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Patient

Durch MRT-Zufallsbefund im Zusammenhang mit einem Schlaganfalls im Sommer 2009 - wurde bei mir ein kleines Meningeom diagnostiziert. Bei der MRT-Kontrolluntersuchung Anfang Dezember 2011 wurde - nach Ansicht des Radiologens keine Veränderung des Menigeoms im Vergleich zum Vorjahr festgestellt.

Der Neurochirurg ist der Ansicht, dass das Meningeom operativ entfernt werden sollte.

Da dieses mir bisher keine Beschwerden macht, und es nicht gewachsen ist, sehe ich keine Notwendigkeit eines Eingriffs! Dennoch bin ich natürlich verunsichert. Inzwischen bin ich 76 Jahre alt und sehe in dem Meningeom zunächst keine existentielle Bedrohung. Was soll ich tun?

Prof. Mursch

Ein zufällig entdecktes Meningeom, das völlig ohne Symptome bleibt und nicht wächst, muß man nach Lehrmeinung nicht operieren. Es kann natürlich bei der nächsten Kontrolle gewachsen sein, meist aber nur im Millimeterbereich übers Jahr.
Lassen Sie sich erklären, welche Argumente der Kollege für die OP hat. Vielleicht findet sich ein Ödem drumherum.

Prof. Dr. Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

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