Habe gerade ein Taubheitsgefühl auf der linken Zungenseite. ..bin total panisch...hab Angst Ist das ein Vorbote für einen Anfall?Ich glaub ich schaff das alles nicht :-(
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Habe gerade ein Taubheitsgefühl auf der linken Zungenseite. ..bin total panisch...hab Angst Ist das ein Vorbote für einen Anfall?Ich glaub ich schaff das alles nicht :-(
begib Dich JETZT unter Menschen. Z. B. in die Nähe des Schwesternzimmers auf der Station und setzt Dich.
Viele Grüße TumorP
Was heißt das...das macht mir große Angst
Ich fang gleich an zu hyperventilieren ...hab solche Angst
Bist du noch in der Klinik? Dann frag doch mal das Personal. Wegen besserer Einschätzung. Ich habe keine Vermutung, weil mir mit Anfällen die Erfahrung fehlt.
Alma.
Um Dir die Angst zu nehmen. Du bist nicht allein, es ist fachkundiges Personal in Deiner Nähe. Du bist in der AHB doch auf einer neurologischen Station?
Hab auch schon den ganzen Tag starke Kopfschmerzen Ich glaub ich ruf mal die Schwester auch wenn s mir unangenehm ist Will niemandem unnötig zur Last fallen. ..Zunge kribbelt immer noch :-(
Fenster im Zimmer / auf dem Gang auf und eine "kräftige Schüppe" Luft holen. Danach ruhig und nicht zu tief weiteratmen. Hast Du genügend getrunken. Hast du auch was süsses gegessen (Blutzucker)?
Hallo Pupella, wie sieht es jetzt aus?
Mensch, pupella,
Du hast Ansprechpartner vor Ort! Die können Dir alle viel besser helfen, weil sie direkt da sind!
(Erzähl uns hinterher, was sie gesagt haben.)
Du fällst dort niemandem zur Last! Die sind dafür da und sie werden dafür bezahlt, dass sie genau DIR helfen! Wozu sonst arbeiten sie denn dort, wenn nicht für DICH? Du darfst ihnen "auf den Wecker fallen".
Da musst die AHB-Zeit nutzen, wo Du so viele Fachleute direkt als Ansprechpartner hast. Zu Hause ist das alles viel schwerer, das weißt Du doch!
Hallo...
ich möchte euch um Rat fragen. ..bzw erging es ja jemandem ähnlich.Ich kann mich hier nicht einfinden...und mir tut das alles hier auch nicht gut.Ich merke wie es mir jeden Tag schlechter geht.Möchte eigentlich frühmorgens gar nicht mehr aufstehen.Möchte auch mit niemanden reden.Die Mahlzeiten sind der Horror...300 Leute im Speisesaal...wenn ich nicht kurz vorm Umfallen bin, lass ich sie schon aus...weil s mir einfach zuviel ist.Ich habe mit den Ärzten gesprochen u wir waren uns einig dass vor allem auch eine Psychotherapie von Nöten wäre. NUN habe ich meinen Wochenplan u sehe dass ich jeden Tag von früh bis nachmittags Krankengymnastik u Konditionstraining habe.Ich hatte schon am Samstag nur eine halbe Stunde KG und mir ging es elend den ganzen Tag. ..furchtbar e Kopfschmerzen u Kopfdruck...Die Frage nach der psychologischen Betreuung ergab wenn überhaupt dann ab Woche zwei oder drei. ..Ich möchte am liebsten nach Hause Hab so schlimm Heimweh. ..vermisse meine Kinder unendlich sehr...bin nur noch am Weinen...mich braucht bloß jemand ansprechen dann fließen sofort die Tränen..Kann hier keine Nacht schlafen...die Panikattacken werden immer schlimmer.Aussage der etwas arroganten Oberärztin -Da muss ich durch...ich merke u weiß ja dass mir nichts passiert. .
Es ging mir körperlich und eigentlich auch seelisch zuhause viel besser wenn natürlich auch nicht gut...Ich überlege das hier abzubrechen und ggf ambulant weiterzumachen Einen Termin beim Psychotherapeuten hätte ich zuhause am 5.11.Wenn ich ihn absage warte ich wieder bis nächstes Jahr Dort würde ich ja auch weiter betreut werden so lange bis es mir vielleicht doch wieder einmal besser geht.Was meint ihr?
LG Pupella
Hallo Pupella,
am Essen wirst Du leider kaum was ändern können. Was den Therapieplan betrifft, glaube ich aber doch. Sprich mit den für Dich zuständigen Ärzten, erkläre ihnen, dass Du es derzeit weder körperlich noch seelisch schaffst, den ganzen Tag Therapien auszuhalten. Die Ärzte können den Plan ausdünnen. Du wirst aber dennoch zusehen müssen, Deine Leistungsfähigkeit in einem für Dich angemessenen Tempo zu steigern.
Als ich vor Jahren in einer orthopädischen Rehaklinik war, ging es mir sehr ähnlich, ich stand aufgrund der Vielzahl von Anwendungen kurz vor einem Kreislaufkollaps. Schließlich wurden einige Therapien gestrichen, so dass ich Ruhepausen für mich hatte, die ich mit Spaziergängen usw. nutzte.
Nur Mut, sprich mit dem Reha-Team! Von hier aus können wir Dir leider nicht bei der Durchsetzung Deiner Bedürfnisse helfen.
VG
2more
Hallo pupella,
mir ging es (2007 nach der ersten OP) ähnlich wie dir: massives Heimweh, viel zu viele Menschen, ein einziges Mal pro Woche Termin bei der Psychologin, vor dem Frühstück raus, um Krankengymnastik zu absolvieren. Außer mir waren dort morgens nur Patienten, die einen Bandscheibenprolaps hatten und brav den "kurzen Fuß" übten... Alles, was die Wiederherstellung der kognitiven Fähigkeiten betraf (Gedächtnis, keine Koordinierung von Arbeitsabläufen, plötzlich - ohne es zu bemerken - Linkshänder, nicht mehr schreiben können, kein Handy bedienen und dergleichen mehr) bekam ich entweder auf auszufüllenden Zetteln mit auf's Zimmer oder die Termine waren zeitlich sehr eingeschränkt. Zettel ausfüllen kann ich auch gut zuhause. Freitags bin ich an beiden Wochenenden nach Hause geflüchtet. Hinzu kam, dass die Klinik auf orthopädische Fälle ausgerichtet war. Der Chefarzt hatte nach zwei Wochen ein Einsehen, nachdem ich ihm mitteilte, dass es doch offensichtlich sei, dass ich es nicht an den Füßen, sondern am Kopf habe und die Klinik ungeeignet für meine Bedürfnisse ist... Er unterschrieb meine Entlassung.
Ich weiß nicht, ob du einen Rentenantrag gestellt hast, oder wieder arbeiten gehen willst - auf jeden Fall kannst du dann nicht einfach abbrechen, sondern brauchst die ärztliche Bestätigung, dass das okay ist. Ansonsten könnte dir das bei der Rentenkasse vor die Füße fallen! Für mich selbst entschied ich damals, dass es nicht gut für mich sein könne, mich derart unwohl zu fühlen und nur dem Tag der Entlassung entgegen zu fiebern. Für mich war es die richtige Entscheidung - alle Fähigkeiten kamen auch so innerhalb von Wochen wieder. Ob es für dich die richtige wäre, kannst nur du selbst entscheiden. Aber nur irgendwie durchzuhalten und aufgrund der Umstände möglicherweise eine Depression einzuheimsen, wäre für mich inakzeptabel.
Was hälst du - als erste Maßnahme - davon, das Gespräch mit den Ärzten zu suchen, um dein Tagesprogramm auszudünnen und besser auf deine Bedürfnisse abzustimmen?
Liebe Grüße, LieseMüller
Hatte gerade Einzeltherapie KG...u hab ne halbe Stunde geweint statt Sport zu machen Die Physiotherapeutin war sehr einfuhlsam u hat mit mir gesprochen u will jetzt auch nochmal mit der Psychologin telefonieren.Sie sagte auch wenn es alles nichts bringt u ich mich nicht wohl fühlen kann soll ich das Gespräch mit der Oberärztin suchen um eine Lösung zu finden. Jetzt muss ich gleich wieder zur Gruppengymnastik u hoffe dort brech ich nicht schon wieder in Tränen aus...Ich will das ja gar nicht es ist mir furchtbar peinlich aber ich kann es irgendwie nicht steuern oder aufhalten...
Vielen lieben Dank für eure Antworten
Liebe Pupella,
ich kann dich gut verstehen, die erste Zeit waren große Menschenansammlungen oder laute Musik auch Stress pur und ich musste das raus.
Es hat sich mit der Zeit wieder gegeben.
Drücke dir die Daumen und gute Fortschritte
Thomas
Hallo pupella bei meiner frau war es ähnlich ich habe sie zur ahb begleitet konnte im zimmer schlafen kg fiel ihr schwer alle Dingen beo denen ihr schwindelig wurde hat sie nicht gemacht kein Problem sie war auf dem Ergometer hat etwas für das Gleichgewicht getan massage und spazieren sie war körperlich schwach ist bei der op normal am ende waren die Fortschritte zu sehen du musst keinen hochleistungssport machen es kommt auf so Kleinigkeiten an z b zu Koordination hat sie in so kiesschüsseln gegriffen um die motorik zu verbessern du schaffst das bei schönem wetter an die luft alles gute Tumor
Liebe pupella,
Ich nehme an, Du wirst die AHB nicht sofort abbrechen. Aber ich kann Dich verstehen! Ich selbst habe ein bis anderthalb Wochen gebraucht, ehe ich in der AHB nach einem noch tieferen psychischen Absturz wieder mein schlechtes Normalniveau erreicht hatte und erst danach ging es nach und nach ein wenig besser.
Deine Schilderung lässt bei mir die Frage aufkommen, ob Du in der richtigen Klinik bist.
Wenn ich mich recht erinnere, hast Du keine ernsthaften neurologischen Folgen sondern besonders die psychischen Belastungen.
Ich selbst war nach meinen ersten beiden OP/Bestrahlung wegen meiner Kinder jeweils in einer nahe gelegenen Klinik mit auch nur einem Psychologiegespräch pro Woche und mit lauter orthopädisch Betroffenen.
Nach meinen anderen beiden OP/Bestrahlung war ich dann wegen meiner ungleich schwereren psychischen Belastungen beide Male in einer Klinik, die einen psychosomatischen Schwerpunkt hat. Dort gab es auch nur ein Psychologengespräch pro Woche, jedoch einen Psychiater als Arzt und verschiedene psychisch ausgerichtete Therapien wie Malen, Gestalten, Gruppengespräche, Musiktherapie, wo jeweils auf verschiedene Weisen psychische Probleme aufgearbeitet wurden. Man nahm dort teil, musste aber nicht jedesmal aktiv mitmachen. Das Zuhören half auch bereits.
Ich würde Dir raten, dass Du diese Woche noch abwartest, eventuell wirst Du Dich doch besser fühlen.
Lass die Mahlzeiten nicht aus, vielleicht kannst Du gegen Ende des Zeitrahmens essen gehen.
Ich weiß zwar nicht, wieso der Psychotherapeut zu Hause erst so viel später einen Termin für Dich hätte, aber wenn Du Dich dort besser aufgehoben fühlst, dann ist das ein wichtiges Argument. (Kennst Du ihn bereits??)
Wenn Du die AHB wirklich abbrichst, dann stelle möglichst sofort einen Antrag auf eine Reha (Jetzt ist es keine AHB mehr und die Zusage dauert viel länger.) in einer psychosomatischen Klinik. Der Entlassungsbrief aus der jetzigen Klinik sollte in diesem Sinne formuliert werden. Womöglich ist auch ein direkter Weg in eine solche Klink möglich. Darüber könntest Du mit der zuständigen Oberärztin sprechen, aber wenn Du zu ihr kein richtiges Vertrauen hast, dann geh zu einem anderen Arzt, evtl. auch dem übergeordneten Chefarzt.
Der Einwand von LieseMüller (Sorry, LieseMüller) mit der Rente passt auf Dich nicht unbedingt, da die AHB die Fortsetzung der Krankenhausbehandlung ist. Eine med. Rehabilitation kann von der Stelle angeordnet werden, die eine Rente zahlen soll, das ist bei Dir jedoch nicht der Fall. Die richtige Auskunft dazu erhältst Du beim Sozialdienst der Klinik, in der Du zur Zeit bist.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung!
KaSy
Liebe KaSy
genauso wie du es schreibst fühle ich es auch....Psychologisch ausgerichtete Therapien die mich zur Ruhe kommen lassen...mich vertiefen und ablenken wären das was ich brauche und nicht ein Sportprogramm von früh bis spät. ..Ich habe seit gestern seit dieser Gruppengymnastik wahnsinnige Kopfschmerzen u Kopfdruck u Narbenschmerzen. ...seit gestern abend nun hinten am Kopf auf der OP Seite einen total dicken Lymphknoten Das macht mir jetzt richtig Angst Die Ärztin meinte es wäre klar dass der Kopf unter oder nach Belastung schmerzt ich solle ab sofort wieder regelmäßig Schmerzmittel nehmen um es zu überstehen Hallo? ! Ich hab gedacht ich höre nicht recht Das ist doch total widersinnig Habe zuhause keine Tabletten mehr gebraucht höchstens mal bei Bedarf Das kann doch nicht richtig sein alles Habe mich entschieden die AHB hier abzubrechen u es der Ärztin mitgeteilt Nun muss ich aber erdt zum Psychologen heute der völlig genervt ist weil keine Kapazitäten. ..u der muss ein neuropsychologisches Gutachten erstellen für die Rentenversicherung u dann muss es die Oberärztin absegnen So das ich hoffentlich morgen hier weg kann Werde keinerlei Therapien mehr wahrnehmen bis dahin auch wenn das hier sehr auf Missfallen stößt Es tut mir einfach nicht gut Ich brauche vor allem Ruhe zur Heilung Und nun das noch mit dem Lymphknoten Hab solche Angst dass da jetzt eine Entzündung drin ist Wenn das nochmal operiert werden muss weiß ich nicht was ich tue Das schaff ich nicht. ..
Hallo pupella schreibe dir auf was für Anwendungen du wann hattest mit wem du wann über einen möglichen Abbruch gesprochen hast das ganze an den kostenträger schicken damit du die Möglichkeit hast kurzfristig eine ahb zu machen die dir gut tut sport machen und dann Tabletten nehmen ist quatsch du sollst langsam körperlich fit werden und schneller psychish du entscheidest mit was dir gut tut vom handy geschrieben deshalb Rechtschreibung 4 versuchen nicht zu viel zu ärgern alles gute TumorP
Hallo pupella,
dir wurde schon so viel geraten, Tipps gegeben.
Zum Essen in dem Speisesaal, da kann es mit gutem Willen des Personals eine Lösung geben.
Da ich in dieser Hinsicht, bzgl. Lautstärke etc auch meine Probleme habe, habe ich stets das Servicepersonal gebeten, mich an einen Tisch am Rand des Raumes zu setzen.
Ich war nun schon mehrere Male zu AHBs und dieser Wunsch wurde berücksichtigt.
Frage höflich, nicht fordernd, indem du deine Probleme schilderst.
Lass dir Zeit mit dem Eingewöhnen.
Der Klinikalltag, auch in einer Rehaklinik ist nicht ohne. Da braucht jeder seine Zeit, um sich einzugewöhnen.
Was deinen Termin bei dem Psychotherapeuten betrifft - du kannst dort anrufen und schildern wo du gerade bist und er wird dir sicher entgegenkommen.
Steigere dich bitte nicht so rein. Du musst dir selbst schon etwas Zeit geben.
Ich wünsche dir alles Gute und Gespräche mit den Ärzten die dir eine Lösung bieten.
krimi
Liebe pupella,
der "Rat" der Ärztin, gegen die durch Sport erzeugten Kopfschmerzen Schmerzmittel zu nehmen, ließ mir vor Schreck den Mund offen stehen.
Das kann doch nicht wahr sein!
Was versteht diese Ärztin von Hirntumorpatienten??
Geh zu einem anderen Arzt oder schreibe diese objektiven Fehlentscheidungen auf das Blatt, das in den Kliniken an die Patienten verteilt wird, damit dort Gutes und Kritisches aufgeschrieben wird. Schreibe ruhig Deinen Namen dazu, dann muss Dir auch geantwortet werden.
Mach aber bitte Deine Entscheidung, die AHB abzubrechen, nicht nur von dieser Ärztin abhängig.
KaSy
Hallo Pupella,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - m.E. bist Du (weil wohl überwiegend orthopädisch ausgerichtet) in einer für Deine Bedürfnisse völlig falschen Rehaklinik zur AHB!
Du solltest in eine neurologische Rehaklinik - ich war z.B. in Bad Camberg, dort bekommst Du Therapien wie
- Gedächtnistraining
- Konzentrationstraining
- psychotherap. Einzelgespräche
- psychotherap. Gruppengespräche
- Entspannungsverfahren (Progressives Muskelrelaxing, autog. Training, u.ä.)
- Physiotherapie (manuelle Lymphdrainage, Nackenmassage)
- eine auf Deinen aktuellen Gesundheits- bzw. Kraft-/Ausdauerzustand abgestimmte, sich leicht über Wochen steigernde Sporttherapie (wie Wassergymnastik, Nordic Walking, Fahrrad-Ergometer)
Körperliche Betätigungen, die Schmerzen im Kopf oder Druck auf's Hirn auslösen oder z.B. Lymphknoten anschwellen lassen, sind für Dich aktuell noch absolut tabu!!!
Meine Empfehlung, falls Dir Deine Bemühungen vor Ort nicht weiterhelfen:
Telefoniere mit dem zuständigen Sachbearbeiter Deines Kostenträgers (Krankenkasse bzw. DRV) oder schicke ihm (falls Du Bedanken hast, daß Du vor lauter Weinen nicht richtig reden kannst) eine entsprechende eMail, daß Du Dich in der aktuellen Rehaklinik fehlplaziert siehst und um Mitteilung bittest, ob und wie Du direkt oder in Kürze in eine neurologische Reha "verlegt" werden kannst.
Ich wünsch Dir von Herzen alles Gute!
Meenzerin
PS: Unter "Heimweh" wirst Du wohl überall leiden - das ist aber m.E. auch das einzige, wo man "durch" muß...! (Diese Aussage von der Ärztin ist für mein Empfinden ein absolutes "no go"!!!)
Für alle anderen Probleme wie z.B. nicht zu ertragende Lautstärke im Speisesaal sollten sich vor Ort Alternativen/Lösungen finden lassen! In Bad Camberg z.B. wurden einigen Patientn in den ersten 10 Tagen die Mahlzeiten auf's Zimmer gebracht. Ich selbst habe es so gemacht, daß ich in der Küche wegen meiner Lärmempfindlichkeit Bescheid gegeben habe, daß ich erst in den letzten 20 Minuten in den Speisesaal gehe. Mir wurde dann ein Platz in einer etwas ruhigeren Ecke zugewiesen und ich hatte zusätzlich immer Ohrstöpsel einstecken, falls doch noch zu laut...
Oh je liebe Pupella, ich habe mir das jetzt alles hier durchgelesen und hab teilweise das Gefühl, als wärest Du ich... von damals, als ich meine Reha hatte.
Obwohl bei mir die Reha viel zu spät erfolgte (erst kurz vorm letzten Zyklus meiner Chemo). hatte ich auch schlimme Probleme mit der Konzentration. Alles war wahnsinnig anstrengend und zu laut. Die Klinik gab mir ebenfalls endlos viel Sportanwendungen, zu denen ich damals aus den selben Problemen nicht durchführen konnte.
Das habe ich mir zu eigen gemacht, den Tipp aus einer anderen Rehaklinik, das keine Anwendung einem schaden dürfe und wenn man sich damit unwohl fühlt oder gar Schmerzen bereitet, dann solle man die auf gar keinen Fall machen!!!
Das ist in einer Reha kontraproduktiv!
Die AHB aufgeben würde ich nicht, aber ggf. zur Klinikleitung gehen und ein intensives Gespräch suchen, um (d-)ein Anwendungsprogramm zu erreichen, welches dir gut tut und dich in deinem Wiederfindungs- und Heilungsprozess unterstützt. Ansonsten lasse die Anwendungen ausfallen, die dich körperlich zu sehr stressen, dann kommen sie ganz alleine auf dich zu. ;-) Deinen Kostenträger könntest Du eventuell auch informieren, dass Du bis jetzt keinerlei Erholung verspüren konntest, da dir alles zu viel ist und es dir eher schlechter geht.
Ich drücke dir feste die Daumen, dass sich noch alles für dich zum Guten wendet!
Der Umgang mit uns frisch operierten Ht-patienten scheint mehr vom Ruhe bekommen und dem Zusichfinden geprägt zu sein, als stundenlang in einer "Muckibude", "Wasserballett" oder in einem "Terraintraining" rumzustampfen" oder sich extremen lauten Massengewusel auszusetzen - schon gar nicht, wenn man in einem Chemozyklus ist, denn das gibt extremen Druck im Kopf und hilft nach meinen Erfahrungen überhaupt nicht.
Ich hab nach meiner Reha damals seeehr lange durchgeschlafen, weil ich total fertig danach war. Erst am nächsten Morgen wurde ich wach, obwohl ich eigentlich nur ein Stündchen mich ausruhen wollte. ^^ Mein Mann bekam mich nicht wach.
LG Andrea
Hallo und herzlich Willkommen Meenzerin, leider habe ich erst jetzt deine Antwort gelesen (ich kann nicht so schnell schreiben), aber ich sehe, dass wir uns in etlichen Punkten einig sind. Deswegen ändere ich meine Antwort nicht mehr.
LG Andrea ;-)
Gut so! ;-) Liebe Grüße zurück, Andrea :D
Meenzerin