Ihr Lieben,
ich wende mich an die Migräniker*innen unter euch und bitte um eure Erfahrungen.
Seit Jahren habe ich immer mal wieder Migräne mit Aura. Also Sehstörungen, Flimmerskotome, wenn es ganz schlimm ist auch Sprachstörungen. Das hält immer so 1 Stunde an.
Schmerzen habe ich nur leicht. Bisher hatte ich das immer so 1-2 mal im Jahr, außer in einem heißen Sommer. Da hat mir meine Ärztin Magnesium verschrieben und es wurde besser. Manchmal konnte ich einen Anfall, der mit Sehstörung begann, auch schon mit Magnesium abblocken.
Anscheinend hatte die Migräne nichts mit meinem Meningeom (OP im Oktober 23) zu tun.
Nach der OP leide ich nun (wie viele von euch) öfter unter Kopfschmerzen (keine Migräne), besonders bei Wetterwechsel. Direkt nach der OP hatte ich einen Sehfeldausfall, der sich aber innerhalb eines Monats vollständig zurückgebildet hat.
Heute aber habe ich auf Arbeit Sehstörungen bekommen und Flimmerskotome und das ganz hielt aber den ganzen Tag an! Die Aura veränderte sich auch ständig. Mal flimmerte es, dann fehlte einfach „nur“ ein Stück Sehfeld, dann flimmerte es wieder und wieder. Eigentlich hab ich immernoch nicht mein ganzes Sehfeld zurück!
Nach 4 Stunden bin ich dann in die Notaufnahme gefahren, weil ich Angst vor einem Problem im Kopf hatte. Es wurde ein CT mit Kontrastmittel gemacht und nichts gefunden. Mein Kontroll-MRT im Januar war auch sauber.
Meine Frage: kennt ihr solch einen langen Migräneanfall? Vor allem mit lang andauernder Aura?
Im Internet las ich, die darf maximal ne Stunde dauern, sonst könnte es ein schlimmes Anzeichen sein..
Kann das auch eine OP-Folge sein?
Danke für alle Hinweise!
Montemore