Methadon

Hallo, unser Sohn hat ein diffuses Astrozytom II und ist gerade mit der Bestrahlung fertig. Jetzt soll eine Chemo folgen. Wir haben gehört, dass man mit Methadon unterstützen kann. Was ist dran und wie bekommen wir es? Habe von einem anderen Patienten gelesen, der bekommt es schon. LG

Mir sind keine Daten bekannt, die belegen, dass beim Astrozytom die zusätzliche Einnahme von D,L-Methadon im Vergleich zur Standardbehandlung einen Vorteil bringt. Was sagt der behandelnde Arzt dazu? Fragt beim HID nach. Vieleicht haben sie aktuelle Infos. HID -> Tel. 03437-702-702

Nun, wir kommen gerade vom Abschlussgespräch mit der Strahlentherapeutin. Sie sagt das Gleiche. Den Termin für die Chemo haben wir (Vorgespräch) in 2 Wochen, da wollen wir vorbereitet sein. Natürlich werden wir ihn dazu befragen. Im Moment sind wir noch sehr unbedarft, was Chemo angeht. Es ist so schwer nur auf die Termine zu warten und nix zu tun. Ich helfe mir mit dem Sammeln von Informationen. Das hat mir bei meinem Tumor ganz gut geholfen. Danke für die schnelle Antwort!

@Hope50
hast du schon die Suchfunktion dieses forums genutzt? da findet man einige Beiträge zu Methadon- öfter wird es von Menschen mit höhergradigen Hirntumoren als Wirkverstärker der Chemo oder Bestrahlung genutzt ( off label)

Jetzt geht es, ich glaube ich war heute morgen sehr nervös. Dankeschön, gefunden!

Um das Methadon ist es recht still geworden.
Wenn man vor einem Jahr vorsichtig anmerkte, dass es keine Belege für die Wirksamkeit gab, kam ein Shitstorm.

Nun ja.




Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Dankeschön für alle Antworten! Liebe Grüße

Hallo !

Es gibt halt auch noch keine Studie(nergebnisse ) und es gibt eine bzw mehrere fb Gruppen….die man findet, wenn man danach sucht oder mich pn fragt.

Ich jedenfalls habe DL-Methadon auf eigenen Wunsch und eigener Verantwortung Wunsch in Absprache mit Ärzten tgl. bei meinem Astro Grad II-III komplementär zur Protonen Bestrahlung und Chemotherapie mit TMZ ab 02/2019 bis 03/2020 genommen und es weitergenommen und ca 1 1/2 Jahr später, bedenkenlos wieder ausgeschlichen/abgesetzt.
Inwiefern eine dauerhafte Wirkverstärkung der chemo bzw bestrahlungsbehandlung eingetroffen ist, kann ich jetzt nicht beurteilen. Das wird wohl die Zukunft zeigen.
Ich würde es wieder tun, zumal es bei mir keinerlei Beschwerden gab , aber das darf jeder für sich entscheiden.
Jedenfalls gibt es einzelne bemerkenswerte und dokumentierte Fallgeschichten von sog austherapiertenn Patientinnen.
Ich habe seither noch kein weiteres Wachstum bzw progression aber auch keinen nennenswerten Ruckgang in den halbjährlichen Verlaufskontrollen

Lg
Styrianpanther