kujessu

Hallo! Ich habe zwischen Februar und April 2021 ohne jeglichen ärztlichen Rat Hyperventilierung durch falsche Atemübungen betrieben, und zwar sehr intensiv und systematisch. Ich weiß, das war mega blöd. Als Quittung dafür bekam ich im April intensive epileptische Anfälle und Panikattacken, im Zuge deren der Tumor entdeckt wurde.

Das Ding ist aber: Tumor hin Tumor her, vor diesen Übungen hatte ich meine Ruhe. Seit den ersten Panikattacken (noch vor der OP) habe ich ständig das Gefühl, dass der ganze Inhalt von meinem Kopf überall sehr kleine Verletzungen hat, die von dieser blöden Hyperventilation am Ende verursacht worden sind! Kann das sein?? Kann Hyperventilation, wenn man sie so heftig missbraucht, im Gehirn (zunächst unbemerkt und irgendwann spürbar) überall solche Mikro-Sprüge verursachen, wegen denen das Gehirn nicht mehr normal funktionieren kann, und von daher eigentlich die Anfälle und die Panikattacken??

Fakt ist: egal wie ich mit dem Tumor nach seiner Entdeckung umgegangen bin (zunächst ignoriert, dann operiert, dann bestrahlt, das erneute Wachstum wieder ignoriert), das Verhalten von meinem spürbaren Problem (Unruhe, Panik, Epilepsie wenn ohne Levitiracetam) hat sich durch nichts mehr ändern lassen! Hat zwar im Laufe der Zeit erheblich und nachhaltig nachgelassen, verschwand aber nie komplett! Ich spüre immer noch ab und zu diese unangenehme Unruhe im Kopf, wenn auch schon viel weniger als in den Monaten kurz vor der OP und kurz nach der OP.

Wenn diese spürbare Gehirn-Unruhe tatsächlich die direkte Folge des damaligen Hyperventilations-Unsinns und der dadurch entstandenen Mikro-Verletzungen sein könnte, was könnte helfen, damit das Gehirn diese kleinen Verletzungen endlich heilen lässt, und zwar vollständig?! Gibt es vielleicht irgendwelche intensive und nicht schädliche Wundheilungsmedikamente fürs Gehirn?

Wie gesagt, es geht mir nur darum, das, was damals durch die Hyperventilation entstanden ist, einfach endlich rückgängig zu machen! Dass die Epilepsie allein durch Astrozytom III entstanden ist glaube ich nicht mehr, schließlich gab es dieses Astrozytom III sicherlich schon sehr lange vor dem Anfall, und ich hatte nicht einmal Kopfschmerzen oder sonstwas dadurch. Ich will die Veränderungen rückgängig machen, die die Hyperventilation damals verursacht hat, wie auch immer diese Veränderungen heißen mögen. Weiß jemand Rat? Ich werde nämlich sehr schnell traurig, sobald ich irgendeine unruhige "Regung" im Kopf verspüre, auch wenn ich trotzdem sonst ein normales Leben lebe.

Danke im Voraus.

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