Hallo,
ich bin 37 Jahre alt und bei mir wurde im Oktober 2016 ein Meningeom hinter der linken Stirn entfernt. die Beratung und Informationen vor und nach der Op waren im Klinikum eher dürftig, mein Mann und ich hatten auch immer das Gefühl das uns die Ärtzte sehr oberflächlich und arrogant behandelt haben... wir haben nur wenig Informationen vorher und nacher bekommen...
wir würden gerne wieder etwas mehr zu unserem Alltag zurück kehren und etwas freier Leben als die letzten Monate nach der Op... aber bei einigen unserer Hobbies wissen wir einfach nicht ob ich das noch machen kann oder darf... ich hoffe das man mir hier weiterhelfen kann...
wir gehen zb seht gerne in Freizeitparks, natürlich auch zum Achterbahn fahren... wir sind Metalfestival und Konzert Liebhaber mit Headbangen und was so dazu gehört... darf ich sowas nach einer Schädel Op noch, muss ich was beachten oder darf ich es nicht mehr? auf Achterbahnen muss der Körper ja einiges aushalten und wir haben Angst das etwas passieren kann... genauso bei Konzerten, für manche klingt das vielleicht komisch aber darf ich noch Headbangen???
am wichtigsten wäre jetzt die Frage wegen den Freizeitparks/ Achterbahnen da wir jetzt das Wochenende Kinderfrei sind und gerne fahren würden
die Geschichte:
während einer Schwangerschaft bestand der verdacht eines Prolaktinoms, ein MRT nach der Schwangerschaft schloss dieses jedoch aus und es kam erstmals der verdacht auf ein linksseitig hinter der Stirn sitzendes Meningeom, ein weiteres MRT 4 Monate später bestätigte das dann.
für meinen Mann und mich war schnell klar das ich mit dem Wissen einen Tumor im Kopf zu haben nicht zurecht käme auf lange Sicht und auch aus Sorge wegen den Kindern entschieden wir uns für eine zeitnahe Op zur Entfernung des Tumors.
die Ärtzte haben und behandelt als würde ich mir wegen einem Mückenstich das Bein amputieren lassen und es ging kaum jemand auf uns ein... bei jeder bitte um ausführliche Informationen zb nach der Op wurde darauf hingewiesen das ich auf eigenen Wunsch operiert wurde und das das ha alles halb so wild war, auch habe ich nach Op lediglich Ibuprofen als Schmerzmittel bekommen und musste um eine Mediakation die die Schmerzen erträglich machte regelrecht kämpfen...
Einsicht in Unterlagen wurde mir verwehrt und die Infos zur Op waren sehr wenig...
man hätte halt aufgemacht, den Tumor entfernt und die Dura geflickt... erst später erfuhren wir das ein Teil des Schädeldeckels vom Tumor angegriffen war und künstlich ersetz worden ist und das ein Teil des Stirnknochens ausgefräst und künstlich ersetz wurde... einen pathologischen Befund haben wir nie bekommen...
wir wissen nicht mal ob der Schädeldeckels nach Op mit Schrauben befestigt wurde oder mit Nahtmaterial. ein kleines Flüssigkeitskissen ging nach einer Weile alleine zurück, allerdings hieß es es wäre etwas Flüssigkeit hinter dem Stirnknochen, .
es wurde nur kurz erwähnt das es entweder vom Körper abgebaut würde oder verkalken würde, bei verkalkung müsste es ggf entfernt werden. man hat versucht eine bohrung in die Stirn zu machen um Flüssigkeit ablaufen zu lassen, was mangels Betäubung aber nicht ging, ich war bei vollem Bewusstsein und es gab keine Betäubung, weinend vor Schmerzen musste ich den Artzt anflehen aufzuhören.
seit dem wurde da nichts mehr gemacht.
die Nachsorge, Wundbehandlung, Medikation, entfernen der 36 Klammern etc würde komplett auf meinen Hausartzt abgewälzt. es wurde drauf hingewiesen das ich nach Zeit X zur MRT Kontrolle soll aber obwohl es ein großes Uniklinikum ist ist es nicht möglich dort ein MRT und ein Termin zur Besprechung zu bekommen... ich muss mir selbst einen Termin in einer freien Radiologischenpraxis besorgen und danach bekomme ich erst einen Termin im Klinikum, ich warte seit Monaten auf einen MRT Termin...
Meine Frage zum Schluss nochmal.... darf ich auf Achterbahnen oder auf Metalkonzerten Headbangen?
ich bin gespannt und freu mich auf Antworten