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Sabine[a]

Bei mir wurden vor einiger Zeit mehrere Meningeome diagnostiziert. Ich habe mich jetzt auch zu einer OP entschieden. Ich weiß aber nicht in welche Klinik ich gehen soll. Ich selbst bin aus dem Raum Berlin/Brandenburg. Kann mir jemand aus Erfahrungswerten heraus eine Klinik empfehlen?
Außerdem bin ich allein erziehende Mutter von 2 kleinen Kindern (1 und 6 Jahren) und möchte gern wissen, wie schnell bin ich nach einer gelungenen OP wieder voll einsatzfähig? (mein Kleinster muss noch viel getragen und gewickelt werden)
Was mache ich während des Krankenhausaufenthaltes und der Genesungszeit danach mit meinen Kindern?

Manu[a]

hallo sabine,
mir geht es so ähnlich wie dir...

vor2 wochen war mein mrt nach 7x astrozytom II ok. heute der anrufvon der klinik.. sehr wahrscheinlich nun doch wieder ein neuer tumor. ich bin am boden zerstört.

ich bin seit 2 1/2 jahren auch allein erziehend. nik ist 6 jahre, kommt dieses jahr in die schule. er war 5 monate alt, als alles begann...

da der erzeuger sich fast garnicht kümmert, habe ich außer den sorgen wegen dem tumor noch größere wegen niklas. mein ex hat das sorgerecht und nik würde zu ihm kommen.

während des klinikaufenthaltes hst du ein recht auf haushalthilfe. das war meine mum, indem sie nik zu sich nahm. in der rehazeit übernimmt das die bfa ...

wenn du wieder zu hause bist zahlt die kk glaube innerhalb von 3 ujahren für 12 wochen eine haushalthilfe. also gut einteilen.

außerdem hilft mir das jugendamt. meine nachbarin schafft nik in kiga, meine mum hat die pflegschaft übernommen.
aber informiere dich selbst.
ich denke immer, jeder tag könnte mein letzter sein.

es bricht mir das herz. ich habe eine patientenverfügung, vorsorgevollmacht, habe mich um denke mal alles gekümmert.

hoffe konnte dir etwas helfen. hatte vor paar wochen schon mal eine alleinerziehende mutter gesucht

viel kraft

lg manu

Karin[a]

hallo sabine,

bin auch alleinerziehend, kasse übernimmt stundenweise eine haushaltshilfe...besser ist aber jemand aus dem bekanntenkreis für die kids, weil die doch auch seelisch sehr gefordert werden..
nach der op bist du erstmal nicht einsatzfähig, sowas dauert leider immer seine zeit..
ich hab letzte woche eine linac bestrahlung in köln gemacht, die uni kann ich sehr empfehlen, ist aber wohl doch zu weit für dich..
für dich und deine kids alles alles gute!!!
grüße nebenbei noch Manu, wollte den kontakt immer aufrecht halten aber geht anscheinend nicht:-((
liebe grüße
Karin

Manu[a]

liebe karin, sorry, wenn ich mich nicht gemeldet habe...

noch vor paar tagen dachte ich es geht doch wieder etwas aufwärtst, ich wollte eine mutte-kind-kur beantragen, der schulanfang steht vor der tür, aber...

seit mittwoch bin ich wieder mal wie am boden zerstört. ich bekam nach fast 14!!!!! tagen einen anruf von der uniklinik jena, mein mrt vom 25.1. war scheinbar doch nicht ok. habe am komm. donnerstag erstmal termin in der radiologie. sehr wahrscheinlich ist ein pet geplant. es ist nicht sicher ob es ein tumor ist. mann das wäre der 8. !!!!!! bin seit gestern wieder etwas ruhiger. am mi. und am do. , ich nehm an ea waren meine nerven, hatte ich ständig an meiner linken aeite vom gesicht bis zu den füßen, wie kleine nadelstiche, so ein gefühl wie eingeschlafen....

jetzt sitzte ich wie auf kohlen...

liebe karin, liebe sabine, liebelistis wünsche euch noch ein schönes we

manu

Karin[a]

mensch manu...drücke dir alle daumen für donnerstag...
ist aber auch ein mist alles...lass den kopp nich hängen...
die nadelstiche kenne ich, habe ich ständig....sind die nerven,
insbesondere der trigenimus oder wie der auch immer heißt...ich sag mir immer....wenn man das noch merkt, lebt man noch.....
habe in köln ziemlich viel elend gesehen, will ma nicht meckern.
für alle betroffenen alles alles gute und schönes WE!!!

Manu[a]

oh ja leid habe ich auch sehr viel gesehen, habe auch sehr viele persönlich kennen gelernt. auch wenn das leid anderer damals noch mehr weh tat, aber untereinander fühlt man sich mehr verstanden.

ich selbst ürde schon irgendwie klar kommen, denke aber immer nur daran was aus niklas mal wird. ich wollte immer seinen schulanfang erleben... aber seine jugendweihe, erste liebe, irgendwann mal enkel..... ich glaube nicht mehr daran, nur eins von denen zu erleben.

gestern war der bruder meiner verstorbenen freundin unbekannterweise da, wir waren sogar (zumindest ich seit ewigkeiten) essen und hatten spß. ich versuche mich abzu7lenken und solange das noch geht......

geb nach meinem gespräch beim radiologen bescheid, hoffe immer noch auf blinden alarm

g l g manu

Jutta[a]

Hallo Sabine,
ich wurde vor 7 Jahren in Heidelberg an einem sehr großen Meningeom operiert und die OP war riskant. War den Tag nach der OP wieder ziemlich fit und konnte rumlaufen. Wurde nach 9 Tagen entlassen und keiner merkte, dass ich frisch operiert war, war da schon auf einer Weihnachtsfeier und versorgte meinen Haushalt allein ( ausser viel bücken) darauf muss man noch achten.

LG Jutta

Thueringer[a]

Hi manu,

wo bist Du operiert worden? In Jena? Hast Du schon mal Bad Berka kontaktiert?
Gruß

Manu[a]

Hi...,

Ja ich wurde ds 2., 3. und 4. mal in Jena operiert. Das erste mal war ich leider total unerfahren in Chemnitz. auch wenn in Jena die Äzte auch fast alle an der Chirurgenkrankheit leiden, bin ich dort hoffentich gut aufgehoben. Ist immerhin eine Uniklinik und hat auch den neuesten Stand (außer die Zimmer der Radiologie ;oP)

In Bad Berka war ich vor 3-4 Jahren bei Dr. Kai Mursch eine Meinung einholen und 1x zum PET, das gibt es jetzt auch in Jena. Sonst wäre der Weg etwas zu weit.

L G Manu

Thueringer[a]

Hi Manu,

welche Chirurgenkrankheit meinst Du? Wo lag Dein Meningeom? Wurde es beim 1. Mal und auch danach jeweils komplett entfernt?

Gruß thueringer

Manu[a]

Hi Thüringer,
Hatte kein Meningiom, sondern 6x Astrozytom II.Wurde "eigentlich" immer komplett entfernt, außer Nr. 4 und 5, die gingen nicht zu operieren und wurden bestrahlt. Chirurgenkrankheit habe ich mal in nem Film gehört, war lustig und super zutreffend... Verstehen alles von Anatomie, aber nichts von der Psyche Ihrer Patienten...

LG Manu

Andrea[a]

Liebe Sabine, sobald du in der Klinik bist, solltest du den behandelnden Arzt auf deine Situation aufmerksam machen. Dieser muss, wenn die Voraussetzungen vorliegen ein Attest ausstellen, indem er bescheinigt, dass du aufgrund der Diagnose nicht in der Lage bist, deine Kinder im erforderlichen Umfang zu versorgen. Dieses musst du dann so schnell wie möglich an die Kasse schicken (per Fax durch den Sozialdienst des Krankenhauses z.B.). Tipp: Mache keine Einschränkungen was die Betreuungszeit angeht. Dir stehen je nach Kasse nur eine best. Anzahl von Stunden zu. Solltest du Bekannte oder Verwandte haben, die dir helfen könnten, nehme diese für die noch verbleibende Zeit in Anspruch. Sage im Zweifelsfall, dass du niemanden hast, der aushelfen könnte. Mit den Sozialdiensten in den Krankenhäusern habe ich bislang gute Erfahrungen gemacht. Die können dich umfassend beraten . Für die Zeit im Krankenhaus solltest du dich vielleicht an den Sozialdienst des Jugendamtes wenden.
Machs gut. Andrea

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