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Gast[a]

Hallo ich bin 32 Jahre alt und wurde 1996 an einem Meningiom operiet. Ich war dafür 5 Wochen im Krankenhaus und anschließend 6 Wochen in Kur (ohne Unterbrechung). Ich kann immmer noch nicht arbeiten gehen, da ich mich nicht länger als eine Stunde konzentrieren kann. Auserdem were ich sehr froh, wenn mir jemand eine Selbsthilfegruppe im Raum Ludwigshafen empfehlen könnnte. Kann ich noch Kinder bekommen oder ist die Veranlagung ein Meningiom zu bekommen vererbbar. Vielen Dank im Vorraus

Kerstin[a]

Hallo Gast,
soweit ich weiss, ist das Meningeom nicht vererbbar, bzw. die Wahrscheinlichkeit,
dass es die Kinder bekommen ist nur ganz geringfügig erhöht.
Zur Schwangerschaft habe ich erfahren, dass ein bereits vorhandenes Meningeom
bzw. tumorreste durch die veränderte Hormonsituation wachsen können. Ein Arzt
an der Uni Würzburg empfiehlt sogar eine Sterilisation, man sollte auch auf keinen
Fall die Pille nehmen bzw. keine Hormone in den Wechseljahren.
Ich selbst bin jetzt 42 und habe 3 Kinder. Während der 3. Schwangerschaft hatte
ich zum 1. Mal Symptome, die auf ein Meningeom hinwiesen. Nach der Geburt
besserte sich der Zustand, sodass es noch Jahre dauerte bis das Meningeom
entdeckt wurde.
Inzwischen bin ich zweimal operiert worden, in 2000 und in 2002.

Gast[a]

Hallo Gast,

ich bin 36 und wurde 1985 und 2001 an einem Meningeom operiert. Ich kann mich oft nur für sehr viel kürzere Zeiten konzentrieren. Ich stehe dann kurz auf und mache etwas anderes.
Der Tumor sass bei mir am Aufmerksamkeitszentrum (Sylvische Fissur). Trotzdem arbeite ich (meist mit Hirn), und habe auch kaum Probleme. Ich kenne niemanden, der sich eine Stunde lang voll konzentrieren kann.
Lass doch mal einen neuropsychologischen Test machen, das hat mir sehr geholfen. Dann hast du die Gewissheit, dass du dir die Probleme nicht einbildest (was einem manche Neurologen oft einreden wollen) und kannst aber auch deine Stärken schwarz auf weiss sehen.

Gast[a]

Hallo Kerstin, ich habe einen 2,1*2,1 großen Rest Tumor.

Kathrin[a]

Ich bin jetzt 34 jahre alt und habe eine tochter von fast 6 jahren. ich bin in den letzten 4 jahren 2x operiert wurden und habe auch bereits eine bestrahlung hinter mir. nach der ersten operation habe ich auch etwas länger gebraucht um wieder auf die beine zu kommen und habe dann mit einer wiedereingliederung im geschäft wieder angefangen und zwar mit 2 stunden jeden tag. das ganze habe ich dann so gesteigert, wie es für mich am besten war. mit dem kinder bekommen, das ist so eine sache, ich bin also der festen überzeugung das mein tumor schon lange vor den 4 jahren da war, aber durch die schwangerschaft, also die hormonumstellung schneller gewachsen ist.der rest der jetzt noch da ist, ist ca. 1cm gross und muß halt regelmäßig kontrolliert werden. Ich glaube es wäre gut für dich einen arbeitsversuch zu starten. alles gute.

Kathrin[a]

Hallo Kerstin, da ich in einer ähnlichen situation bin, würde mich einfach interessieren wie es dir jetzt geht. meine operationen waren 1998 und 2001, und 2001 war ich auch noch zur bestrahlung, da ich immer noch ein meningeom habe von etwa 1 cm größe. leider ist es ein meningeom who II, wo sich die zellen also schneller teilen als normal. ich bin jetzt 34 jahre und habe eine tochter von 5 jahren, gehe auch arbeiten. vielleicht könntest du mal kontakt aufnehmen mit mir, würde mich wirklich freuen.

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