Hallo zusammen,
ich bin hilflos und ratlos und drehe mich im Kreis. Mit einer OP wollte ich gern noch etwas warten (Tochter kommt in die Pubertät). Unten habe ich vier große Fragezeichen, und hoffe hier auf Antwort.
Zum Tumor: festgestellt in 6/2018: Felsenbein-Meningeom links, an der Pyramidenhinterkante 1,5 x 1,0 x 1,2 cm, keine Infiltrationszeichen, keine Symptome, Zufallsbefund, OP-Empfehlung.
Nachuntersuchung in 2019: gewachsen.
Nachuntersuchung in 2020: gewachsen, 19 x 14 mm axial, 18,5 x 15,5 koronar, 17 x 14 mm sagittal. Größenzunahme in allen 3 Ebenen bis zu 2 mm. Keine Infiltrationszeichen. Keine ersichtlichen anderweitigen Herde.
Nun meine Fragen, die mir hoffentlich jemand aus medizinischer Sicht beantworten kann.
Alle Ärzte winden sich wie Aale, außer der Neurochirurg in 2018, der operieren möchte.
1. Wie kritisch ist das erneute Wachsen zu beurteilen, ist das jetzt doch schnell? Wieviel Platz gibt es im Kopf, bis es aneckt?
In 2018 wurde mir gesagt, "das könnte im Alter mal Probleme machen". Oder mit dem Wachstum doch schon früher ??
2. Einholen einer Zweitmeinung (Neurochirurg) sinnvoll oder OP sowieso unvermeidbar?
3. Ich wurde vom Radiologen gefragt, ob ich schon Symptome feststelle. Ich habe keine Ahnung, welche Symptome das sein könnten und wie ich sie dem Tumor zuordne, aufgrund von zahlreichen chronischen Erkrankungen und etlichen Symptomen im Kopfbereich, z.B. durch die Halswirbelsäule. Welche Symptome könnten das also zum Beispiel sein, ausgehend von der Lage des Tumors? Gibt es erste Anzeichen, auf die ich achten sollte?
4. Empfehlung des Radiologen. Untersuchung beim Neurologen.
Ist die Untersuchung durch einen Neurologen sinnvoll, zur Feststellung, ob es bereits Schäden an den Hirnnerven gibt?
Vielen Dank für Eure Unterstützung und klare, ehrliche Aussagen, sollten sie auch brutal sein.
Ich höre immer nur "da kann ich nicht helfen, das musst du ganz allein entscheiden".
PS: MRT Bildmaterial vorhanden.