Sunflower22

Liebe alle,

meine Mama (ED 10/23, inoperabel aufgrund der Lage, methyliert) befindet sich in der 4. Woche ihrer Radiochemo mit Temozolomid. Körperlich verträgt sie sie sehr gut, nur kognitiv hat sie nach wie vor ihre Einbußen (keine Orientierung in Raum und Zeit, schlechtes Kurzzeitgedächtnis).

Da er leider nicht operiert werden kann und das an sich ja schon eine sehr schlechte Ausgangslage darstellt, habe ich das Gefühl etwas hoffentlich supportives parallel zur Leitlinie machen zu müssen/wollen. Was hält uns davon ab, bei der eh schon schlechten Diagnose?

Die zwei Methoden, die mir am wirkungsvollsten scheinen sind Methadon oder CBD. Ich weiß, dass es sowohl Befürworter und Gegner gibt. Deshalb suche ich schlichtweg Erfahrungsberichte von anderen Betroffenen/Angehörigen. Ob ein Erfolg oder Misserfolg auf eine der zwei Substanzen zu schließen ist, weiß man letztlich ja nie.

Ich tendiere momentan zum Einsatz von Methadon, aber nicht aufgrund dessen, dass ich denke, dass es besser als CBD ist, sondern aus dem banalen Grund, dass es mir einfacher erscheint an Methadon zu kommen als an CBD. Zumal man hier ja noch den wahrscheinlich großen zeitlichen Verzug hätte, da man den Antrag auf Erstattung ja erst noch bei der KK einreichen müsste. Auch der behandelnde Arzt meiner Mama sollte uns kein Rezept ausstellen, weil „entspricht nicht der Leitlinie“.
Wie gesagt, ob Methadon oder CBD „erfolgsversprechender“ ist weiß man ja leider eh nicht.

Danke für eure Erfahrungen!

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