Thema: Metformin zur Behandlung von Meningeomen und Tumoren

Hallo,
in der Tiermedizin wird bei Meningeomen oder nicht behandelbaren Tumoren das Medikament Metformin verabreicht. Es soll Schmerzen stillen aber - was für uns hier ja interessant wäre - das Tumorwachstum stoppen und Tumore teilweise sogar verkleinern.
Gibt es auch Studien bzgl. Tumore in der Humanmedizin?
LG

Eine Studie zu den Auswirkungen von Metformin bei 276 deutschen Patienten mit primärem und sekundärem Glioblastom zeigte eine Verlängerung des Überlebens der Patienten mit Diabetes. Der Vergleich des PFS von diabetischen Patienten mit Metformin-Therapie und ohne Metformin-Therapie mit denen ohne Diabetes betrug 10,13 Monate: 4,57 Monate: 6,7 Monate (Adeberg S. et al., 2015) .

Der gleiche Effekt wurde in einer Untersuchung von 988 primären Glioblastom-Patienten in den USA beobachtet. (Welch und Grommes, 2013).

Scheint eine geringe Wirkung zu haben, vermutlich weil Diabetes den Tumorwachstum begünstigt?

Jedenfalls ist Metformin teil des COC Protokolls.

Hallo,
das würde mich auch interessieren.

Hintergrund: Meine Ärztin hatte mir eine Therapie mit Metformin vorgeschlagen, obwohl ich keinen Diabetes habe, aber um ärztlich begleitet Gewicht zu verlieren und die erhöhte Gefahr des Diabetes zu senken (hatte Gestationsdiabetes, wiege zuviel).

Es wäre ja zu schön, wenn evtl. Metformin dann zugleich nützlich gegen verbliebene Tumorreste nach der OP wäre.... (Wunschdenken vielleicht).

Ich konnte allerdings nur Studien über Diabetes-Patienten finden. Vielleicht weiß noch jemand etwas?