Manch einer hier wird die Stichworte "metabolische Krebsbehandlung", das Buch (mit dem saublöden, weil leider komplett irreführenden Titel) "Den Krebs aushungern ohne selbst zu hungern" von Jane McLelland (=selber Langzeit-Krebspatientin), die "CoC"-Klinik in London und die "CUSP9"-Behandlung schon kennen (und wer nicht, dem sei die Suchfunktion hier im Forum ans Herz gelegt.).
Diese, in sich sehr ähnlichen Ansätze basieren alle darauf, den Stoffwechsel im Körper durch Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel gezielt so zu beeinflussen, dass Tumorzellen genau von jenen Nachschubwegen abgeschnitten werden, auf die sie im Vergleich zu anderen, gesunden Zellen überproportional angewiesen sind.
Ich will hier keinen flamewar anzetteln, ob solche metabolischen Ansätze sinnvoll sind oder nicht (es sind komplementäre Ansätze, keine alternativen Ansätze!).
Bitte informiert Euch und bildet Euch eine eigene Meinung dazu. Wer sie für sich als "nicht sinnvoll" entschieden hat, der möge hier bitte an dieser Stelle aufhören weiterzulesen und gut ist. Die anderen, die sich mit dem Thema aber eingehender befasst haben, wissen, dass es leider ziemlich schwierig ist, eine Kombination von Medikamenten zu finden, die _alle_ relevanten Signal- und Nachschubwege abdecken: Dies ist aber Voraussetzung für einen Erfolg, denn Krebszellen sind leider Meister darin, Schlupflöcher zu finden. Zusätzlich haben viele Medikamente auch noch Nebenwirkungen, teilweise "überkreuz", etc. pp.
Hier daher ein Link zu einem Excel-File, mit dem man das erstmals deutlich vereinfachen kann: https://www.dropbox.com/sh/2vibgyx5wacoy1a/AAAl1E8UMwo1TgmHXSuJScZMa?dl=0
(Am Beispiel CoC: Deren Ansatz verwendet die folgenden Medikamente:
-Mebendazole
-Metformin
-Atorvastatin
-Doxycyclin
Wer das mal in das "substances"-Registerblatt eingibt, der sieht, warum diese Medikamente ausgewählt wurden (sieht aber auch, das selbst diese Kombination noch Lücken aufweist)
)
-Ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen hier, endlose Stunden der Suche abzukürzen. Von einer Selbstmedikation rate ich aber dringendst ab: Macht das um Himmels Willen ja nicht!
Sucht Euch stattdessen einen für metabolische Ansätze aufgeschlossenen Arzt: Manche Ärzte (wie z.B. die der CoC-Klinik selbst) sind sehr offen dafür, wenn man als Patient mit ihnen "auf Augenhöhe" diskutiert und zusätzliche Medikamente zu ihrem Protokoll noch ergänzen möchte!