Thema: Meningiom

hallo,
ich leide an einem meningiom das so ungünstig sitzt- so das es nicht entfernt werden kann. es verschließt die sinusvene zu 3/4 und ich habe dadurch bedingt einen erhöten hirndruck. wurde aber zu spät erkannt und ich bin seitdem auf dem rechten auge erblindet. lebe jetzt mit einem shunt. es belastet mich sehr denn ich befürchte eine kompl. erblindung. bin in augenärztlicher behandlung. trotzdem werde ich diese angst nicht los.habe 2 kinder und meine frau ist schwanger. mich plagen zukunftsängste.
gibt es änliche fälle? eine neurologin gab mir den rat es über das net zu versuchen.

Einen wirklich guten Rat zu geben, fällt schwer, da man die Bilder dazu sehen müsste. Wieviele Neurochirurgen haben Sie gefragt, ob der Tumor nicht doch operabel ist? Wenn er nicht operiert wurde, warum wurde er nicht bestrahlt? Oder wächst der Tumor momentan nicht? Wenn der Hirndruck durch das Ventil behandelt ist, droht dadurch eher keine Erblindung, oder liegt der Tumor am Sehnerven (Was aber bei Verschluß des Sinus nicht wahrscheinlich ist)? Was ist denn das Konzept Ihrer Ärzte?
Gruß
PD Dr Mursch
Zentralklinik Bad Berka

Hallo Hans, mir wurde im März ein Meningeom entfernt, das sehr nahe am linken Sehnerv saß, aber noch nicht angewachsen war. Unmittelbar nach der OP war das linke Auge fast komplett zugeschwollen, und ich sehe seitdem alles doppelt.
Seit 14 Tagen hat sich alles langsam verbessert. Das Lid hängt nicht mehr so tief herunter und die Pupille ist beweglicher geworden und das Schielen dadurch vermindert. War heute zur Nachuntersuchung in der Klinik und der Arzt meinte, die Besserung würde noch weiter fortschreiten bis ein Jahr nach der OP. Ich soll viel Geduld haben.#
Vielleicht hilft dir das ein bißchen weiter, ich habe am Anfang auch gefürchtet, das Auge wird nie mehr gut.

Alles Gute und viel Geduld
Siggi

Frage Deinen Neurologen doch mal, wie es denn aussieht mit Gamma Knife.

Es gibt glaube ich zwei Zentren, einmal in München und eine Krefeld.

Gruss Heiner