lunetta

Hallo!

Ich möchte mich kurz vorstellen:
Bin weiblich, 53 Jahre alt, und bei mir wurde ein Menigeom mit 1,4 cm als Zufallsbefund bei einem Schädel CT festgestellt.

Ich bin ins KH gekommen, weil ich in den letzten Monaten sehr viel an Gewicht verloren habe, unter einer permanenten Übelkeit und Brechreiz leide, keinen Appetit, Ekel vorm Essen.
Da mich das sehr mitgenommen hat, stieg auch mein Blutdruck so an, dass ich dafür Medikamente nehmen muß, die ich schlecht vertrage.

Und es hat sich in den letzten Monaten eine schlimme Angststörung entwickelt, ich hatte immer häufiger Panikattacken ging kaum mehr aus dem Haus, da ich ständig fürchte mich irgendwo übergeben zu müssen.

Insgesamt ging und geht es mir sehr schlecht, ohne speziellen Auslöser, es wurde im KH auch sonst nichts gefunden, außer hohem BD und eben diesem Menigeom.
Ich bin schon leicht deprssiv wegen der ständigen Übelkeit, ich kann ja kaum was essen, und nehme auch schon mal tageweise Tavor, um die Übelkeit erträglicher zu machen und die Angststörung ertragbar zu machen.
Normale Antiemetika wirken alle nicht!!!!

Die Diagnose bekam ich bei der Visite so, dass ich ein Menigeom hätte, das völlig ungefährlich wäre, ein reiner Zufallsbefund, sehr klein, und es würde reichen das 1x jährlich mit einer MRT Untersuchung zu kontrollieren.

Ich wurde dann noch im Zuge meines KH Aufenthalts einem Neurochirurgen vorgestellt, der meinte man kann operieren, muß aber nicht, zumindest nicht schnell, sondern dass ich mir Zeit lassen kann zu überlegen ob ich das möchte oder lieber nur Kontrollen und erst OP wenn es zu groß wird.

Es liegt im der linken oberen Schädelbereich, in Verlängerung des Ohrs, und ziemlich unter der Schädeldecke.
Lt. Neurochirurg leicht zugänglich.

Sollte es Probleme bereiten, könnte es zu epileptischen Anfällen und Sprachstörungen kommen.

Es ist teilweise verkalkt.

Die ständige Übelkeit käme angeblich NICHT von diesem Meningeom, aber lt.NC gibt es nichts was unmöglich ist.

Ich bin nun natürlich sehr verunsichert - da hat man nun ein Ding im Kopf, das da nicht hingehört, möchte das am liebsten sofort weghaben, aber möchte natürlich auch die Risiken der Op abwägen.

Ich habe riesige Angst vor OP`s da ich immer sehr stark unter Übelkeit und Erbrechen nach OP`s leide, obwohl ich das immer vorher gesagt habe und entsprechende Mittel bekam, mußte ich trotzdem tagelang schwer erbrechen und als Emetophobikerin ist das der Supergau.

Bin froh zu euch gestoßen zu sein, und würde mich über zahlreiche inputs freuen!

Bin noch ganz neu in dieser Thematik und vollkommen verwirrt, und weiß gar nicht wie ich mich nun orientieren soll....

Danke und GLG!

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