Hallo,
ich bin schon seit längerem eher stiller Mitleser und habe auch mal auf den einen oder anderen Beitrag geantwortet. Jetzt habe ich aber mal eine Frage an die Allgemeinheit.
Bei mir wurde im letzten Jahr per MRT ein Meningeom und ein Hypophysenadenom festgestellt. Das Meningeom wurde in der neurochirurgischen Klinik als wichtiger empfunden und innerhalb einer Woche war ich operiert. Nach der Reha sollte das zweite untersucht werden um zu sehen, ob dieses Ding ebenfalls herausgeholt werden muss.
Der Verdacht belief sich zunächst auf Hypophysenvorderlappeninsuffizienz oder Akromegalie. Leider sind die Blutwerte wohl nicht ganz eindeutig und der Arzt kann oder möchte sich erst einmal nicht weiter dazu äußern. Ich soll im halben Jahr nochmal wiederkommen.
Also bin ich zum Endokrinologen der auf die Hypophyse spezialisiert sein soll. Der meinte, ich solle mal zum Psychiater gehen, so eine Geschichte würde ich mir nur ausdenken. In 40 Jahren Praxiserfahrung hätte er noch nicht davon gehört, dass man zwei verschiedene Tumore im Kopf haben könnte. (Frechheit, oder?) Ich konnte ihm das selbstverständlich belegen, da ich alle Befunde und Unterlagen dabei hatte. Da wurde er dann ruhiger.
Nun meine Frage: Ist das wirklich so ungewöhnlich?
Über Antworten würde ich mich freuen.
Liebe Grüße Cardhu