Hallo allerseits,
ich hätte jetzt auch eine Frage:
Bei mir wurde vor ca. 2 Wochen bei einem Magnet CT (General Electric 3 TESLA) ein Meningeom an der Schädelbasis (3 cm Durchmesser) festgestellt.
Es handelt sich um einen Zufallsfund nach einer Drehschwindelattacke, die aber letztendlich vom HNO Arzt auf ein Problem am Ohrenlabyrinth zurückgeführt wurde.
Der Tumor befindet sich im vorderen Bereich auf der Höhe der Geruchsrinne (ist das evtl. die Olfaktoriusrinne ?)
Da es der erste Befund ist, weiß man nicht, ob und wie schnell das Meningeom wächst.
Ich war hier bei einem Neurochirurgen, der hat empfohlen, das Meningeom operativ zu entfernen Den Eingriff will er durch die Öffnung der Schädeldecke mit anschließender Spreizung der beiden Hirnhälften vornehmen, damit er das Meningeom an der Schädelbasis schichtweise abtragen kann. Der Gedanke ist natürlich ziemlich beklemmend. Der Eingriff hat er subjektiv als mittelschwer bis schwierig eingeschätzt.
Ich habe mir dann noch einige Berichte durchgelesen, wonach auch eine Protonenbestrahlung bei Meningeomen bis zu 3 cm in Frage kommt, aber wenn ich es richtig sehe, ist bzw. war das bislang nicht die erste Wahl der Mittel, sondern empfahl sich nur in Fällen, bei welchen eine vollständige Entfernung nicht möglich war, oder bei sehr schwierigem Zugang bzw. bei nicht operablen Fällen.
Ich bin mir jetzt noch nicht im Klaren, was die beste Vorgehensweise ist. Abwarten solange ich beschwerdefrei bin, auf die Gefahr hin, dass später Symptome auftreten und die Sache noch schwieriger wird, oder jetzt den Eingriff wagen. Wenn Eingriff, dann OP oder Bestrahlung ? Vor der OP habe ich gelinde gesagt, sehr viel Respekt und etwas mehr....