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Buchi

Hallo, bin verzweifelt und habe echt Angst meinen Mann zu verlieren.
Er leidet seit dem 25.02.2014 unter dem Hirntumor. Mittlerweile ist es so dramatisch, dass er denkt er lebt nicht da wo wir wohnen, sondern wo er vor 20 Jahren gewohnt und gelebt hat. Er bringt alles durcheinander, die Ärzte sagen es sei normal, da der Tumor genau dort liegt, wo solche Dinge ausgelöst werden. Daher bin ich ständig auf der Suche, wie ich meinem Mann helfen kann. Hat bereits jemand Erfahrungen mit einer Methadontherapie gemacht? Würde mich sehr über eine Info freuen, vielen Dank im Voraus.

gramyo

Liebe Buchi und ihr Mann,

eigentlich wollte ich nicht mehr hier im Forum schreiben, aber deine Verzweiflung geht mir doch zu sehr ans Herz....

Fühle dich hier herzlich willkommen und aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass du hier sowohl sehr gute fachliche Antworten bekommst als auch emotionale Unterstützung.

Aber zuerst beantworte mir und uns anderen Forenteilnehmern ein paar Fragen, die so ausgesprochen wichtig wären zu einer besseren Beantwortung....

Dein Mann hat ein Astrozytom III. Dies ist leider ein maligner Tumor , aber man kann durchaus längere gute Lebenszeiten damit haben.

Jetzt die Fragen
1. Ist dein Mann operiert worden?

2. Eigentlich schließt sich immer, entweder nach OP oder auch bei Inoperabilität eine Strahlenbehandlung mit 60 gy an und gleichzeitiger Temodalbehandlung .

3.Wenn ihr euch gegen diese oben genannte Bestrahlung und Chemo entschieden habt, wäre es gut, zu wissen, was ihr sonst macht?

Meines Wissens hat hier keiner Erfahrung mit der Einnahme von Methadon bei einem Hirntumor....Es ist ja auch noch im Stadium der Erforschung , meine ich.

Wenn du oben in der ersten Seite den Suchbegriff Methadon eingibst, wirst du auf einen Thread stossen, geschrieben von "Styrianpanther". Er hat dazu sehr viel Informationen gesammelt.

Bitte,versuche gegen deine Verzweiflung, die durchaus einen berechtigten Grund hat, doch psychoonkologische Hilfe oder medizinische, sehr gute fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
Beides wird hier in der deutschen Hirntumorhilfe angeboten.

Hirntumor Informationsdienst Tel. Nr. 03437/702 702
Mo. - Fr. von 10.00 bis 16.00 Uhr
oder das Sorgentelefon
Tel. Nr. 03 437/ 999 68 67
Dienstag zwischen 10.00 und 15.00 Uhr

Ich wünsche deinem Mann und dir, was durchaus möglich ist, bessere Zeiten, gefüllt mit Liebe und dem Leben im Hier und Jetzt, welches auch glückliche Momente bergen kann...

Liebe, verständnissvolle Grüße
von Gramyo mit Burkard im Herzen ... für immer... und dadurch auch im Hier und Jetzt

Wir hatten durchaus glückliche Zeiten in seiner Erkrankung ( 2 inoperable Glioblastome)

Dolledeern

Hallo Buchi,
ich kann deine Angst so sehr verstehen, mir geht es ja genauso.
auch mein Mann hat ein Astrozytom III, ist operiert worden, teilweise
Tumor liegt am linken Temporallappen. Wo ist es bei deinem Mann ?
Auch mein Mann hat Sprachstörungen und weiß manchmal nicht, von wem ich spreche. Erst nachdem ich es ihm erklärt habe. Du bist nicht allein mit deiner Angst. Bekomrmt dein Mann Chemo ? Bestrahlung ?
Mein Mann bekommt "nur" Chemo. Warum keine Bestrahlung, das weiß ich nicht. Wie gramyo schon schrieib, ist eine Mathadonbehandlung noch in der Versuchsphase. Frag doch mal euren Arzt danach. Wenn er etwas darüber weiß, dann wird er euch das auch sagen.
Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen und weiter kämpfen. Es lohnt sich sicher. Genieß die Zeit, die du mit deinem Mann hast, so lange es geht.
Liebe Grüße von Dolledeern

Buchi

Hallo Ihr Zwei, von Dir Dolledeern hab ich schon gelesen und mir kullern gleich wieder die Tränen, ist das nicht schrecklich. Irgendwie sind wir doch alle Allein mit unseren Ängsten.
Nun zu den Fragen liebe gramyo: zu 1. Nein, er wurde nicht operiert. Liegt nicht optimal, keine OP möglich. Eine entsprechende Biopsie am 06.03.2014 ergab:
(Laut Tumorkonferenz vom 27.03.2014 war es bis dato ein Astrozystom WHO II: MGMT 100%IDH1 heterozygot: IDH2 wildtyp; z. n. stereotaktischer PE RF rechts temporal) man beschloß die Bestrahlung und Chemo mit Temotal)
Am 31.03.2014 sollte es los gehen, das zu Frage 2, liebe gramy. Zu Frage 3: Wir hätten uns nie dagegen entschieden, da wir uns nur Genesung ausgemalt hatten.
Jedoch kam es gar nicht bis zu diesem Termin, da am 29.03. er so ein heftigen Anfall bekam, das er erneut ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. In ein anderes! Und am Montag zum Dienstag sogar ins Koma gelegt wurde, da der Anfall gar nicht aufhörte. !Bis dato war es immer noch ein Astrozystom WHO Grad II, laut Arztbericht vom 08.04.2014! Da das erste KH "angeblich" nicht genug Gewebe genommen hat, erfolgte eine zweite Biopsie am 15.04.2014. Jetzt wurde eine Chemotherapie mit Temodal auf 3 Zyklen verordnet, das begann dann am 05.05.2014. MRT- vom 22.07.2014 gab uns Kraft denn die Chemo hat angeschlagen, da der Tumor sich verkleinerte. Es gab zwei weitere Zyklen mit Temodal. Ein- zweimal mussten wir (er) es jedoch eine Woche nach hinten verschieben, da die Blutwerte nicht optimal waren. Am 30.09. war der nächste MRT-Termin und nun waren wir alle geschockt, der Tumor hat sich an einer anderen Stelle resistent gemacht und ist gewachsen.
Ich glaube, das hat ihm den Mut genommen weiter zu kämpfen, er war/ist am Boden zerstört. Dann ging es auch dramatisch abwärts. Jetzt stand auch bei den Befunden nicht mehr Grad II, sondern Grad III (Auf dem MRT-Bericht sogar Glioblastom).
Durch die dramatische Verschlechterung wurde nun auch die Maske zur Bestrahlung am 13.10. angefertigt und bereits am 16.10. mit der Bestrahlung begonnen. Am 13.10. begann auch eine neue Chemo = PC-Schema (CNU 200 mg - ab 20.10. = Procarbazin 100 mg) Jetzt hat bereits 12 Bestrahlungen und morgen die letzte Chemo hinter sich und es ist keine Besserung in Sicht. (Ergotherapie hat er ebenfalls verschrieben bekommen.)
Jeden Tag wach ich auf und denke....., ja heute weiß er wieder alles und wecke Ihn sanft, eine viertelstunde später merk ich jedoch, er ist immer noch woanders.
Bezugnehmend nochmals zum Methadon: Sicherlich ist es noch in den Kinderschuhen und es wird auch noch eine Ewigkeit dauern bis dieses überhaubt anerkannt wird. Jedoch gab mir am 24.10. ein nettes Telefongespräch mit der Fr. Dr. Claudia Friesen sehr viel Mut. Was haben wir zu verlieren???

gramyo

Liebe Buchi und ihr Mann,

ja,nach deinem Bericht, kann ich deine momentane , so begreifliche Verzweiflung durchaus verstehen.....
Fühle dich wirklich gedanklich ganz liebevoll umarmt.....

Die Frage: "was können wir noch verlieren", ist allerdings nicht einfach zu beantworten....

Keinesfalls möchte ich euch von einer Therapie abraten, aber jetzt kommen eben halt die berühmten "abers", der Angehörigen, die ihre Liebsten in ein anderes "Da-Sein" verabschiedet haben....

Auch ich mit meinem Partner haben durchaus verschiedene Therapien( 2 inoperable Glioblastome) gemacht und er hatte 7 Monate eine wirklich sehr gute Zeit mit wenigen Nebenwirkungen... Wie schon häufiger geschrieben... er hat geschnitzt und sehr schöne Musik auf verschiedenen Instrumenten gespielt....

Bei jedemkommt zu einem gewissen Zeitpunkt, der durchaus sehr viel länger sein kann, wie es bei uns der Fall war....
wo man in Liebe und Ruhe sich langsam von einander verabschiedet.... Wie Dirlis schon so treffend häufiger geschrieben hat... ein Abschied auf Raten...

Es kann durchaus ein loslassen in voller Liebe sein... es ist kein aufgeben.... sondern ein akzeptieren....

Ob es bei euch schon dieser Zeitpunkt ist, vermag ich wirklich nicht zu beurteilen.... Wenn ihr beide das Gefühl habt, dass ihr noch einmal etwas in Angriff nehmen wollt... dann macht das...denn, dann ist es eben halt immer noch euer Weg....

Aber.... immer wieder mal innehalten und sich fragen ob es noch seinem... und es ist nur wichtig ob es seinem Sinne der Lebensqualität , die er sich vorstellt entspricht....

Wir Angehörige sind zwar durchaus auch "Betroffene", aber in anderer Art und Weise....
unterstützend ... helfend... aber auch akzeptieren müssend, wenn der Weg auf dieser Erde sich dem Ende zuneigt....

Fühle dich absolut unterstützt , verstanden und in jeder eurer Handlungen akzeptiert....

Herzliche Grüße
von Gramyo mit Burkard im Herzen und Leben... für immer... und dadurch auch im Hier und Jetzt

Dolledeern

Liebe Buchi,
deine Geschichte macht mich sehr traurig und betroffen. Ja, es ist schrecklich, wenn man nicht helfen kann. Auch bei meinem Mann macht sich bemerkbar, dass er vieles nicht mehr weiß und auch aussprechen kann er manches nicht mehr richtig. Findet nicht die richtigen Worte.
Montag haben wir Termin beim Neurochirurgen, werde mal mit ihm so einiges besprechen. Auch das Thema Methadon werde ich ansprechen.
Man greift ja nach jedem Strohhalm. Mein Mann fragt mich manchmal, was ich mache, wenn er nicht mehr da ist. Dann treten mir die Tränen in die Augen und ich muss schnell woanders hingehen. Ich hoffe für deinen Mann, dass noch eine Lösung gefunden wird, eine Therapie, die evtl. helfen könnte. Das wünsche ich mir auch für meinen Mann und alle Betroffenen. Das Leben ist manchmal doch sehr ungerecht. Von einem Tag auf den anderen, einfach so, ist alles anders. Nichts wird mehr so, wie es mal war.
Bin in Gedanken auch bei dir.
Liebe Grüße und lass dich drücken.
Dolledeern

Buchi

Danke liebe Gramyo und liebe Dolledeern <3,
ich fühle mich gedrückt und sind gern in Euren Gedanken.

Wir haben uns auch schon über den Tod unterhalten und ich hab ihm gesagt, dass er seine 2 Kinder, meine Tochter (die im nächsten Jahr ihr erstes Baby bekommt) und mich, jetzt doch noch nicht allein lassen kann. Er sagte mir, das er kämpfen wird und auch noch nicht vor hat von uns zu gehen.

Wir kennen uns bereits seit 1984 da waren wir noch sehr jung und ganze 4 Jahre ein Pärchen. Erst 2008 haben wir uns wieder gefunden und sind nun verheiratet. Also eine Jugendliebe :-). Ich weiß, das man auch los lassen muss, wenn es denn soweit ist.....! Mein Mann wird jetzt im November 48 Jahre und war vorher niemals ernsthaft erkrankt. Und ich mit meinen bereits 44 Jahren kann mir das überhaubt nicht vorstellen, jetzt schon los lassen zu müssen. Vielleicht kommt daher auch meine Verzweifelung.

Ich danke Euch von Herzen für Eure lieben Worte.

Solltest Du liebe Dolledeern am Montag etwas in Erfahrung bei Euren Ärzten über das Methadon bringen, würde ich mich über eine kurze Info sehr freuen.

Von Herzen liebe Grüße an Euch

Grace

Hallo Buchi,
Hab dir eine PN geschrieben!
Lg Grace

MWU

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage, gibt es hier im Forum jemanden der schon Erfahrung
mit Methadon gemacht?
Wenn ja dann sendet mir doch bitte eine PN.

Gruß aus Hamm

MWU

Man na

Hallo an alle Mitglieder im Forum!
Möchte besonders Buchi, Grace, Dolledeern u. MWU um eine Nachricht , auch als PN, bitten.
Wer kann schon etwas über das Mittel Methadon berichten ?? Hat schon jemand Erfahrung?? Kann auch ein paar Infos über PN geben, bei Interesse bitte melden.

LG Manna

gramyo

Liebe Forianer,

MEINER Meinung nach sehr empfehlenswert zum durchlesen...
6. Okt. 2014 in der Ärztezeitung

www.aerztezeitung.de/.../glioblastom-methadon-loest-massensterben-krebszellen. html.

Dort wurde auch geschrieben dass es jetzt zu Studien kommen soll !
Hoffnungsvoll dass alle Betroffenen, die sich dafür interessieren, davon bald profitieren können....
Ich würde bei der besagten Adresse einfach anrufen...

Herzlichste, absolut gedanklich unterstützende Grüße sende ich an alle Betroffenen und ihre fürsorglichen Angehörigen

Gramyo mit Burkard im Herzen und Leben... für immer... und dadurch auch im Hier und Jetzt

Grace

Hallo meine Lieben,

Ich habe lange darüber nachgedacht, aber ich muss es euch einfach allen sagen.
Mein Mann nimmt seid dem 14.11. Methadon.
Ihm geht es damit super toll.
Ich möchte euch auf die Internetseite
www. Krebs-Methadon-Nora.de
aufmerksam machen.

Lg Grace

hubertus.

Hallo Grace,
wie verwendet Ihr das? Bekommt Dein Mann Chemo? Und wenn ja welche und wieviel und welche Dosis Methadon?
Danke für Deine Antwort...
LG
Hubertus

tinchen

Liebe Grace,

auch ich beschäftige mich mit dem Thema "Methadon" und war bisher der Meinung, eine Verschreibung ist nur über "Studienteilnahme" möglich.

Welcher Arzt verschreibt es (Onkologe)? Soweit ich weiß, wird es zeitgleich mit der Chemotherapie eingenommen?!

ULM (Universität) ist interessant - für uns jedoch fast 500km entfernt...

Bin für jeden Hinweis dankbar:)

Liebe Grüße
tinchen

Grace

Hallo tinchen, Hallo hubertus,
Ich hab euch eine PN geschrieben.
Lg Sabine

Caroline

Liebe Sabine,

weißt du näheres über die Methadon-Therapie? Mich würde das auch interessieren.

Liebe Grüße

Caroline

MWU

Hallo Caroline,

ich werde dir eine PN senden.


Ich wünsche allen hier im Forum eine besinnliche Weihnachtsfest, Gesundheit, viele Traüme die in Erfüllung gehen und alles Gute im neuen Jahr 2015.

Liebe Grüße aus Hamm (Westf.)

MWU

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Meine Diagnose:
Glioblastom links occipital (C79.3)
MGMT-Status nicht methyliert
Operation erfolgte am 22.04.2014, der Tumor konnte vollständig entfernt werden, es folgte Strahlentherapie mit Temozolomid-Therapie.
Aktuell Chemotherapie mehrere Zyklen
**********************************************************************************

hubertus.

Wenn man bei Google nach "Krebs" und "Methadon" sucht, stellt man fest,
dass die Seiten die auf "Krebskompass" hinweisen, dann nicht vorhanden sind, die betreffenden User gesperrt sind und/oder das Wort Methadon durch "Medikament" ersetzt wurde.
Wenn man dagegen die betreffenden Seiten über die "cache" - Funktion
öffnet, bekommt man die betreffenden Seiten mit den Beiträgen angezeigt und die Beitragenden sind dort als "registrierte Besucher" aufgeführt
-also nicht gesperrt-.
Kennt sich da jemand aus?
LG
Hubertus
Nachtrag: Mir muss natürlich niemand etwas erklären. Wollte nur erklären,
wie man trotz Löschung noch an die ursprünglichen Texte kommt.
Zumindest noch so lange, bis man bei Google die Löschung des Caches
beantragt und durchgeführt hat.

krimi

Methadon


Im Magazin der Deutschen Krebshilfe Heft 4/2014 ist unter der Überschrift Methadon als Krebsmittel ein längerer Artikel zum Thema Methadon.

www.krebshilfe.de/fileadmin/Inhalte/Downloads/PDFs/
Zeitschriften/4_2014/S.11_2.pdf

hubertus.

Wie man den "gelöschten" Beiträgen entnehmen kann, verschreiben
gewisse Ärzte Methadon (das muss ein bestimmter Typ von Methadon sein) in Rahmen der "Palliativmedizin" als "Schmerzmittel"
Die Verwendung muss unter med. Kontrolle erfolgen.

Das solltet Ihr mal lesen:
krebs-methadon-nora.de/mein-Methadonprotokoll

Kaum zu glauben! Und das mit einem so billigen Medikament bei diesem
Anfangszustand dieser Frau und in einer so unglaublich kurzen Zeit.
Kaum zu glauben!
Lg Hubertus

hubertus.

Hier noch ein recht ausführliches informatives Interview mit Frau Dr. Claudia Friesen vom SWR auch zum Thema Glioblastombehandlung mit Methdon:

http://mp3-download.swr.de/swr2/campus/2014/10/swr2-campus-20141011-01-methadon-als-krebsmedikament.12844s.mp3

hubertus.

Hier fehlen doch auch Beiträge oder täusche ich mich da wieder?

Grace

Hallo Hubertus,


Du hast Recht!

Lg Grace

LieseMüller

Mich dünkt dasselbe.

Hier standen gestern erheblich mehr Beiträge.

Hopehelp

Siehe Hinweis des Hirntmorhilfe e.V.vom 21.12.14 !

>Aufgrund eines unvorhergesehenes Datenverlustes sind
ALLE Themen , ALLE Beiträge , ALLE Nachrichten und ALLE Änderungen

vom 20.12.14

verloren gegangen.

Die Technik kann/darf auch mal versagen.

Beiträge ggf. neu verfassen bzw. bei Fragen über Feedbackbogen an den Hirntumorhilfe e.V.wenden.

Herzlichst
Hopehelp

MWU

Hallo zusammen,

die klinische Studie mit Hirntumor Patienten wird leider nicht stattfinden, s. E-Mail und somit auch keine relevanten Daten über Dosierung u.s.w..
Ich hatte mir so etwas schon gedacht, weil ich sehr lange keine Rückinfo von der Universitätsklinik Ulm bekommen habe, erst nach hartnäckigen nachfragen.
Ich möchte hier jetzt nicht die Wirkung von Methadon und Chemo in Frage stellen, aber es ist und bleibt erstmal ein Selbstversuch mit offenem Ende.
Sollte bei mir ein Rezidiv auftauchen, würde ich auch keine Sekunde zögern und die Chance nutzen.
Ich bin auch davon überzeugt, wenn das Methadon so gut ist, müsste es doch hier im Forum nur so sprudeln von Beiträgen, was ich leider nicht feststellen kann.
Nun so bin ich nunmal, ein sehr misstrauischer Mensch.
So und nun die versprochene Mail.
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Sehr geehrter Herr Wulff,



vielen Dank für Ihre Anfrage.

Wir planen für Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (Dickdarmkrebs) nach Versagen aller Standardtherapien eine Studie zum Einsatz von D,L-Methadon gegen Placebo (doppelblind). Die Studie ist
momentan noch in der Ausarbeitung, so dass noch nicht abzusehen ist, wann wir die ersten Patienten einschließen können (da werden sicherlich noch Monate ins Land gehen).
Einschließen können wir dann auch nur Patienten mit Dickdramkrebs, nicht mit anderen Tumorerkrankungen.

Mit freundlichen Grüßen aus Ulm,
Melanie Güthle



_____________________________



Dr. med. Melanie Güthle



Klinik für Innere Medizin I
Gastroenterologie, Endokrinologie, Stoffwechsel,
Ernährungswissenschaften, Nephrologie
Zentrum für Innere Medizin
Universitätsklinikum Ulm
Albert-Einstein-Allee 23
D-89081 Ulm
Fon: +49 731 5000
Email: melanie.guethle@uniklinik-ulm.de<mailto:melanie.guethle@uniklinik-ulm.de>
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Ich wünsche allen hier im Forum eine besinnliche Weihnachtsfest, Gesundheit, viele Traüme die in Erfüllung gehen und alles Gute im neuen Jahr 2015.

Liebe Grüße aus Hamm (Westf.)

MWU

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Meine Diagnose:
Glioblastom links occipital (C79.3)
MGMT-Status nicht methyliert
Operation erfolgte am 22.04.2014, der Tumor konnte vollständig entfernt werden, es folgte Strahlentherapie mit Temozolomid-Therapie.
Aktuell Chemotherapie mehrere Zyklen
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feikat76

hallo zusammen,

mein vater nimmt seit 2 wochen nun methadon.

er wurde im septermber an einem glioblastom operiert.

bei dieser diagnose gibt es leider nicht sonderlich viele behandlungsvarianten.
aus diesem grund hat er sich für diese entschieden.

gruss kathrin

Goldstück

Hallo Ihr Lieben,

ich habe ein Anaplastisches Astrozytom frontobasal nahe Sprachzentrum.

meine Diagnose war im April 2011 ein Astro 2, bei der OP konnte nichts enfernt werden und ich hatte mehrere Tage kompletten Sprachverlust. danach paar Monate noch Sprachprobleme.
Zweite OP im April 2014 ca. 60% Entfernung des Tumors dabei stellte sich heraus: Anaplastisches Astrozytom.
Ich habe jetzt 8. Zyklen Temodal hinter mir. Bei dem letzten MRT wurde der Tumor als gleichbleibend groß bewertet.
Jetzt erfolgte eine Analyse des Methhyl. der MGMT: keine Methylierung.
Ich hab am 9.1 nächstes MRT. Wenn der Tumor wieder als gleichbleibend groß bewertet wird, soll ich weiter bis 12. Zyklus Temodal machen.
Ich würde es jetzt gerne mit Methadon versuchen wollen, mit der Hoffnung auf ein besseres anschlagen der Chemo, vielleicht auch ein Rückgang des Tumors!?
Gerne würde ich mich mit Euch austauschen, z.B. über Erfahrungen mit der Einnahme, kennt jemand einen Arzt in Hamburg oder dem dazugehörigem Grossraum, der Methadon im Zusammenhang mit der Chemo verschreibt? Ich würde mich sehr freuen wenn jemand interesse am Austausch hat.
LG und ein frohes Weihnachtsfest
Bärbel

MWU

Hallo Bärbel,
ich habe Dir eine PN gesendet.


Ich wünsche allen hier im Forum eine besinnliche Weihnachtsfest, Gesundheit, viele Traüme die in Erfüllung gehen und alles Gute im neuen Jahr 2015.

Liebe Grüße aus Hamm (Westf.)

MWU

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Meine Diagnose:
Glioblastom links occipital (C79.3)
MGMT-Status nicht methyliert
Operation erfolgte am 22.04.2014, der Tumor konnte vollständig entfernt werden, es folgte Strahlentherapie mit Temozolomid-Therapie.
Aktuell Chemotherapie mehrere Zyklen
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Lilyfee

>> Die neue Seite auf Facebook! <<

Methadon - ein Krebsmittel?

Walgesang

liebe Lilyfee
als --nicht-- facebook Nutzer bleibt mir der Links verschlossen

gibt es eine andere Möglichkeit an die Informationen zu kommen?

danke
lG Walgesang

was siehst du für einen Nutzen für dich selbst ?
ist es eine Option ?

Andrea 1

Ich hab leider auch keinen facebook-account. :-(

Walgesang

danke Andrea1

Walgesang

Lilyfee

Wenn du Infos brauchst, kannst mir gerne dein Mail Adresse per PN schicken. :-)

Lilyfee

Ab und zu schaue ich noch hier in das Forum...

Ich sehe nur Tod, Verzweiflung, Sterben ... das ist kein Weg mehr für mich, denn ich habe Hoffnung ... und die verliere ich, wenn ich hier herein schaue.
:-((

Alles Liebe für Euch!

Walgesang

wie schön,dass du auf begehrst
du kämpfst
wünsche dir eine gute Zeit
im Hier und Jetzt
dass der eingeschlagene Weg der richtige für dich ist

gehöre zu den ewig Hoffenden,nicht Verzweifelten
habe Respekt für Alle,
die ein anderes Schicksal erleben,

Walgesang
hoffend
tröstend

@Liliyfee
viel Glück

Andrea 1

Liebe Lilyfee, ich kann dich verstehen und wünsche dir alles Glück der Welt.
Ich hoffe, dass Du weißt, dass hier immer eine Tür für dich offen steht.
Alles Liebe für deine Zukunft und vor allem immer schön gesund bleiben...
Danke, dass Du hier warst.
LG Andrea

styrianpanther

Liebe Lilyfee !

In Graz 'baut' sich eine Selbsthilfegruppe auf. Im Sinne sich miteinander aufbauen und auch lebensfroh quatschen, falls Interesse bitte um pn bzw. Deine Email . Liebe Grüße und jedenfalls alles Gute


Styrianpanther

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