Thema: Mir fehlt einfach das Wissen
Mir fehlt einfach das Wissen
Sabine Scott
13.09.2018 16:11:38
Guten Tag ihr Lieben. Meningenom mit ödem. Der eine sagt so der anderere so. Gibt kleine meningeome ohne Ödem. Grosse ohne oder mit. Ich bekomme diese Frage nicht beantwortet.
Kann es wieder weg gehen. Oder kommt es nach kortison absetzten immer wieder?
Kommt es immer von dem Meningeom?
Was sagt es aus? Die Uniärzte meinte gestern, dass dann immer von was schnellwachsendem ausgegangen wird. Woher kommt diese Aussage? Ödem gleich mehr bösartig?
Ich brauche Licht im Dunkeln...
Vielen lieben Dank
Kann es wieder weg gehen. Oder kommt es nach kortison absetzten immer wieder?
Kommt es immer von dem Meningeom?
Was sagt es aus? Die Uniärzte meinte gestern, dass dann immer von was schnellwachsendem ausgegangen wird. Woher kommt diese Aussage? Ödem gleich mehr bösartig?
Ich brauche Licht im Dunkeln...
Vielen lieben Dank
SpinEcho
13.09.2018 16:22:21
> Woher kommt diese Aussage? Ödem gleich mehr bösartig?
Schnellwachsend ist nicht gleichbedeutend mit einem bösartigen Tumor. Ein Tumor kann schnell wachsen, aber keine der Eigenschaften eines bösartigen Tumors zeigen (Überschreitung von Gewebegrenzen, Metastasenbildung, Zerstörung von umliegendem Gewebe). Andersherum kann ein bösartiger Tumor auch (zeitweilig) nur langsam wachsen.
Schnelles Tumorwachstum führt zu Ödemen in umliegendem Gewebe, wenn dieses Gewebe durch den Tumor verdrängt wird und keinen Platz zum Ausweichen hat (... den es in der Schädelhöhle nicht gibt, weil der Schädelknochen nicht nachgibt oder sich bewegt). Das gesunde Gewebe wird durch den mechanischen Druck, den der Tumor ausübt, gereizt und geschädigt, und das führt zur Bildung von Entzündungen und Ödemen.
So entstandene Ödeme gehen dann zurück, wenn der durch den Tumor verursachte Druck verschwindet oder zumindest eine Weile nicht zunimmt (d.h. der Tumor nicht wächst).
Kortison hemmt die Entzündungsreaktion des Körpers und dadurch bilden sich Ödeme zurück.
Schnellwachsend ist nicht gleichbedeutend mit einem bösartigen Tumor. Ein Tumor kann schnell wachsen, aber keine der Eigenschaften eines bösartigen Tumors zeigen (Überschreitung von Gewebegrenzen, Metastasenbildung, Zerstörung von umliegendem Gewebe). Andersherum kann ein bösartiger Tumor auch (zeitweilig) nur langsam wachsen.
Schnelles Tumorwachstum führt zu Ödemen in umliegendem Gewebe, wenn dieses Gewebe durch den Tumor verdrängt wird und keinen Platz zum Ausweichen hat (... den es in der Schädelhöhle nicht gibt, weil der Schädelknochen nicht nachgibt oder sich bewegt). Das gesunde Gewebe wird durch den mechanischen Druck, den der Tumor ausübt, gereizt und geschädigt, und das führt zur Bildung von Entzündungen und Ödemen.
So entstandene Ödeme gehen dann zurück, wenn der durch den Tumor verursachte Druck verschwindet oder zumindest eine Weile nicht zunimmt (d.h. der Tumor nicht wächst).
Kortison hemmt die Entzündungsreaktion des Körpers und dadurch bilden sich Ödeme zurück.
Sabine Scott
13.09.2018 17:58:46
Prof. Mursch
13.09.2018 18:57:24
Wenn Ihre Fragen nicht beantwortet wurden, lassen Sie sich an einer weiteren Neurochirurgie beraten.
Wenn Sie Probleme haben, ihre Fragen zu strukturieren, formulieren Sie sie vorher schriftlich und nehmen einen Begleiter mit.
Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Wenn Sie Probleme haben, ihre Fragen zu strukturieren, formulieren Sie sie vorher schriftlich und nehmen einen Begleiter mit.
Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Sabine Scott
13.09.2018 19:07:56
Hallo Herr Professor Mursch, ich hatte drei DIN A 5 Zettel dabei und meinen Mann. Hatte eine Ärztin, die sehr schlecht deutsch gesprochen hat. Statistik war das meist gehörte Wort. Wir hatten um 11 einen Termin und um 15 Uhr sind wir dran gekommen. Haben gerne gewartet. Es war nur wirklich sehr enttäuschend.
Vielen Dank
Vielen Dank
Benny 68
13.09.2018 20:10:20
Hallo Sabine, habe auch ein Meningeom mit Ödem. Ich kann Dir berichten das meins seit 4einhalb Jahren nicht sonderlich gewachsen ist, sicherlich wirst Du ja auch regelmäßig untersucht, also mach Dich erstmal nicht verrückt. (ich habe es 2016 erfahren, aber es tauchte noch eine Aufnahme von 2014 auf, damals dachten die Ärzte vielleicht der hat jetzt andere Sorgen ) Gruß