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Iceangel

Hallo, ich habe vor ein paar Tagen mein CT Befund bekommen, nachdem ich Schwindel, Gang Rechtsdrall, Kopfschmerzen, Sehstörungen festgestellt habe.
Darin steht ca 1,5x1,5cm messendes Meningiom typischer Befund in der hinteren Schädelgrube linksseitig, im Bereich des Kleinhirnbrückenwinkels gelegen, hier posferior zur Felsenbeinspitze ausgehend mit fokaler Pelottierung von Teilen des Cerebelliums und des linken Kleinhirnstiels.
Zusätzlich vollständig verkalktes Meningioms rechte hochfrontal.

Leider kann ich damit nicht viel anfangen. wie ist das wenn ich mich operieren lasse? Oder welche Therapie käme für mich in Frage? Kann mir da einer Auskunft geben?

paolo

Dein nächster Ansprechpartner wäre ein Neurochirurg, da er am besten beurteilen kann, ob eine operative Entfernung möglich ist oder ob andere Therapien in Frage kommen.
Lass dir dafür von dem Arzt, der das CT angeordnet hat eine Überweisung zu einer Neurochirurgischen Ambulanz oder Praxis geben, so dass du dort einen zeitnahen Termin bekommst. Der NC kann dir dann alle Fragen beantworten und die weiteren Schritte in die Wege leiten.
Da du Beschwerden hast, würde ich nicht zu viel Zeit verstreichen lassen.
Lass den Kopf nicht hängen, und lass erst mal das hoffentlich sehr baldige Gespräch beim Neurochirurgen auf dich zukommen. Danach wirst du sicher mehr Klarheit über das weitere Vorgehen haben.

Iceangel

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das hilft mir weiter.

Äpfelchen

Hallo Iveangel,
so eine Diagnose ist erst einmal ein Schock und braucht ein bißchen Zeit, um verdaut zu werden. Da es sich um ein Meningeom handelt, hast du beste Chancen, dass es sich als gutartig herausstellt. Also erstmal Luft holen und versuchen, sich zu beruhigen. paolo hat mit seiner Aussage recht: Der nächste Weg sollte dich zeitnah zum Neurochirurgen führen, der dir alles erklären kann, mit allen für und wider. Da du Beschwerden hast, könnte ich mir vorstellen, dass eine OP die beste Option ist. Sollte das der Fall sein, erkundige dich, welche Klinik speziell für dich am besten in Frage kommt.
Ich wünsche dir viel Glück.
LG Äpfelchen

Iceangel

Hallo Äpfelchen....
Vielen Dank für deine Liebe Antwort...Ja der Schock sitzt noch. Am Montag wird noch ein MRT gemacht und am 17. 05. habe ich einen Termin beim NC.
Dann werde ich schauen was mir empfohlen wird.

LG iceange

Aennie

Ich habe auch gerade die Diagnose Meningeim als Zufallsbefund erhalten. Befinde mich auch noch im „Schockzustand“. Hatte allerdings schon einen Termin beim Neurochirurgen. Weil ich keine Symptome habe würde mir zu einem KontrollMRT in drei Monaten geraten, um zu schauen, ob Wachstum vorhanden ist. Solange es keine Symptome macht und nicht schnell wächst wird es wohl auf „wait and see“ hinauslaufen.

Sandra22

Meningiom ist gutartig...Kein Krebs

niemand muss hier auf Schock machen...leute wacht auf..

es ist kein krebs..nur etwas was beobachtet wird.

2more

Hallo,

es stimmt zwar, dass es sich bei den Meningeomen meist um gutartige Tumore handelt, die von der Hirnhaut ausgehen. Es gibt allerdings durchaus Ausnahmen, höhergradige Meningeome WHO III.
Selbst wenn man von einer gutartigen Neubildung ausgeht, so handelt es sich um einen Prozess im Schädel, der nur begrenzt Raum bietet. Insofern ist ein Tumor im Kopf eine ernste Erkrankung, wenngleich ein Meningeom nach meiner Meinung als Betroffene "the best of worst case" ist. Jeder Mensch geht mit einer solchen Diagnose anders um. Es stimmt übrigens nicht, dass Meningeome grundsätzlich nur beobachtet werden. Eine Vielzahl dieser Tumore muss operativ entfernt werden und einige auch bestrahlt.
Ich gehöre auch zu denjenigen, die nie wirklich geschockt waren oder besonders panisch (weil ich schwere Erkrankungen in der Familie kenne), dennoch würde ich Betroffene aufgrund ihrer Ängste niemals abtun als unverschämt, sondern sie ernst nehmen. Ich würde schwere Erkrankungen, ganz gleich in welchem Alter sie auftreten, niemals gegeneinander relativieren.

Ich wünsche den neu Betroffenen eine gute medizinische und empathische Beratung.

Gruß
2more

Iceangel

Hallo 2more...nö geschockt ist für meine Chefin der richtige Ausdruck..denn ich hatte es schon Mal Krebs und natürlich besteht auch eine Vorbelastung Inder Familie. Man rechnet nie damit ob gut oder bösartig. Und schon garnicht mit einen Tumor im Kopf. Und wenn man auch noch durch die Gegend geht als ob man was getrunken hat...wenn der Schwindel dazu führt als ob da alles schwammig ist und übel..und das jeden Tag..dann glaube ich darf man es schon mit der Angst bekommen.
Ich bin froh das bei mir alle Untersuchungen sehr nah gelegen sind und mir schnell geholfen wird. Danke für die Liebe Unterstützung und Beratung.
LG iceangel

Sandra22

Ja..es ist aber nichts schlimmes.

Es ist gutartig und nicht vergleihbar mit zb Krebs.

In Panik darf man nicht verfallen wegen sowas, das bringt nix und zieht nur runter.

2more

Panik, Tränen oder Wut bewirken nichts, lassen den Tumor nicht verschwinden. Das wissen die Betroffenen sicher auch. Dennoch ist es oft nicht leicht oder sogar unmöglich, das zu unterdrücken. Ich weiß sehr wohl mein Meningeom zu schätzen, weil einer meiner Onkel vor Jahren wegen eines Glioblastoms multiforme verstarb.
Allen alles Gute.

Sandra22

Ja ..aber dennoch bringt es außer Belastung nix in Panik zu fallen oder gar zu heulen ;) lieber positiv denken.

Glioblastom ist Horror :(

tumor2009

Hallo Sandra22

Selbst gutartige Tumore können Einen zumindest zum Behinderten machen so wie bei mir.
Aber man hat ja keine Wahl - Kopf hoch und durch.

NEVER GIVE UP - GEBE NIEMALS AUF !

lg. flar

Fischel

Sandra 22 und Tumor 2009

Ich habe bei niemandem hier gelesen, er habe sich gefreut, daß er ein Meningeom hat. Die meistens sind über die Diagnose geschockt, das ist erst einmal klar!
Wie jeder damit umgehen kann, liegt doch an seiner Mentalität, seinem derzeitigen Gesundheitszustand oder an anderen Umständen.

Auch hat niemand geschrieben, man könne ein Leben lang mit einem Meningeom herumlaufen.

Natürlich ist es immer von Vorteil: Kopf hoch; aber ich komm zu der Meinung, manche Antworten werden geschrieben, ohne daß derjenige die vorherigen in Ruhe durchgelesen hat und erst einmal darüber nachgedacht.

Alle, die ernsthaft hier im Forum unterwegs sind, haben ihre meist großen Sorgen, Schmerzen, Auswirkungen des Tumors und niemand geht damit nachlässig um!

Jedem alles Gute
Fischel

Kristin 41

Hallo zusammen ich habe seit 2006 ein meningom im Kopf rechts vorne als ich das von hno zuerfahren bekommen habe war ich sehr schockiert gewesen es ging jetzt eine ganze Weile gut seit Februar habe ich ständig Kopfschmerzen Schwindel und Taubheit Gefühl im rechten Arm bis zum Bein runter und auch ab und zu sehe ich verschwommen auf den rechten Auge.ich weiß echt nicht mehr weiter was soll ich tun

flamme111

Hallo Kristin,

gehst Du denn regelmäßig zur Kontrolle (MRT und Auswertung) bzw. wurde ein Wachstum des Meningeoms festgestellt?

LG Flamme

Fischel

Hallo Kristin 41,

herzlich willkommen hier im Forum.

Bei deinen Symptomen würde ich mir schnellstens einen Termin beim Hausarzt und beim Neurologen geben lassen!
Das würde ich dir unbedingt raten. Ich bin überzeugt, jeder hier.
Der Tumor kann doch seit den 12 Jahren gewachsen sein und ich nehme an, du bist noch jung.

Wenn ich der Neurologe wäre, würde ich dich schleunigst zum MRT schicken und die Beschwerden äußerst ernst nehmen.
Lass dich nicht abwimmeln oder vertrösten, das MRT muss bestimmt gemacht werden! Das wird er auch machen und mit dir dann gründlich über das Ergebnis sprechen.
Evtl. wird er auch einen Plan, wie es weitergehen soll, vorschlagen.

Ich glaube, das ist das beste und dringendste, was du sofort ankurbeln musst.


Lass wieder von dir hören wenn du etwas genaueres weisst.

Wir wünschen dir alle viel Kraft und alles Gute
Fischel

Kristin 41

Ja im Februar war ich beim mrt gewesen und da hat mir der der Arzt gesagt das was neues drüber gewacksen ist. Wie groß der Tumor ist das weiß ich nicht

Aennie

Mein Meningeom sitzt links hochfeinstes, würde am 4.4.18 als Zufallsbefund entdeckt. Nach Gespräch mit Neurologen/Neurochirurg musste ich nach drei Monaten das erste Mal zur Kontrolle, da kein Wachstum festzustellen war muss ich in 9 Monaten wieder zur Kontrolle. Ein EEG wird in drei Monaten gemacht, um festzustellen, ob es Veränderungen an den Gehirnströmen gibt.
Mein Neurochirurg hat mir genau erklärt, in welchem Bereich das Meningeom liegt und was es für Ausfälle machen könnte. Er hat auch gesagt, dass die Ausfälle auf der anderen Körperseite wären, nicht auf der wo das Meningeom sitzt. Mach am Besten einen Kontrolltermin und sprich mit einem Neurochirurg über deine Probleme, nur dann hast du Gewissheit.

TumorP

Hallo Kristin41,
da die Termine beim Neurologen wahrscheinlich schwerer zu bekommen sind, zügig zum Hausarzt, Überweisung zum MRT, dann sehr wahrscheinlich schleunigst zum Neurochirurgen, falls Du nicht in den letzten 2 - 5 Jahren zur Kontrolle mit MRT "Bildern" dort warst.
Viele Grüße

Kristin 41

Ja ich bin 41 Jahre danke dir werde ich tun

Fischel

Kristin 41,
aber ich würde da schleunigst nachbohren, was er damit meint, wie groß das M. jetzt ist und mir eine Kopie von dem MRT-Befund aushändigen lassen.

Wenn er dir deine berechtigten Fragen nicht beantworten kann oder will, dann würde ich mir schnell einen anderen Neurologen suchen und mit der CD und dem Bericht mich beim NC anmelden.
Fischel

Kristin 41

Ich weiß garnicht nicht wie der Tumor aussieht das hat mir nur der hno gesagt

Fischel

Liebe Kristin,

ich denke, du musst dich damit abfinden, dass du jetzt mal ernsthaft an die Sache ran gehst. Du musst an dich denken!

Fast immer wird ein MRT regelmäßig mit Kontrastmittel gemacht.
Nimm es nicht auf die leichte Schulter, denn wenn du dann genaueres weisst, kannst du besser damit umgehen und auch hier im Forum werden gewiss viele dir helfen, indem sie dir zuhören und dich verstehen.

Mit jedenfalls haben schon etliche Berichte geholfen, die Richtung gezeigt und Mut gemacht.

Das gleiche für dich
Fischel

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