Emma05

Hallo,
bei meiner erwachsenen Tochter (24 Jahre alt) wurde vor 8 Monaten eine Raumforderung am Sinus sagiattalis (Größe jetzt ca. 3 cm) mittig diagnostiziert. Aufgrund weiterer Untersuchungen u.a. DOTATOC PET/CT handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein Meningeom. Eine OP und Biopsie wurde aufgrund der schwierigen Lage u. des Blutflusses (der Sinus sagitallis geht voll durch den Tumor) abgelehnt u. die Therapie war bis jetzt "wait and see". Nunmehr hat das neueste MRT jedoch ergeben, dass der Tumor um ca. 3 mm gewachsen ist u. der Blutfluss im Tumor weitestgehend eingestellt ist. Daher sollten wir uns bei den Neurochirurgen vorstellen.
Das haben wir getan und haben nun folgende Resultate: 2 Unikliniken lehnen eine OP wegen "hoch risikoreich" ab. Die eine Uniklinik schlägt eine Radiochirurgie (einmalige Bestrahlung) vor. Die andere Uniklinik eine Radiotherapie in 30 Sitzungen (dort gibt es aber auch keine Radiochirurgie). Die 3. Uniklinik bietet eine OP an u. meinte "Wir operieren täglich und haben eine enorme Erfahrung " (allerdings gibt es in dieser Uniklinik keine Radiochirurgie).
Alle 3 Unikliniken sind sich nur bei den Kopfschmerzen einig: Sie bleiben wahrscheinlich nach jeder Therapie weiterhin, da sie aufgrund eines gestörten Blutflusses im Gehirn verursacht werden. Eine Verringerung des Hirndruckes wurde auch diskutiert, jedoch derzeit nicht weiter forciert.
Es wäre sehr hilfreich, wenn mir Jemand ein paar Tipps geben könnte, der in einer ähnlich schwierigen Lage eine Entscheidung treffen musste.

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