeoms keinen wirklichen Tumor bildet. Sie machen jetzt zwar eine Chemo, haben ihr aber auch gesagt, dass sie allenfalls noch 4 bis sechst Monate vor sich hätte.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir jemand Hilfestellung geben, ob es doch noch Behandlungsmöglichkeiten gibt?
Vielen Dank

Lara

H. Strik

Möglicherweise handelt es sich um ein Meningeom en plaque, das sich flächenhaft ausbreitet. Eine Chemotherapie ist berechtigt, wenn es sich um ein bösartiges Meningeom handelt oder ein Wachstum sonst nicht mehr gestoppt werden kann. Die Wirkung der Chemo bei Meningeomen ist sehr begrenzt. Wurde die Möglichkeit einer Bestrahlung geprüft?

Gruß,
Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen

Lara[a]

Eine Bestrahlung halten die behandelnden Ärzte nicht für sinnvoll - und eine eingeholte Zweitmeinung besagte, dass man nun beim besten Willen bei dieser Krankheit nichts (mehr) tun könne, weshalb meine Freundin und ihr Lebensgefährte sich auch mehr oder weniger dreingefunden haben. Wir - der Freundeskreis - stehen hilflos davor und wollen doch so gerne helfen. Man kann sich mit der Nachricht "nichts geht mehr" so schwer abfinden.
Vielen Dank für Ihre Antwort, Herr Dr. Strik!

Lara

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