Liebe Meta! Die metronomische Gabe von Temodal hat Prof. Stockhammer aus Dresden am Hirntumor Informationstag vorgestellt. Auf meine Nachfrage meinte er, dass es keinen Grund gibt mit der Gabe aufzuhören, außer die Blutwerte machen nicht mehr mit, ( Leber und Nieren). Über Jahre kann so der Tumor zum Stillstand gebracht werden. Mit Methadon hat er sich nicht beschäftigt.
Also die metronomische Gabe ist unter Onkologen bekannt. das würde ich den Ärzten mal sagen.Meine Schwester wird seit November so behandelt und der Tumor ist weitgehend zum Stillstand gekommen. Weitere Behandlung mit open end.
So wie Miss Pommeroy bekommt meine Schwester dazu auch Methadon. Achtung, sie hat auf das Haldol mit starken Nebenwirkungen reagiert. ( Versteifung am ganzen Körper, desorientiert, Gleichgewichtsstörungen, starke Übelkeit....) Das Methadon scheint sie passiver zu machen, es hilft wohl gegen Schmerzen. Sie ist durch den Tumor geistig beeinträchtigt und das ist weitgehend so geblieben.
Zwei hochdosierte Temodalzyklen im August und Oktober davor, hat meine Schwester absolut nicht vertragen und schrecklich an Gewicht verloren. Jetzt ist sie seit November stabil, aber in einem sehr schwachen Zustand geblieben und will nur noch im Bett liegen. Länger als 10 bis 15 Minuten will und kann sie nicht auf sein.
Fazit: Die metronomische Gabe ist keine Erfindung von Dr. Hilscher, sondern unter Onkologen bekannt. Methadon muss jeder selbst entscheiden.
Macht aber bitte nie etwas ohne das Wissen der behandelnden Ärzte. Geht ihnen auf die Nerven, wenn es sein muss und fordert immer wieder Beratung ein. Dazu hat jeder Patient das Recht. Jeder hat auch das Recht, sich die Meinung zweiter oder dritter Fachleute einzuholen. Bei den Ärzten bist du einer von vielen, aber es geht doch um dein eines einziges Leben.