Hallo ihr Lieben,
naja ich möchte Mistel keinem madig reden. Habe ich auch nicht. Ich habe es nur gesagt, wie es bei meiner Mutter war. Meine Mutter hatte eine Nasopharinx ca. li. 2009 war es 8 cm groß. Sie wurde sehr lange auf Höchstdosis bestrahlt und bekam mehrere toxische Chemos. Danach ging es ihr soweit gut, außer die extreme Mundtrockenheit und den Geschmacksverlust. Nach ca. 1 Monat bekam sie Probleme mit dem linken Ohr und seit dem ist ihr Ohr immer entzündet. Hat auch ein Paukenröhrchen drinnen, da das Trommelfell hinüber ist. Sie bekommt immer Antibiotika, doch weg geht die Entzündung nicht. Auch nicht mit Mistel.
6. Dezember 2012 Diagnose Rezidiv. Gleicher Tumor wieder da. Er ist sehr klein. Da die Bestrahlung von 2009 nicht mehr geht (Bestrahlung wäre erst wieder in 13 Jahren möglich, da Höchstdosis). Ging nur die Studie in Heidelberg. Dort erfolgten 17 Bestrahlung mit Schwerionen im HIT in Heidelberg. Diese Art von Bestrahlung ist auch erst seit Ende letzten Jahres möglich. Eben eine Studie. Was soll ich sagen?
Ihr wisst doch selbst wie scheisse es ist Krebs zu haben. Man ist verzweifelt, hat Angst, macht sich Sorgen. Höhen und Tiefen. Man verliert das Vertrauen in Ärzte, fühlt sich im Stich gelassen und und und. Die Kette ist unendlich.
Uns wurde von den Ärzten gesagt, dass Mistel nichts bringt, man könne es nicht belegen. Während einer Schwerionenbestrahlung darf man das auch nicht nehmen und auch viele andere alternative Heilmethoden /Produkte. Ich werde wahrscheinlich Mama auch wieder Mistel spritzen, weil man sich einfach an allem festhält. Man möchte versuchen gesund zu werden und gesund zu bleiben. Da macht man einfach ALLES.
Ich wünsche euch Allen viel Kraft und egal was Ihr versucht, ihr müsst damit einig sein und daran glauben. Was andere sagen, müsst ihr überdenken und wenn es Euren nicht entspricht, einfach wieder vergessen. So machen wir es auch.
Der HNO-Arzt wollte Mama heute wieder mal 3-6 Tage ins Krankenhaus stecken und damit sie dort mal wieder zum x- Mal Antibiotika in die Vene bekommt. Angeblich solle die Entzündung dann weggehen. Mal im Ernst, Mama war schon mehrmals drinnen und was kam raus. NIX. Entzündung ist immer noch da (es pulsiert im Ohr) im Endefekt kümmert sich niemand wirklich um das Problem. Ist es mangelnde Erfahrung, Unwissenheit, Null Bock um zu helfen??? Ich weiß es nicht. Fakt ist, so kann es nicht weitergehn und ich muss mich darum kümmern endlich jemanden zu finden, der diesen Entzündungsherd beseitigt. Ich gebe nicht auf. Meine Mutter gebe ich nicht auf und noch, denkt auch sie nicht ans aufgeben. ... UND das solltet IHR auch nicht.
Übrigens meine Mama hat den Krankenhaus aufenthalt abgelehnt. Sie will nicht dort hin. Nicht schon wieder. Ich akzeptiere es. Doch eine andere Lösung muss her. Ich muss schauen, wo, wie und was.
Also bitte, seht es nicht als Angriff, wenn ich diese Aussage getätigt habe. Ich wollte niemanden damit verletzen. War nie meine Absicht.
Somit wünsche ich Euch einen schönen Abend und beschwerdefreies Wochenende.
Herzlich Eure Bella